Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
Vom Netzwerk:
etwas fragen?«
    »Na klar«, erwiderte Megan.
    »Du und Herzer …«, Shaneas Stirn furchte sich nachdenklich. »Vögelt ihr miteinander?«
    Megan zuckte zusammen und schluckte dann den Käse hinunter.
    »Nein.«
    »Darf ich ihn mal ausborgen?«, fragte Shanea. »Ich meine, hast du ihn gesehen ? Er glüht richtig. Und er hat riesige …«
    »Shanea!«, sagte Megan scharf.
    »Brustmuskeln …« Shanea verstummte. »Bitte? Bloß auf ein paar Minuten? Stunden? Höchstens zwei Tage. Du benutzt ihn nicht, und ich habe nicht mehr …«
    »Shanea«, seufzte Megan. »Nein. Ganz eindeutig und entschieden nein.« Sie verstummte, überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. »Es würde nicht funktionieren, Shanea. Wirklich. Tu mir das bitte nicht an.«
    »Du bist so gemein!«, erregte sich Shanea und stand auf. »Du bist schlimmer als … Christel«, fügte sie dann hinzu und stürmte aus dem Zimmer.
    Megan legte das Stück Käse wieder weg, barg das Gesicht in den Händen und seufzte. Paul Bowmans Oberaufpasserin? Na, wunderbar!

7
    »Herzer«, sagte Megan vorsichtig. »Shanea hat mich gerade gefragt, ob sie dich auf ein paar Tage ausborgen darf.«
    »Damit ich ihr die Stadt zeige?«, fragte Herzer und blätterte wieder um. Es war deutlich zu erkennen, dass er nur mit halbem Ohr zuhörte. »Darüber wollte ich schon mit dir sprechen. Das arme Mädchen langweilt sich zu Tode. Sie muss irgendwie raus aus ihrem Käfig …«
    »Eigentlich hatte sie nur an Sportarten gedacht, für die man das Haus nicht verlassen muss«, erklärte Megan mit nicht zu überbietender Deutlichkeit.
    Herzer hielt in seinen Liegestützen inne und sah sichtlich verblüfft zu ihr hinüber.
    »Du lieber Gott«, murmelte er. »Das war mir nicht bewusst. «
    »Du wusstest also Bescheid?«, brauste Megan auf.
    »Na ja, gewisse Signale konnte man ja nicht übersehen«, gab Herzer zu. »Aber erst heute, beim Lunch. Ich wollte später mit dir darüber reden. Ich hatte vor, einen der Fähnriche, die ich angefordert habe, auf sie anzusetzen. Ich wollte ihm die Führung einer Eskorte für sie anvertrauen, damit sie aus dem Haus kann, und das Weitere dann der Natur überlassen.«
    »Sie ist nicht die Einzige«, gab Megan zu bedenken.
    »Megan, ehrlich, ich mache denen keine schönen Augen«, sagte Herzer, stemmte sich mit einer Hand hoch und sprang auf. Er trat neben sie und strich ihr mit der Hand leicht über die Wange. »Ashly … na ja, sie hat in letzter Zeit angefangen,
mich irgendwie zur Kenntnis zu nehmen. Aber du brauchst dir um mich keine Gedanken zu machen … ich meine, dass ich auf dumme Ideen komme. Ehrlich, Liebes. Verdammt, schließlich verbringe ich die meiste Zeit mit Meredith .«
    »Und die gehört auch dazu«, sagte Megan und hob die Hand, um Einwände abzublocken. »Ich habe es nicht bemerkt, wohl aber Mirta, und sie hat recht. Meredith wird nicht fragen. Ich denke … ich hoffe …« Sie verstummte.
    »Das ist zum Verrücktwerden«, murmelte Herzer und setzte sich. »Was sollen wir denn machen?«
    »Mirta hat mir den Vorschlag gemacht, ich könnte den derzeit verfügbaren Deckhengst, wenn ich ihn schon nicht benutze, ja mit anderen teilen«, sagte Megan.
    »Nein«, erwiderte Herzer. »Unter gar keinen Umständen. Wenn wir … wenn wir miteinander Sex hätten und du in dem Punkt stabiler wärst, wäre es möglich .« Er hob dabei die Hand und fixierte sie finster. » Möglich, habe ich gesagt. Aber selbst wenn du dich jetzt einverstanden erklären würdest, würde ich Nein sagen. Du würdest damit nicht klarkommen, nicht in deinem jetzigen Zustand. Und am Ende würde ich dich verlieren und … nichts gewinnen, für das es sich lohnen würde, dich zu verlieren.«
    »Jetzt würde mich aber interessieren, wieso du da so gut Bescheid weißt«, fragte Megan und gab sich alle Mühe, nicht in Tränen auszubrechen, sondern zwang sich zu einem Lächeln. »Der große, harte Soldat. Eigentlich sollten dir solche Dinge völlig fremd sein.«
    »Vielleicht hat Bast mich ein wenig angesteckt«, sagte Herzer und zuckte die Achseln. »Sie kann hart sein, knochenhart sogar, aber sie hat auch ein Gespür für die Empfindungen der Menschen und kann sie besser lesen als irgendjemand, den ich je gekannt habe. Und um wieder auf unser Thema zurückzukommen: Du würdest damit nicht klarkommen. Ganz gleich, was du dir auch einredest, es würde dich
zerreißen. Und ich bin nicht bereit, dich für einen Quickie mit Shanea zu verlieren.«
    »Also, dass sie an einen

Weitere Kostenlose Bücher