Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
haben, solltet ihr fortfahren, euch zu vergnügen. Viel Spaß.« Er winkte erneut und schickte sich an, von der Bühne zu steigen, machte dann aber kehrt und hob beide Arme. »Oh, übrigens, diese Forderung gilt natürlich auch für Minnesänger! « Seine Feststellung wurde mit allgemeinem Gelächter begrüßt.
    »So? Also, meine Fiedel ist eine gefährliche Waffe«, erwiderte die Rothaarige und schwang ihren Violinkasten über dem Kopf.
    »Na ja, wir werden ja sehen, wie gut du mit einer Axt zurechtkommst«, erwiderte Edmund und kletterte jetzt von der Bühne.
    Um ihn hatte sich bereits eine dichte Menschentraube gesammelt, sodass Herzer dies nicht für den richtigen Zeitpunkt hielt, um Fragen zu stellen. Stattdessen schlenderten er und Morgen zu der Stelle am Fluss zurück, die ihre Gruppe für sich mit Beschlag belegt hatte.
    »Er hat Recht, da gibt es wirklich eine Menge zu bereden«,
sagte Courtney, ließ sich auf den Boden plumpsen und lehnte sich an den Holzstapel.
    »Uff! Nordamerikanische Union!«, stieß Cruz hervor und schüttelte den Kopf.
    »Yeah, man stelle sich vor«, nickte Mike.
    »Ich finde es nicht richtig, dass alle Waffen benutzen sollten«, meinte Morgen ärgerlich. »Ich bin nicht daran interessiert, Menschen zu töten. Oder ihnen auch nur wehzutun. «
    »Und wenn die daran interessiert sind, dir wehzutun?«, fragte Shilan mit leiser Stimme.
    »Warum sollten die mir wehtun wollen?«, konterte Morgen. »Was hab ich ihnen denn getan? Wenn alle sich auf Kampf vorbereiten, wird es über kurz oder lang auch dazu kommen.«
    »Leute brauchen keinen Grund , anderen Leuten wehzutun«, sagte Herzer. »Es reicht schon, wenn sie zu der Art von Leuten gehören, die daran Spaß finden.«
    Shilan warf ihm einen nachdenklichen Blick zu und nickte dann.
    »Hört auf Herzer«, sagte sie.
    »Du hast anscheinend auf dem Weg hierher Ärger gehabt? «, fragte Courtney.
    »Yeah«, erwiderte Shilan bissig.
    »Was ist denn passiert?«, fragte Morgen.
    »Darüber mag ich nicht reden«, sagte Shilan. Sie schlang die Arme um die Knie, zog sie zu sich heran und blickte ausdruckslos in die Ferne.
    Cruz’ Gesicht spannte sich, und dann begann ein Muskel an seinem Kinn zu zucken. Nach einer Weile wandte er den Blick ab.
    »Tut mir Leid, Shilan«, sagte Morgen. »Ehrlich, tut mir Leid, wenn dir was passiert ist. Aber ich bin trotzdem nicht deiner Ansicht. Gewalt löst nie ein Problem.«

    Herzer schnaubte und versuchte erfolglos daraus einen Lacher zu machen.
    »Was?«, fuhr Morgen ihn an.
    »Tut mir Leid … tut mir Leid …«, sagte er, immer noch bemüht, nicht zu lachen. »Ich habe bloß … nachgedacht. Vielleicht solltest du die Melkon fragen, ob Gewalt je Probleme löst. Oder den Senat von Karthago oder den Islamischen Jihad.«
    »Wovon redest du da?«, fragte Morgen.
    »Hast du je von der Melkon-KI gehört?«
    »Ja, das habe ich.«
    »Existiert sie noch?«, fragte Herzer und lächelte.
    »Nein. Sie ist in den KI-Kriegen vernichtet worden«, sagte Morgen, stand auf und stemmte die Hände in die Hüften. »Aber das hier ist das einundvierzigste Jahrhundert, nicht das einunddreißigste! Wir sind doch inzwischen ganz sicherlich weitergekommen, um uns in Kriegen herumprügeln zu müssen wie die kleinen Jungs auf dem Spielplatz!«
    »Dies verteidigen wir«, sagte Herzer und schüttelte den Kopf. »Oder nicht, je nachdem«, fuhr er fort und sah dabei Shilan an.
    »Was er damit sagen möchte, ist, dass die Leute immer gewalttätig waren«, meinte Courtney. »Es hat immer Kriege gegeben, und solange wir menschliche Wesen bleiben, wird es auch immer Kriege geben. Die letzten tausend Jahre waren ein goldenes Zeitalter. Es wäre schön, wenn wir in diese Periode zurückkehren könnten. Aber wenn der Preis dafür ist, dass wir Paul entscheiden lassen, was richtig und was falsch ist … man kann versuchen, es mit Diplomatie zu beschränken, aber die Diplomatie ist bereits in die Brüche gegangen. Im Ratssaal ist sie in die Brüche gegangen. Als Paul Sheida angegriffen hat.«
    »Na ja, das hat sie gesagt « , gab Morgen zu bedenken.

    »Du lieber Gott«, erwiderte Courtney und riss beide Hände in die Höhe. »Herzer, versuch du’s.«
    »Ein Nein reicht da nicht«, erwiderte Herzer. »Morgen, du kannst natürlich sagen, dass du das alles aussitzen willst. Schön. Aber die Leute werden nicht zulassen, dass du es aussitzt. Du kannst dich dafür entscheiden, Raven’s Mill zu verlassen. Ich bin sicher, dass es Gemeinden geben wird,

Weitere Kostenlose Bücher