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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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müssen. «
    »Ich spreche von dem Teil, der meine Freundin war, Mutter«, erwiderte Rachel sarkastisch. »Wenn wir Energie für sie finden, können wir sie … dann zurückholen?«
    »Ah, das.« Danehs Stirn runzelte sich nachdenklich. »Das hängt von der Konstruktion der Nanniten ab. Ich nehme an, ihre Eltern haben nicht geknausert, also haben sie wahrscheinlich ein starres Gedächtnissystem. Vermutlich wird sie, wenn sie wieder Energie bekommt, einfach zu dem Augenblick zurückkehren, an dem sie ausgefallen ist, und wird sich an nichts erinnern, was dazwischen geschehen ist.« Die Mutter zuckte die Achseln und sah ihre Tochter an. »Es ist davon abhängig, weshalb die Energie ausgefallen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, was geschehen sein kann, um das zu bewirken. Es ist unmöglich . Ich kann nicht einmal Sheida erreichen.«
    »Was werden wir tun?«, fragte Rachel und sah sich um, als ob ihr plötzlich klar würde, dass etwas Schreckliches geschehen war, etwas, das weit darüber hinausging ; dass
ihre Freundin vor ihren Augen buchstäblich zu Staub geworden war. »Ohne Energie …«
    »Wo wird Nahrung herkommen?« Daneh nickte. »Gute Frage. Ich nehme an, wir könnten Azure dazu abrichten, für uns zu jagen. Aber sie wird ja sicherlich wieder zurückkommen, wenn …«
    »Menschen der Welt …«
    Das Bild erschien jeder überlebenden Person, die sich seit Beginn des Krieges nicht zu weit von ihrem Standort entfernt hatte. Das Netz musste notwendigerweise den Ort jeder einzelnen Person ausfindig machen, um sie mit ihren Bedürfnissen versorgen zu können. Und diese Information konnte natürlich auch ein Ratsmitglied nutzen. So wie es Paul Bowman tatsächlich getan hatte.
    »Menschen der Welt« , sagte er, und jeder Avatar sprach persönlich zu den jeweiligen Personen. » Eine Zeit großer Gefahr ist über uns gekommen. Eine Fraktion im Rat unter der Führung von Sheida Ghorbani hat versucht, in völlig undemokratischer Art und Weise dem Rest des Rates die Kontrolle über das Netz zu entwinden. Der Rat ist jetzt in zwei einander bekämpfende Fraktionen geteilt. Minjie Jiaqi, Ragspurr, Chansa Mulengela, Celine Reinshafen und ich bilden die Gruppe Neuer Aufbruch.
    Es ist offenkundig, dass die Menschheit infolge abnehmender Geburtenraten und der von unbeschränkten Wandlungen erzeugten Herausforderung auf den Untergang zusteuert. Bei dem Versuch, einige dieser Probleme zu lösen, sahen wir uns mehrfach mit der unnachgiebigen Starrheit von Ghorbani und ihren konservativen Gesinnungsgenossen konfrontiert. Schließlich haben sich die Meinungsverschiedenheiten so zugespitzt, dass daraus ein regelrechter Krieg geworden ist, ein Krieg – wie ich vielleicht nicht ausdrücklich erwähnen muss –, der von der bösen Ghorbani angezettelt wurde.
    Infolge dieser Sturheit und der anti-menschlichen Handlungen
von Ghorbani und ihren gewandelten Lakaien ist das Energienetz jetzt im Zusammenbruch begriffen, und Personen auf der ganzen Welt sehen sich von den uralten Plagen des Hungers und der Krankheit bedroht. Alles wegen einer Frau und ein paar Wesen, die so gewandelt sind, dass man sie ebenso gut als Aliens betrachten kann.
    Ich rufe alle richtig denkenden Personen auf, sich gegen dieses Böse zu erheben und Ghorbani und ihre Gefolgsleute zu stürzen, sich zu erheben, wie es Menschen zukommt, und die Fraktion zu unterstützen, die die richtigen Ziele verfolgt.
    Ich fordere euch auf, alles in eurer Macht Stehende zu tun, um eine bessere Zukunft für alle echten Menschen sicherzustellen.
    Guten Tag.«
    »Was zum Teufel sollte das denn bedeuten?«, stöhnte Rachel, als der Avatar verblasste.
    »Du großer Gott«, flüsterte Daneh. »Nein. Herrgott, nein!«
    »Mutter?«
    »Du musst zwischen den Zeilen lesen, Mädchen!«, herrschte Daneh sie an. »›Unbeschränkte Wandlungen‹, ›anti-menschliche Handlungen‹, ›so gewandelt, dass man sie ebenso gut als Aliens betrachten kann‹, ›es ist offenkundig, dass die Menschheit auf den Untergang zusteuert‹ …« Sie zischte mit den Zähnen und knurrte dann: »Dieser Mistkerl!«
    »Aber Mom, du bist doch auch gegen das Wandeln!«, erregte sich Rachel.
    »Ich mag den Schaden nicht, der dadurch an Menschen angerichtet wird«, sagte Daneh. »Bowman ist ein selbstgerechter Heuchler . Das ist ein großer Unterschied. Und jetzt führt er Krieg gegen meine Schwester.«
    »Und dieser Krieg zieht alle Energie ab?«, sagte Rachel.
    »Richtig. Und Sheida ist verdammt stur …«
    Beide blickten

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