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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Kraftwerk angekoppelt.« Sie überlegte, ging in Gedanken die Protokolle durch und zuckte dann zusammen. »Ich brauche eine Abstimmung, alle, die dafür sind, sämtliche Energieverteilung abzuschalten, mögen mit ›Ja‹ stimmen.«
    »Aber wenn wir das tun …«, überlegte Ishtar, als ein weiterer Blitz in den Schirm krachte.
    »Diese Barriere wird nicht ewig standhalten«, sagte Sheida. »Und wenn die schlau sind, brennen sie einfach die Felsen unter uns weg.«
    »Leute werden sterben«, sagte Aikawa.
    »Wir stehen unmittelbar vor einem Krieg«, erwiderte Sheida. »Und wir haben ganz sicher nicht genug Zeit, um zu debattieren. Wir können nicht sämtliche Kraftwerke unter unsere Kontrolle bringen. Das haben die anderen bereits versucht, allerdings lassen die Protokolle das nicht zu. Aber wenn wir Leute aussenden, um sie physisch unter unsere Kontrolle zu bringen, können wir auch die Energieverteilung kontrollieren.« Ihre Stirn furchte sich, dann nickte sie. »Ich habe gerade ein halbes Dutzend Satelliten auf sie stürzen lassen. Das sollte die Sache interessant machen. Und ich leite so viel Energie wie mir möglich ist aus
dem Netz ab, um den Boden unter ihnen zu schmelzen. Aber für so etwas sind wir natürlich leichter verletzbar als sie.«
    »Ich habe gerade die Energie über diesem Bau gesteigert«, sagte Ishtar, als der nächste Blitz ein gutes Stück weiter oben im Himmel aufgehalten wurde. »Und ich habe denen einen ähnlichen Blitzstrahl geschickt. Aber die uns persönlich zur Verfügung stehende Energie ist beschränkt. Das war mir nie bewusst. Die Grenze ist allerdings … ziemlich hoch«, fügte sie dann hinzu, als ein weiterer Schlag den Berg erzittern ließ. »Ich bin dafür, die Fundamente dieses Hauses zu verstärken. Und zwar bald.«
    »Mutter wird uns nicht unbeschränkte Energie zur Verfügung stellen. Es ist ein Relikt in den Protokollen, das noch aus den KI-Kriegen stammt«, erklärte Aikawa. Er überlegte. »Okay, wir koppeln sämtliche Generatoren vom Netz ab. Was bewirkt das?«
    »Wir müssen sie individuell anzapfen«, sagte Sheida. Es gab vierzehn Terawatt-Generatoren, die das Netz mit Energie versorgten, und dazu einige relativ kleine sekundäre Energiequellen wie beispielsweise geothermische Zonen, wo die Nanniten Energie abzapften, um Eruptionen und andere Störungen zu verhindern. Kurz nach den KI-Kriegen hatte es einmal eine Zeit gegeben, wo die Energie über dreißig Terawatt betragen hatte. Aber der Einsatz von so viel Energie auf der Oberfläche des Planeten hatte zu ernsten Sekundärproblemen geführt, und als die Bevölkerungszahl dann angestiegen war, war die Energiezuweisung unverändert geblieben, der Verbrauch also zurückgegangen. Gelegentlich hatte es den Wunsch nach einer Steigerung der Energieversorgung gegeben, aber als der Output dann zwanzig Terawatt überstiegen hatte, hatte man den größten Teil davon in die Klimakontrolle abgeleitet.
    »Das bedeutet, dass derjenige, der die Generatoren besitzt,
auch über die Energie verfügt«, sagte Ishtar. »Ich bin dabei, die Energieflüsse anzupeilen, die sie im Augenblick benutzen. Sie nutzen Reserveenergie von zwei Reaktoren in Ropasien. Wenn wir verhindern können, dass sie von den anderen Energie abziehen …«
    »Können wir anfangen, Leute zu rufen, die wir kennen und bei denen wir uns darauf verlassen können, dass sie die Generatoren in ihren Besitz nehmen«, sagte Sheida und nickte. »Wenn wir das schaffen, werden wir den Energieoutput kontrollieren, und Paul hat keinen Zugriff dazu.« Sie lächelte. »Okay, ich habe mich jetzt Ishtar angeschlossen und behämmere den Ratssaal. Außerdem habe ich dort einen Teleportblock errichtet.«
    »Der braucht auch Energie«, meinte Ishtar mit besorgter Miene. »Und das ist ein Spiel auf Gegenseitigkeit; hier ist gerade einer aufgebaut worden.«
    »Ja, aber ich habe hier eine ordentliche Straße, die nach draußen führt.« Sheida lachte. »Die sollen mal zusehen, wie sie zu Fuß aus dem Ratszentrum rauskommen.«
    »Dann werden wir am Ende Kämpfe um die Generatoren haben«, sagte Ungphakorn und sträubte wütend seine Federn. »Wir werden über jedem Einzelnen einen Schild aufbauen müssen.«
    »Ich gehe jede Wette ein, dass ich Freunde habe, die sich auf so etwas besser verstehen als die«, erwiderte Sheida und nickte. »Okay, schickt die Avatare.«
    »Wir ziehen bereits Energie von der allgemeinen Nutzung ab«, stellte Ishtar verblüfft fest. Sie sah zu den Hügeln hinauf,

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