Die Naschkatzen
in einem Film gut rüberkäme. »Der Billard tisch.« Das könnte den schlechten Ruf wieder gut machen, den Billardtische seit Angeklagt hatten.
Phin hielt abrupt inne. »Bist du verrückt geworden? Ist dir klar, was das an dem Filz anrichten würde?«
Das wusste Sophie in der Tat, aber sie war überrascht, dass er in einem solchen Moment daran dachte. »So viel zum Thema Abenteuer«, sagte sie zu ihm, und er erwiderte: »Jedes Abenteuer, das du willst, solange es nicht meinen Billardtisch in Mitleidenschaft zieht. Darf ich dir die obere Etage zeigen? Dort kannst du dir ein Sweatshirt aussuchen und deine Kleider ablegen.«
Im Schlafzimmer am oberen Ende der Treppe herrschte ein gemütliches Durcheinander, das große Bett war ungemacht. »Lebst du hier?«, fragte Sophie und sah sich um. »Nicht mehr«, antwortete Phin und küsste sie. Ihr wurde heiß.
»Ich will Aufregung«, keuchte sie atemlos, als sie nach Luft rang. »Ich will etwas aufregend Anderes und Liederliches.«
Er lachte und streichelte mit seinen Händen über ihren Rücken. »Wünsche äußern kostet nichts. Gib mir Details.«
Er küsste ihren Hals und fand dort wieder diese angenehme Stelle. Ihr wurde schwindelig. Konzentrier dich. »Mir fällt nichts ein«, sagte Sophie, was der Wahrheit entsprach; ihr Verstand war gerade wieder dabei, sich zu verabschieden.
»Handschellen.«
»Ich glaube nicht.«
»Auch gut, ich kann sie sowieso nicht finden.« Phin schob sie zum Bett und drückte sie sanft auf die Steppdecke. »Eiswürfel. Federn. Schlagsahne.«
»Was?« Sophie verzog sich an das andere Bettende. Ihr Herz klopfte, während er sein Hemd auszog. »Vergiss es. Nein.«
»Ich könnte Wes für einen flotten Dreier anrufen.« Er streifte seine Hose ab und rollte sich auf das Bett neben sie.
»Nein, das tust du nicht«, wehrte Sophie ab und erschauerte, als er seine Arme um sie legte.
»Er würde es ohnehin nicht tun«, sagte Phin in ihr Haar, während seine Finger zu ihrer Bluse wanderten. »Wes ist ein ziemlich introvertierter Typ. Warum bist du noch angezogen?«
»Was?«, fragte Sophie. »Oh.« Sie setzte sich auf und bemerkte, dass ihre Bluse schon wieder aufgeknöpft war. »Ich dachte an etwas mehr -« Sie erzitterte, als er ihr die Bluse von den Schultern streifte und sie die klimatisierte Luft auf der nackten Haut spürte.
»Mehr was?«, fragte er und zog ihren Reißverschluss auf. Sie bemühte sich, ihre Gedanken zu ordnen und sagte: »Du weißt schon. Erotisch, aber nicht peinlich.«
Er hielt inne. »Lass mich sehen, ob ich dich richtig verstehe. Du willst etwas Aufregendes, aber nichts Ungewöhnliches, etwas Anderes, aber nichts Lüsternes, und etwas Schamloses, aber nichts Peinliches.«
»Genau«, sagte Sophie und versuchte zu ignorieren, dass er nackt war. Lieber Himmel, er sah verdammt gut aus.
Er seufzte. »Können wir nicht einfach Sex haben? Es ist ja nicht so, als würden wir uns schon so lange kennen, dass es langweilig würde.«
»Nein«, gab Sophie ihm Recht. »Ich lerne viel von dir. Ich komme mir vor wie im College.« Berühr mich.
»College«, wiederholte Phin.
»Ich habe nie eines besucht«, sagte Sophie. »Dabei wollte ich immer einen Abschluss haben. Deshalb werde ich ihn mir von dir holen.« Sorge du dafür.
»In Sex«, murmelte Phin.
»Nun, darin bist du doch ein Meister, oder?«, meinte Sophie und schlug ihre Augenlider nieder, während sie ihre Shorts abstreifte. Nimm mich.
»Versuch gar nicht erst, mir zu schmeicheln«, sagte Phin, aber er klang abgelenkt.
Sophie schlang ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich. »Bring mir etwas Neues bei«, flüsterte sie, und er drückte sie auf das Bett. Bei dem Gefühl, das sein Körper dem ihren verursachte, erschauerte sie.
»Okay«, flüsterte Phin zurück. »Aber gib acht, Julie Ann, ich werde dich später abfragen.«
Sophie wachte allein auf. Sie streckte sich und rutschte dabei über mandelölgetränkte Laken - das mochte ein wenig eklig sein, aber sie fühlte sich dennoch phantastisch, also was sollte es. Sie blinzelte zu der Uhr neben Phins Bett und bemerkte, dass sie länger als eine Stunde geschlafen hatte. Solches Abfragen verlangte einer Frau jede Menge ab.
Sie schlang sich das glitschige Oberlaken um den Körper und tappte auf Zehenspitzen in die Diele, an deren Ende sie das Badezimmer fand. Sie duschte sich, bis sie sicher war, das Öl restlos abgewaschen zu haben. Das Zeug klebte überall, deshalb dauerte es eine Weile.
Anschließend ging sie in
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