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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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Anzeigen aufgeben«, gab Megan zu bedenken und schüttelte dabei den Kopf. »In Norau gibt es wahrscheinlich tausend Leute mit den Spezialkenntnissen, die wir brauchen. Aber es wird verdammt hart sein, sie zu finden. Besonders wo die Zeit so knapp ist.«
    »Ich werde Leutnant Van Krief darauf ansetzen«, erklärte Edmund. »Sie kann wahre Wunder wirken, wenn es um das Aufspüren von Informationen geht. Und June Lasker von Raven’s Mill werde ich mit den Akten hierher kommen lassen
und einen Aufruf hinausschicken, dass wir ähnliche Akten aus anderen Ortschaften brauchen.«
    »Wo sind die denn ausgebildet worden?«, fragte Herzer.
    »In einer Anlage in der Nähe des Reaktors von Pizurg«, sagte General Galbreath. »Ich nehme an, du wirst diese Anlage ebenfalls benutzen wollen.«
    »Ja, ich kann ja nicht das Rad neu erfinden, Sir«, erwiderte Herzer. »Das ist in der Nähe von Tarson und Harzburg. Das freut mich. Ich hatte gehofft, nie mehr dorthin zu müssen.«
    »Du wirst nicht nach Harzburg müssen«, erklärte Edmund. »Und für den Augenblick musst du sogar hier in Washin bleiben, während wir eine Liste potenzieller Teammitglieder aufstellen. Aber ich sage es noch einmal, konzentriere du dich auf die Kämpfer. Die Techniker finden wir.«
    »Ich werde eine Liste machen«, sagte Herzer und ging bereits in Gedanken die Liste der guten Soldaten durch, die er in seiner Laufbahn kennengelernt und mit denen er gekämpft hatte. Leider waren viele von ihnen tot. »Sie werden von ihren Einheiten vermisst werden.«
    »Du wirst sie bekommen«, versprach General Galbreath.
    »Sind wir dann für heute Abend fertig?«, fragte Megan und sah auf die Uhr an der Wand. »Nicht, dass es sich lohnen würde, wieder ins Bett zu gehen. Ich habe in zwei Stunden eine Frühstückssitzung. Ich werde sofort anfangen, meinen Terminplan umzukrempeln.«
    »Du bist mit sofortiger Wirkung von deinen derzeitigen Pflichten befreit, Herzer«, sagte Edmund, »und hiermit zum Oberstleutnant befördert. Gratuliere.«
    »Das hast du gesagt«, erwiderte Herzer. »Ich wollte, ich könnte mich freuen. Aber wir kriegen das schon hin. So oder so, beim Bullengott!«
     
    »Was meinst du?«, fragte Megan, als sie in der Kutsche zurückfuhren.

    »Ich weiß noch nicht genug, um eine Meinung zu haben«, antwortete Herzer. »Nur dass wir deine Sicherheitskräfte verstärken müssen. Die Edmunds übrigens auch.«
    »Ich halte schon die Augen nach Celines kleinen Spielereien offen«, sagte Megan. »Mach dir über die keine Sorgen. Und ich verfüge über genügend Energie, um uns beide mit persönlichen Schutzfeldern zu sichern.«
    »Die können die neutralisieren«, gab Herzer zu bedenken. »Aber das wusste ich bisher gar nicht.«
    »Ich hatte nicht daran gedacht«, erwiderte Megan ehrlich. »Aber sie sind da. Und das Personal müssen wir überprüfen. Als du zur Tür bist, wusste ich, dass da nur eine Person draußen war. Wenn es mehr gewesen wären, hätte ich es dir gesagt. Aber bis jetzt sah ich keinen Anlass, das anzusprechen. Es ist mir nur … inzwischen zur zweiten Natur geworden. «
    »Mir auch«, Herzer nickte. »Aber solange wir nicht umfassend informiert sind, glaube ich, können wir nicht mehr tun, als uns darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich wünschte nur, ich hätte wenigstens etwas geschlafen.«
    »Jetzt sag bloß nicht, dass du immer noch wach warst«, meinte Megan. »Du musst es irgendwie schaffen, besser zu schlafen.«
    »Nun, es gibt da natürliche Mittel«, sagte Herzer und verzog dann das Gesicht. »Tut mir leid.«
    »Ja, freilich«, sagte Megan ernst. »Und verdammt noch mal, ich werde wieder aufs Pferd steigen. Bald, das verspreche ich. Das ist dir gegenüber einfach nicht fair, und ich bin es leid, Angst davor zu haben. Ich will ehrlich sein, mir fehlt der Sex. Selbst schlechter Sex, und mehr habe ich ja von Paul nicht bekommen. Es wäre schön, wenn ich feststellen könnte, dass es auch so etwas wie guten Sex gibt.«
    »Oh, Lady«, sagte Herzer und zog sie in seine Arme. »Ich weiß nicht, ob ich gut genug bin, und es wird schwierig
sein … so zu sein, wie ich sein muss. Aber ich werde es versuchen, das verspreche ich dir.«
    »Das klingt verlockend, ehrlich«, sagte Megan und grinste, ein Grinsen, das in eine Art Grimasse überging. »Aber diese verdammte Sitzung …«
    »Nicht heute Nacht, Liebes«, sagte Herzer. »Du hast deine Besprechung, und ich habe dienstfrei. Ich werde jetzt ein wenig schlafen, bis wir mehr erfahren. Schätze,

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