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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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meine.«
    »Inzwischen starten wir die Einführungsprogramme«, sagte Edmund. »Am Ende werden die meisten auf den Feldern arbeiten müssen. Aber man braucht mehr als bloß Bauern. Besonders, wenn diese Situation so lange anhält, wie ich das befürchte.«

    »Noch etwas, was du auf die Liste setzen solltest«, sagte Sheida und machte sich eine Notiz. »Wenn das hier funktioniert, werden wir diese Erkenntnis verbreiten und sehen, was daraus wird.«
    »Noch etwas, Sheida. Vergiss nicht, dass dies ein Krieg ist. Und das bedeutet, dass Paul, wenn wir anfangen, dich zu unterstützen, vermutlich Gruppen finden wird, die uns angreifen.«
    »Ja, das wird er«, erwiderte die Ratsfrau. »Und ich werde euch unterstützen, so gut ich kann, aber …«
    »Nun ja, um es positiv zu sehen: Ich mag ja nicht die leiseste Ahnung haben, wie man einen Krieg führt, andererseits wäre ich höchst überrascht, wenn die einen Kommandeur ihrer Bodenstreitkräfte hätten, der mir gewachsen ist.«
     
    »Kleidung«, sagte Roberta. Toms Partnerin war die Dorfschneiderin, und das war einer der ersten Punkte, der zur Sprache kam, als die drei zu den anderen zurückkehrten. Sheidas Avatar war geblieben, da die anderen Avatare erklärt hatten, dass die von ihnen aufgesuchten Gruppen bis jetzt noch keine Orientierung gefunden hatten, also mit hoher Tourenzahl im Leerlauf liefen. Der Plan von Raven’s Mill, eine Art Lehrlingsprogramm einzurichten, war an die Avatare weitergegeben worden und hatte dort unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.
    »Wir können Baumseide anbauen«, stellte Myron fest. Das Baumwollhybrid, das eine ganze Anzahl Eigenschaften von Seide integriert hatte, war widerstandsfähig und ließ sich zu ausgezeichnetem Tuch verarbeiten, galt aber allgemein als eine Pflanze für heiße Landstriche.
    »Wir könnten auch Schafe züchten«, schlug Bethan vor.
    »Bei Baumseide ist der Ertrag pro Hektar wesentlich höher«, gab der Bauer zu bedenken. »Ich gebe ja zu, dass
Wolle für kaltes Wetter besser ist, Baumseide isoliert nicht so gut. Aber ich habe nur fünf Schafe, bis wir da genügend Wolle bekommen, haben wir bereits Baumseide im Überfluss. «
    »Wir haben eine Menge verwilderte Tiere«, wandte Roberta ein. »Ihr wisst ja, wie es im Sommer auf den Hügeln aussieht.« Die meisten verwilderten Tiere stammten von modernen Schafen ab, die automatisch ihre Wolle abwarfen, wenn es warm wurde. Ursprünglich war das durch genetische Manipulation entwickelt worden, um das mühsame Scheren überflüssig zu machen, aber bei verwilderten Tieren bedeutete es, dass die Hänge über dem Tal im Frühsommer ein paar Wochen lang mit weißen Flecken bedeckt waren. Viele Vogelnester in der Region bestanden aus reiner Wolle, die feiner als die beste Kashmirwolle war.
    »Hast du denn welche?«, fragte Edmund. »Baumseide, meine ich.«
    »Ja, ich habe nie welche gezüchtet, aber ich weiß, wie man es macht.«
    »Baumseide kann man für mehr Dinge als bloß für Bekleidungszwecke nutzen«, sagte Robert. »Wir werden sie auch für Bogensehnen brauchen und für Seile …«
    »Für Seile eignet sich Hanf besser. Dieses Jahr können wir noch eine Seidenernte einbringen. Aber das Kardätschen und Spinnen … das ist sehr personalintensiv. Ich denke nicht, dass wir es schaffen, bis zum Einbringen der Ernte industrielle Anlagen für das Kardätschen und das Spinnen zu haben?«
    »Wann?«, wollte Edmund wissen.
    »Na ja, sagen wir September.«
    »Vielleicht, die wenigen Handwerker, die wir haben, werden für eine Menge Dinge gebraucht werden. Schreib es auf die Liste. Wann ist die Wachsperiode?«
    »Das weiß ich nicht auswendig. Der Boden hier ist gut
und länger warm als im Süden; in heißem Klima wächst sie besser, aber das tun schließlich viele Dinge.«
    »Tee«, knurrte Edmund. »Ich habe fast keinen mehr.«
    »Überhaupt nichts Koffeinhaltiges«, nickte Myron. »Ich habe ein paar Gewächshaus-Teepflanzen, aber nicht genug, um mehr als ein oder zwei Tassen pro Jahr zu machen. Kein Kaffee, kein Tee …«
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass ihr euch so vergiften wollt«, spottete Sheida. »Koffein ist schrecklich für den Körper.«
    »… keine Schokolade«, fuhr Myron fort.
    »Keine Schokolade ?«
    »Die enthält Koffein«, grinste Edmund.
    »Na ja, Spuren elemente«, erwiderte Sheida leicht verstimmt. »Also wirklich – keine Schokolade ?«
    »Dazu braucht man einige Bestandteile, die nur in den Tropen gedeihen«, erklärte Myron düster. »Nein,

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