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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Chansa. »Und ein bisschen Aggressivität. Ähnlich wie das bei den Bauern der Fall ist, erfordert auch der Soldatenberuf nicht viel Hirn.«
    »Und ein paar Grundfähigkeiten«, fügte Celine hinzu und machte sich auf einem Blatt Papier, das vor ihr lag, eine Notiz. »Die Arbeit als Soldat und als Bauer ist ziemlich schlicht. Wir werden ihnen die Grundfähigkeiten für beides vermitteln. Sie werden alle wissen, wie man pflügt und … nun, ein paar andere Dinge.«
    »Das sollte funktionieren, perfekt sogar«, sagte Paul und sah auf seine Hände, die er so vor sich auf die Tischplatte gestützt hatte, dass die Fingerspitzen sich berührten. »Perfekt. «
     
    »Das Problem ist, Myron, dass all diese Flüchtlinge Nichtstuer sind, Schwächlinge, Tagediebe«, meinte Talbot angewidert.
    »Oh, das würde ich nicht sagen«, erwiderte Sheida. »Körperlich haben sie alle recht gute Kondition, viel besser als der durchschnittliche Bauer in der Geschichte. Man muss ihnen bloß klar machen, dass die Alternative das Verhungern ist. Wir werden ihnen ihr Essen nicht schenken, sie werden es selbst produzieren müssen. Entweder das oder sie sterben. Und das gilt für uns auch.«
    »Ist ja großartig«, schnaubte der Schmied in seinen
Zinnkrug. »Ich mag ja in Bezug auf diese ganze Geschichte recht unbekümmert wirken, aber das bin ich nicht. Diese Leute verfügen über keinerlei Fähigkeiten und sind es nicht gewohnt, tagaus, tagein hart zu arbeiten. Als man so etwas das letzte Mal versucht hat, ist ein Viertel der Bevölkerung gestorben.«
    »Wann war das?«, fragte Myron.
    »Pol Pot, Kambodscha«, erklärte Edmund. »Das liegt jetzt etwas mehr als zweitausend Jahre zurück. Der Mann hatte gerade einen Bürgerkrieg gewonnen und beschlossen, dass alle Leute aus den Städten aufs Land ziehen und dort das Land bearbeiten sollten. Ein Viertel von ihnen, drei Millionen Menschen, sind gestorben. Viele von ihnen, weil man sie erschlagen oder einfach umgebracht hat, aber die meisten sind verhungert. Ein paar Jahrzehnte zuvor gab es in derselben Region eine ähnliche Situation, und da sind sogar noch mehr Leute gestorben. Dabei kannten die Leute damals den Begriff der Arbeit wenigstens noch.«
    »Und jetzt müssen wir damit rechnen, dass ein Viertel dieser Bevölkerung stirbt«, erwiderte Sheida bedrückt. »Aber wenn nichts Essbares erzeugt wird, werden sie alle sterben. Und es gibt keine Bauern.«
    »Denkst du, dass sie es lernen können, Myron?«, fragte Edmund und schob ruckartig sein Kinn vor.
    »Am besten geht es, wenn man so aufgewachsen ist; dann empfindet man es nämlich nicht als Belastung, dass man das ganze Jahr über tagaus, tagein arbeiten muss«, erwiderte Myron schmunzelnd. »Ansonsten …«
    »Ich denke, wir werden da eine Menge Kurse abhalten müssen«, sagte Talbot und nahm wieder einen Schluck von seinem Bier. Auch das würde bald knapp werden; für den Augenblick würden sie mehr Weizen als Gerste anbauen müssen. »Ich werde die übrigens auch brauchen«, fügte er hinzu und schnitt dazu eine Grimasse.

    »Du musst dich darum kümmern, dass alles richtig läuft, nicht Schwertklingen schmieden«, korrigierte ihn Sheida.
    »Also, ich weiß nicht, wie viel Zeit ich dafür erübrigen kann, Leute auszubilden, wenn ich gleichzeitig meinen Hof führen soll«, gab Myron zu bedenken. »Und wenn ich meinen Hof nicht führe, wird nächsten Winter niemand zu essen bekommen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich nicht überall gleichzeitig sein kann.«
    »Was ist mit Charlie und Tom?«, fragte Sheida.
    »Na ja, was soll mit ihnen sein?«, erwiderte Myron. »Sie sind beide bereit, einzuspringen, aber sie werden ihre eigenen Höfe haben wollen …«
    »Kann man einen der beiden als Ausbilder einsetzen?«, fragte Edmund. »Als so eine Art Landwirtschaftslehrer, meine ich.«
    »Kann schon sein. Aber er könnte auch selbst Lebensmittel erzeugen.«
    »Ich habe mir überlegt, wie wir eine Art … reisenden Ausbilder bekommen könnten«, meinte Sheida. »Einen, der ziemlich weiträumig tätig sein kann. Das würde zwar einige Probleme mit sich bringen, unter anderem, dass er nicht sehr oft zu Hause sein kann. Frag sie doch, ob einer von ihnen interessiert wäre. Das bringt eine Menge Reisen mit sich.«
    »Okay«, nickte Myron, sichtlich nicht überzeugt. »Tom würde das ehrlich gesagt wahrscheinlich ganz gern machen. Ihm gefällt am Bauernberuf die Theorie , aber von der Arbeit ist er nicht so begeistert, wenn du weißt, was ich

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