Die neue 5 Elemente Kueche

Kraft und Energie; „Unreines/Trübes/Überflüssiges“ wird ausgeschieden. Mangelhafte Verdauung zeigt sich in Beschwerden der Verdauungsorgane (Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl, Heißhunger, Sodbrennen, Müdigkeit nach dem Essen, Verstopfung, Durchfall). Wenn Ihnen also Rohkost oder Vollkornprodukte Blähungen und Durchfall verursachen, dann ist das für Sie nicht die passende Ernährung. Ihr Verdauungsfeuer ist möglicherweise zu schwach bzw. Ihr Verdauungssystem überfordert. Suppen, Eintöpfe, Salate aus gekochten Gemüse wie unsere traditionellen Wintersalate (Rote-Bete-Salat, Selleriesalat u.a.) sind dann für Sie die bessere Wahl. Schon Hippokrates wusste vor 2.500 Jahren: „Was du leicht verdauen kannst, das iss! Und was du nicht leicht verdauen kannst, das iss nicht!“
    Alles hat seine Zeit
    Die neuesten Erkenntnisse der Chronobiologie zeigen viele Übereinstimmungen mit dem Konzept der 5 Wandlungsphasen (5 Elemente) und seinen Entsprechungen in der Organuhr. Nach TCM durchläuft die Energie innerhalb eines Tages wie eine Welle unseren Körper. Jedes Organ erreicht einmal täglich sein Energiemaximum, was gleichzusetzen ist mit optimaler Leistungsfähigkeit. Genau 12 Stunden später erbringt das Organ seine Minimalleistung, ist also am schwächsten. Unsere Verdauungsorgane haben morgens Ihre Maximalzeit, was auch die Sinnhaftigkeit des alten Sprichwortes: „Iss morgens wie ein Kaiser, zu Mittag wie ein Edelmann und abends wie ein Bettler.“ rechtfertigt. Morgens bzw. vormittags verzehrte Lebensmittel belasten den Körper am wenigsten und können effizient verarbeitet werden. Genau 12 Stunden später, also in den Abendstunden, haben die Verdauungsorgane ihre schwächste Leistung. Trotzdem verzehren viele abends die Hauptmahlzeit und wundern sich, dass Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden auftreten. Wieder mehr mit seinem natürlichen Rhythmus zu leben, mehr Regelmäßigkeit in das Essverhalten zu bringen, ist vor allem für empfindliche Personen eine hilfreiche Maßnahme.
    Bekömmlich kochen – Essen zum Wohlfühlen
    Hier die wichtigsten Tipps für Ihre Ernährung, damit Sie so richtig „aus dem Bauch heraus zufrieden sein“ können.

    • Bevorzugen Sie saisonales Obst und Gemüse aus biologischer Landwirtschaft
Hochwertige, frische und biologische Lebensmittel liefern Vitalität und Energie für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Lebensmittel, die auf mineralhältigen Böden und bei natürlicher Sonneneinstrahlung wachsen und reifen können, enthalten alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe und versorgen Sie optimal.

    • Bevorzugen Sie Fleisch(-produkte) und Fisch aus biologischer Tierhaltung
Fleisch von Weidetieren, die natürliches Futter (u.a. Wiesen- und Heilkräuter) erhalten, ist nicht nur schmackhafter, sondern auch bekömmlicher. Medienberichte über unerwünschte Antibiotika-Rückstände und sonstige Gefährdungen tun ihr übriges, um biologischer Tierhaltung den Vorzug zu geben. Das gleiche gilt übrigens auch für Eier und Wurstwaren!

    • Kochen hilft der Verdauung
Bei vielen Menschen führt ein Zuviel an roher Nahrung zu Verdauungsstörungen – Blähungen, Völlegefühl und Müdigkeit sind die Folge. Eine vermehrte Zufuhr gekochter Nahrung kann hier Abhilfe schaffen. Kochen nimmt dem Verdauungsapparat viel Arbeit ab. Erhitzte bzw. gekochte Speisen werden besser vertragen und erhöhen das Wohlbefinden. Ihre Mahlzeiten sollten zumindest warm beginnen oder enden, z.B. mit einer Suppe. Ein gekochtes und warmes Frühstück gibt Ihnen bereits am Morgen den Kick für den restlichen Tag.

    Probieren Sie einmal eine Tasse Misosuppe zum Frühstück - sie gibt Energie und Wohlbefinden für einen guten Start in den Tag. (Foto: HLPhoto/fotolia.com)

    • Vermeiden Sie Tiefkühlkost und Mikrowelle
Der Verzehr von Tiefkühlkost – insbesondere Fleisch- und Fischprodukte – führt bei empfindlichen Menschen zu Verdauungsbeschwerden. Durch das Tiefkühlen und Auftauen wird die Zellstruktur geringfügig verändert und erschwert die Verdauungsarbeit. Ähnliches gilt für Lebensmittel, die in der Mikrowelle zubereitet werden. Mikrowellen-Fertiggerichte sind zusätzlich meistens mit Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern versehen. In Anlehnung an die thermische Wirkung von Lebensmitteln wird in Tiefkühl-Nahrung die Information „Kalt“ gespeichert. Bei Menschen mit einer ausgeprägten Kältesymptomatik verstärkt sich die Kälte im Körper durch den häufigen