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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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… Paul Dingsbums … er hat die Leute aus den Städten aufs Land geschickt. Sie wussten nicht, wie man das Land bearbeitet, und man hat ihnen das Falsche beigebracht, und Millionen sind gestorben. Mom, ich weiß nicht, an welchem Tag man zu pflügen anfängt, weißt du das?«
    »Oh.« Daneh überlegte kurz und nickte dann. »Nein, ich weiß es nicht, aber Myron weiß es, und seine Söhne wissen es auch.«
    »Wenn du glaubst, dass ich Tom oder Charlie heiraten
und mich als Bauernmädchen niederlassen werde, bist du nicht ganz bei Trost, Mom.« Rachel schmunzelte. »Ich werde …« Ihre Augen weiteten sich, als ihr plötzlich bewusst wurde, wie viel verloren gegangen war. »Ich wollte Ärztin werden, Mom. Was zum Teufel kann man denn unter diesen Umständen tun? Es gibt keine Nanniten !«
    »Mhm …«, machte Daneh, und ihre Augen weiteten sich. »Oh … verdammt. Du hast Recht. Nicht nur das, auch keine … Medizin. Das waren Chemikalien, die man früher benützt hat, vor es die Nano-Insertionstechniken gab. Keine Medizin, keine Werkzeuge.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht einmal, wie man … ich glaube, der Terminus dafür lautet, jemanden ›nähen‹, also sie zusammenflicken. «
    »Nähen?«
    »So hat man früher Wunden verschlossen«, erklärte Daneh. »Aber wenn das eine Weile andauern wird, müssen wir zusehen, dass wir hier wegkommen. Es ist nicht viel zu essen im Haus. Wir … wir müssen nach Raven’s Mill gehen.«
    »Wie denn, portieren geht doch nicht!«, sagte Rachel und schüttelte dann den Kopf. »Du denkst doch nicht daran, zu Fuß zu gehen , oder? Wir haben nicht einmal Pferde .«
    »Ja, ich wünschte jetzt, wir hätten Buck nicht weggegeben«, sagte Daneh. »Na ja, daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Wir müssen etwas von dem Volksfestzeug finden. Da gibt es … Säcke und solchen Kram. Ich denke, ich habe ein wenig Reiseproviant im Haus …«
    »Mom, zu Fuß bis zur Mühle zu gehen würde doch Wochen dauern!« Jetzt schrie Rachel fast.
    »Würdest du lieber hier bleiben und verhungern?«, fragte Daneh, packte sie am Arm und schüttelte sie. »Glaubst du etwa, dass Sheida einfach aufgeben wird? Und wie steht es mit Bowman? Solange die weitermachen, wird nichts
funktionieren. Kein Essen. Kein Wasser, wenn wir es nicht aus dem Fluss schöpfen! Wir müssen zur Mühle gehen und müssen dort ankommen, ehe uns die Lebensmittel ausgehen! Und du solltest hoffen, dass das Wetter hält.«
    Am blauen Himmel rollte der erste Donner.
     
    »Das ist zu komplex«, sagte Sheida und schüttelte den Kopf, als sie aus dem Traum erwachte. »Ein Elf könnte das nicht durchhalten!«
    »Dann müssen wir es eben so herunterbrechen, dass es nicht mehr so komplex ist«, meinte Ungphakorn und breitete seine Flügel aus. »Wir haben die Kontrolle über die Generatoren, aber wir schicken da ziel- und planlos Gruppen hin. Wir müssen Teams aufstellen …«
    »Wir müssen es schaffen, uns auf eine bestimmte Zone zu konzentrieren«, erklärte Aikawa. »Wir brechen wieder in Regionen auseinander, wenn wir die Generatoren übernehmen und die Energieversorgung lokal kontrollieren. Wir sollten anfangen, darüber nachzudenken.«
    »Willst du damit sagen, dass wir regionale Blocks bilden sollen?«, fragte Ishtar gereizt. »Was sollte das bezwecken?«
    »Wir müssen allmählich anfangen, wieder an die Welt zu denken«, sagte Aikawa. »Wir werden den Leuten beim Wiederaufbau helfen müssen. Und wir müssen unsere Energiebasis konsolidieren. Wenn die Menschen das überleben sollen, werden sie lernen müssen, wie man wiederaufbaut. Das müssen wir fördern. Und das ist eine regionale Funktion.«
    »Das hier ist eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fraktionen des Rates «, sagte Ishtar. »Nicht zwischen Nationen. «
    »Das ist es jetzt«, erklärte Aikawa. »Frag mich nicht, was es morgen sein wird.«

     
    »Wir müssen Pläne machen!«
    »Ich habe nicht viel Lebensmittel in meinem Haus, wo werden wir Lebensmittel herbekommen?«
    »Leute werden hierher kommen, wir müssen darauf vorbereitet sein, sie aufzunehmen!«
    »Sie aufnehmen? Wir haben nicht einmal genug für uns selbst!«
    Die Dauerbewohner von Raven’s Mill hatten sich zu dem Pub aufgemacht, gerade als ob das vorher vereinbart gewesen wäre, und das trotz des plötzlichen und völlig unerwarteten Gewitters. Die Temperatur im Freien war noch im Sinken, und der Wind brachte die massiven Türen und Fensterläden des Gasthofs zum Klappern. Wie es drinnen

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