Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
den Höhlen und seine Zunge schob sich aus seinem Mund, als die Schlange mit aller Kraft zudrückte. Der Quetzacoatl riss den Schlüssel vom Hals seines Opfers und jagte in einer Bewegung, die halb Flug, halb Gleiten war, durch den Saal auf den Eingang zu, dabei schnippte seine Schwanzspitze hin und her und schlug nach den Wespen, die um ihn herum schwärmten.

    Sheidas fliegende Echse stieß von der Decke herunter, die Flügel am Rücken gefaltet, schnappte eine der Wespen aus der Luft, zermalmte sie und spuckte sie aus. Sie zischte, als sie an Celine vorbeiflog, schnappte sich weitere Insekten, zuckte ständig hin und her.
    Sheida hob den Arm, und ein Armband weitete sich zu einem breiten Schild aus. Sie schlug damit durch die Luft, fegte zwei der Wespen beiseite, während sie sich über das tote Ratsmitglied beugte und den Schlüssel von Tetzacolas Hals riss.
    »Hinaus!«, schrie sie und schob sich rückwärts auf den Eingang zu.
    Cantor rang immer noch mit dem Dämon, als zwei der Wespen auf ihm landeten und nach einer zugänglichen Stelle in seinem Pelz suchten. Sie sah zu ihm hinüber, aber Cantor schüttelte bloß den Kopf.
    »Hinaus mit dir!«, schrie er, riss sich den Schlüssel ab und warf ihn ihr hin. Er entriss seine Hände dem Griff des Dämons und packte zwei Hauer der Bestie, drehte damit ihren Kopf in die Höhe und nach hinten. »Geh!«, schrie er, als ihn der erste Stich traf.
    Ishtar hatte einen Schalter an ihrem Schwebesessel berührt und floh auf das erste Zeichen von Gefahr gefolgt von ein paar Wespen aus dem Saal. Sheida war relativ sicher, dass sie überleben würde, musste aber jetzt feststellen, dass sie und Aikawa die Einzigen waren, die in einem Raum voll Feinde übrig geblieben waren.
    »Zeit, hier zu verschwinden«, sagte sie und zog sich schnell in Richtung auf das Eingangsportal zurück. Mit ihrem Schild schnippte sie eine weitere Wespe weg, während ihr fliegender Wächter sich eine aus der Luft schnappte und anschließend auf ihrem Kopf landete. Seine Zunge zuckte nach allen Seiten.
    »Mhm«, sagte Aikawa, schnappte sich eine weitere Wespen
aus der Luft und zerdrückte sie mit einer Bewegung, die wie Zauberei aussah. »Ja, wahrscheinlich«, murmelte er dann, fing ein weiteres Insekt und sah seinen Zuckungen nachdenklich zu, ehe er es zwischen den Fingern zerquetschte, wobei er sorgfältig darauf achtete, sein hinteres Ende mit dem Stachel nicht zu nahe an sich heranzulassen. Er ließ die beiden Insektenleichen in einen Beutel fallen und winkte dann seinen ehemaligen Kollegen zu. »Dafür werde ich euch alle töten.« Mit diesen Worten huschte er in einer Folge unmöglich wirkender Rückwärtssaltos aus dem Saal.
    Sheida war jetzt von einer Wolke umgeben und spürte den ersten Stich, während sie sich rückwärts auf die Tür zu arbeitete. »Wiedersehen, Paul. Ich sehe dich in der Hölle wieder.« Damit schlug sie noch einmal zu und floh. Das Letzte, was sie auf ihrem Weg nach draußen sah, war Cantors Körper, der zu zucken anfing. Aber den Dämon hielt er immer noch im tödlichen Griff.
     
    Die vier überlebenden Ratsmitglieder waren gemäß einer vorherigen Übereinkunft in ein Haus geflohen, das Sheida in den Teron-Bergen besaß. Aus dem Salon des Hauses bot sich ein spektakulärer Ausblick auf einen etwas tiefer gelegenen Bergsee, der dem im Ratszentrum ähnlich war. Aber zwischen ihm und jenem umkämpften Saal lag eine ganze Welt.
    »Paul wird uns folgen«, sagte Aikawa und sah sich in dem Samon um.
    »Nicht ohne weiteres«, erklärte Sheida, trat an einen Schrank und riss ihn auf. Sie warf Ishtar eine archaische Dose und Aikawa einen langen Krummsäbel zu. »Das Haus verfügt über eine eigene Energieversorgung, losgelöst vom Netz. Und einen Teleportblock. Und Waffen. Lasst ihn kommen.«

    »Die Energie im Netz sinkt ab«, sagte Ishtar, die auf etwas blickte, was den Übrigen unsichtbar blieb. »Er bereitet etwas vor …«
    Während sie das sagte, schoss ein Blitz aus dem blauen Himmel, krachte in eine unsichtbare Barriere über dem Haus und ließ den Boden erzittern. Unmittelbar darauf begann im Kellergeschoss etwas zu kreischen.
    »Oh, und ein Schutzschild auch«, sagte Sheida, als ihre Echse verängstigt aufflog. »Das kommt aus dem Ratssaal selbst. Wir können nicht direkt darauf reagieren, aber …« Sie öffnete dem Netz ihr Bewusstsein und tauchte ein, suchte nach Schwachstellen. »Sie ziehen Energie unmittelbar vom Netz ab, haben sich aber nicht an ein bestimmtes

Weitere Kostenlose Bücher