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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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Reaktoren landen. Aber wenn der Neue
Aufbruch Piloten in die Shuttles gesetzt hat, dann geht das nicht.«
    »Autsch«, murmelte Herzer. »Allmählich bekomme ich Kopfschmerzen. Wir müssen also mit anderen Worten alle zwölf Shuttles in unsere Gewalt bringen.«
    »Das war mein Vorschlag«, sagte Evan. »Aber es gab da bedauerlicherweise ein Problem.«
    »Und das wäre?«, fragte Megan.
    »Das ist der Punkt, wo du, entschuldige, ins Spiel kommst. Die Shuttles brauchen einen Sicherheitsbefehl, damit der Pilot die Kontrolle übernehmen kann. Und das gilt im Übrigen auch für die Kommandozentrale.«
    »Und dieser Befehl kann nur von einem Schlüsselträger gegeben werden«, riet Megan.
    »Stimmt genau«, erklärte Evan finster. »Du wirst also, um die Kontrolle über die Shuttles übernehmen zu können, jeden einzelnen von ihnen aufsuchen und ihm sagen müssen, wer du bist. Das System ist eine echte Antiquität. Wir haben nicht einmal gute Attrappen davon. Das ist einer der Gründe, weshalb wir ein paar Leute brauchen, die sich mit alten Computern auskennen. Im ursprünglichen Team gab es davon einige, die haben uns eine Präsentation bezüglich der Systeme geliefert. Bedauerlicherweise habe ich nicht einmal ihre Aufzeichnungen .«
    »Na großartig.« Megan verzog das Gesicht.
    »Aber der Neue Aufbruch wird doch seine eigenen Leute in seinen Shuttles hinaufschicken«, sagte Herzer. »Kehren die Shuttles immer zu den gleichen Reaktoren zurück?«
    »Nein«, erklärte Evan bedrückt. »Einen Shuttle zu haben heißt noch nicht, dass er auch für deinen Reaktor programmiert ist. Aber wenn du einen Piloten in dem Shuttle hast, dann kann der es zwingen, dorthin zu fliegen.«
    »Ich muss diese Frage stellen«, sagte Megan. »Wird Mutter in diese kleine Auseinandersetzung eingreifen?«

    »Das kann sie nicht«, antwortete Evan schnell. »Soweit wir das feststellen können, hat sie kein Protokoll, das die Sicherheit für dieses Schiff regelt.«
    »Mhm …«, machte Megan. »Mutter?«
    »Ja, Megan?«, antwortete eine Stimme mitten aus dem Raum heraus.
    Evan reagierte überrascht, während Herzer lediglich verdutzt wirkte.
    »Dir ist bekannt, dass wir uns mit der Absicht tragen … die Excelsior zu kapern?«, fragte Megan.
    »Ja«, erwiderte die körperlose Stimme.
    »Wirst du dem Neuen Aufbruch sagen, was wir vorhaben? «
    »Nein.«
    »Und du wirst mir auch deren Pläne nicht bekannt geben, nehme ich einmal an?«, fragte Megan voll Hoffnung.
    »Richtig.«
    »Wirst du eingreifen?«
    »Nicht, sofern nicht die Sicherheit von Terra gefährdet wird«, antwortete Mutter. »Und vielleicht nicht einmal dann.«
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte Herzer.
    »Ich vermute, es hat etwas mit der Flugbahn des Schiffes zu tun«, überlegte Evan. »Wenn das Schiff auf Terra abstürzen würde, wäre das höchst unangenehm. Ein mächtiger Knall.«
    »Okay, das ist ein nützlicher Tipp, Herzer. Lass also das Schiff nicht auf die Erde abstürzen.«
    »Hat Evan recht, Mutter?«, fragte Megan. »Solange wir das Schiff nicht auf Terra abstürzen lassen, wirst du dich nicht einmischen?«
    »Das ist richtig«, erwiderte Mutter. »Solange ihr euch im Rahmen eurer Pläne damit begnügt, das Schiff zu kapern oder zu zerstören, wird von dieser Seite keine Einmischung erfolgen. Außerdem könnte man den Wiedereintritt der Excelsior
in die Erdatmosphäre als menschlichen Fehler bezeichnen. Ich bin gehalten, menschliche Fehler nicht zu korrigieren, soweit die Protokolle mir da keine ausdrücklichen Vorgaben gemacht haben.«
    »Mit anderen Worten«, erklärte Megan mit düsterer Miene, »wenn wir auf die Erde abstürzen, wird Mutter uns nicht retten.«
    »Das wäre schlimm«, sagte Evan leise.
    »Wie schlimm?«, wollte Herzer wissen.
    »Mutter«, fragte Megan verblüfft. »Was ist mit den Explosionsprotokollen? «
    »Der Aufprall der Excelsior , mehr oder weniger intakt, würde in Anbetracht der augenblicklichen Energiereserven über die Ausnahmen von den Explosionsprotokollen hinausgehen. «
    »Sehr schlecht«, murmelte Evan.
    »Aber wenn wir das Schiff gegen den Mond schmettern, dürfen wir das?«, fragte Herzer.
    Schweigen. Megan lächelte, als der Computer nicht antwortete.
    »Aber wenn wir gezwungen sind, das Schiff auf den Mond abstürzen zu lassen, hat das keine Weiterungen?«, fragte Megan.
    »Nein«, erwiderte Mutter. »Die Masse des Schiffs ist nicht groß genug, um den Mond aus seiner Bahn abzulenken.«
    »Danke, Mutter«, sagte Megan, immer noch

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