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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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die Ausbildungsanlagen verfügen. Die Zwergen-Bergwerksgesellschaft ist für den Support auf dem Boden zuständig. Die werden mit Sicherheit ein neues Team aufstellen. Ich würde sogar eine Wette darauf abschließen, wen sie auswählen werden.«
    »Edmund Talbot?«, fragte Celine. »Ich bin sicher, dass ich den ausschalten kann.«
    »Nicht Talbot«, widersprach Chansa. »Für aktive Kampfhandlungen ist der ein wenig zu alt. Nein, es wird wahrscheinlich Herzer Herrick sein. Und ich vermute, dass das Ratsmitglied Megan Travante sein wird.«

    »Also das ist ein Preis, für den es sich zu kämpfen lohnt«, meinte Reyes schmunzelnd und leckte sich die Lippen. »Ich war wirklich sauer, als Pauls Harem geflohen ist. Nun ja, mit Ausnahme einer einzigen armen, armen Seele.«
    Chansa biss sich auf die Lippen, schluckte hinunter, was er sagen wollte, und nickte.
    »Herrick ist Talbots erster Protegé«, stellte Chansa fest. »Er ist durch eine äußerst harte Schule gegangen, ist ungemein flexibel und ein wirklich gefährlicher Gegner.«
    »Soviel ich weiß, ist er dir schon mehr als einmal lästig gefallen?«, meinte Reyes mit der Andeutung eines Lächelns.
    »Ja. Aber du hast ja deine Durgar, und Celine hat natürlich ihre … Erweiterungen. Aber ich möchte dich auf eine recht fähige Person hinweisen, die du einsetzen solltest. Tur-uck! «
    Ein Ork trat hinter einer der Säulen hervor. Er hatte den Kopf gesenkt und warf sich in Anwesenheit der Großen auf Hände und Knie.
    »Das ist Gruppenführer Tur-uck«, erklärte Chansa. »Die meisten Orks, die Celine macht, scheinen ja bei der Wandlung lobotomisiert worden zu sein, aber der da kann seinen Kopf zu mehr benutzen als bloß, um seine Ohren auseinanderzuhalten. «
    »Er ist beschädigt«, zischte Celine. »Er ist nicht vertrauenswürdig. «
    »Mistress!«, jammert Tur-uck. »Das bin ich nicht. Ich bin ein guter Ork! Ich habe bewiesen, dass man mir vertrauen kann!«
    »Weshalb sagst du das?«, fragte Chansa Celine. »Ich habe ihn sehr nützlich gefunden.«
    »Er ist beschädigt«, brauste Celine auf. »Er hätte nie gewandelt werden dürfen. Er hat eine Platte im Kopf, die stammt von Reparaturen vor seiner Wandlung. Von einem geschickten Chirurgen angebracht, würde ich sagen. Sie behindert
die Kontrollpfade. Ich kann nicht für ihn garantieren und würde deshalb vorschlagen, dass man ihn auslöscht.«
    »Interessant«, meinte Chansa und nickte. »Nun, wenn diese Behinderung ihn zu dem macht, was er ist, kann ich nur sagen, ich wünschte, all meine Orks hätten solche Platten im Kopf.«
    »Man kann ihm nicht vertrauen«, wiederholte Celine und hob die Hand zum Schlag.
    »Halt!«, stoppte sie Chansa. »Das ist mein Soldat. Du wirst gegen meine Wünsche nichts gegen ihn unternehmen.«
    »Er ist defekt«, knurrte Celine. »Er sollte nicht existieren. Das ist … das ist ein defektes Produkt. Er hätte nie gemacht werden dürfen. Ich habe den Code der … verdammt! Dieser verdammte Idiot Conner hat ihn gemacht! Kein Wunder ! Keiner meiner Jünger hätte ihn gemacht!«
    »Von Conner gemacht«, sinnierte Chansa. »Also, das ist wirklich interessant. Er hatte die Protokolle, aber mir war nicht bewusst, dass er sie benutzt hat. Aber dort, wo er ist, kannst du ihm nichts anhaben, Celine.«
    Chansa überlegte kurz. Conner hatte an der gescheiterten Invasion Noraus teilgenommen und war den Geheimdienstberichten nach von Edmund Talbots Tochter getötet worden, die alles andere als ein normaler Killer war. Tatsächlich war sie eine »geschickte Chirurgin«. Er nickte nachdenklich.
    »Tur-uck war vermutlich einer der Patienten, die Edmund Talbots Tochter Rachel behandelt hat«, meinte er dann. »Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Conner sie damit gequält hat, dass er so jemanden gewandelt hat.«
    »Er sollte eliminiert werden«, wiederholte Celine. »Er ist ein schlechtes Produkt. Schlechte Qualitätssicherung.«
    »Ich denke, das sollte Reyes entscheiden«, meinte Chansa. »Was hältst du davon, Reyes? Ich empfehle dir, ihn in deine Dienste zu nehmen. Ich kenne deine Durgar, und die können
auch nicht besser denken als meine eigenen Ork-Legionäre. Der da kann denken. Du wirst in diesem verdammten Schiff einen guten Unterführer brauchen, der denken kann.«
    »Mhm«, meinte Reyes und wiegte den Kopf. »Celine empfiehlt, dass man ihn tötet, wie ein schlecht geschmiedetes Schwert. Chansa sagt, er sei ein geschickter Führer. Fähig?«
    »Durchaus«, behauptete Chansa. »Er hat

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