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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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und schüttelte den Kopf. »Du hast alle Hände voll mit der Planung des Angriffs auf Ropasien zu tun. Du kannst hier nicht weg. Ich … ich bin weniger wichtig.«
    »Den Teufel bist du«, protestierte Herzer. »Ohne dich würden wir eine Invasion planen, ohne das Minimum an Streitkräften zu haben, die wir dafür brauchen.«
    »Aber die politischen Manöver sind für den Augenblick alle befriedigend erledigt«, gab Megan zu bedenken. »Ich werde in drei oder vier Monaten wieder in der Hauptstadt sein. Und bis dahin sollte es eigentlich keine wirklich kritischen Probleme geben.«
    »Megan«, sagte Herzer und schloss dabei die Augen, »das ist nicht deine … das ist nicht etwas, wofür du ausgebildet bist … das ist nicht deine – verdammt!«
    »Herzer«, erwiderte Megan und legte ihm die Hand auf den Arm. »Das ist etwas, was einfach getan werden muss . Und ich bin allem Anschein nach dafür am besten geeignet.«
    »Ich weiß«, sagte er, und dabei zuckte ein Muskel an seinem Kinn. »Aber zu gefallen braucht mir das nicht.« Er schüttelte den Kopf. »Es gefällt mir überhaupt nicht. Ich kenne ja nicht einmal die Pläne. Ich meine, ich weiß, dass das
Team geplant hat, zu dem Schiff hinauf zu fliegen und es zu kapern. Aber ich weiß nicht, wie sie dorthin kommen wollten, wie das Schiff aussieht, wie sie die ganze Aktion geplant hatten … Herrgott! Und jeder, der die Pläne kannte , ist tot!«
    »Nicht jeder«, widersprach Edmund. »Evan Mayerle hat das Team beraten. Er hat dem Team nicht angehört, also war er auch zum Zeitpunkt des Überfalls nicht auf dem Gelände. Er lebt noch, und er kennt die Pläne und kennt auch das Schiff in allen Einzelheiten. Im Grunde ist der Einsatz ganz einfach: die Kontrolle über das Schiff übernehmen und verhindern, dass der Neue Aufbruch das tut. Wenn das nicht möglich ist, dann hast du dafür zu sorgen, dass das Schiff nicht mehr benutzt werden kann, wahrscheinlich indem du dafür sorgst, dass es auf den Mond stürzt.«
    »Das wäre … schlecht«, meinte Megan mit gefurchter Stirn. »Das würde bedeuten, dass meine Seiten die Energie verlieren.«
    »Besser, dass wir die Energie verlieren, als dass der Neue Aufbruch sie bekommt«, sagte General Galbreath. »Ich fürchte, in Anbetracht der Umstände ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass wir den Neuen Aufbruch völlig aussperren können. Es ist recht kompliziert, aber ihr werdet gründlich vorbereitet werden.«
    »Aber wir leiden unter starker Personalknappheit«, fügte Edmund hinzu. »Neben den Kämpfern braucht das Team Leute, die wissen, wie die Schiffssysteme funktionieren, und diese Systeme sind unglaublich alt. Das Schiff zieht jetzt dort draußen seit über tausend Jahren seine Bahn. Es ist gewartet worden, aber es hat nie echte Erneuerungen daran gegeben; dafür bestand keine Notwendigkeit. Wir haben Leute an den uralten Computern ausgebildet, die in dem Schiff im Einsatz sind, Techniker für den Ionenantrieb und Piloten für die Shuttles …«
    »Shuttles?«, fragte Herzer. »Welche Shuttles?«

    »Darauf komme ich gleich«, versprach Edmund. »Aber sie sind alle tot , wir brauchen Ersatz, und zwar schnell. Das müssen wir sofort in Angriff nehmen. Du konzentrierst dich auf das Kampfpersonal. Ich war immer der Ansicht, dass das Ikarusteam zu klein ist. Es hatte sich ganz darauf konzentriert, in das Schiff einzudringen und seine Aufgabe zu erledigen, aber ich hatte immer befürchtet, dass sie nicht darauf vorbereitet waren, dass dort etwas ernsthaft schiefgehen könnte. Wenn du die Führung hast, brauche ich mir diese Sorge nicht zu machen.«
    »Nein, Sir«, sagte Herzer trocken. »Ich meine, es ist ja bereits schiefgegangen.«
    »Du kannst jeden haben, den du haben willst, Major«, sagte General Galbreath. »Ich meine wirklich jeden .«
    »Wo bekommen wir die Techniker her?«, fragte Herzer.
    »Wir werden uns die Aufzeichnungen vornehmen müssen«, knurrte Edmund. »Leider haben die meisten Ortschaften keine Aufzeichnungen darüber geführt, was die Leute vor dem Zusammenbruch getan haben, und wenn sie solche Aufzeichnungen hatten, haben sie die Bundesregierung nicht darüber informiert. Und bei der Volkszählung hat man zu dem Thema auch keine Daten gesammelt. Und deshalb ist der einzige Ort, den ich kenne , an dem es Listen über die Ausbildung von Leuten vor dem Zusammenbruch gibt, Raven’s Mill. Wir werden wahrscheinlich dort anfangen und uns dann einfach weiter vortasten müssen.«
    »Wir können ja nicht gut

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