Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die neue GLYX-Diaet

Die neue GLYX-Diaet

Titel: Die neue GLYX-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
Vom Netzwerk:
genetischen Programm. Die Folgen: Frustessen. Heißhunger. Zu wenig Energie. Mangelnde Leistungskraft. Übergewicht. Schlechte Blutwerte (Fett, Zucker, Blutdruck). Nervosität. Konzentrationsstörungen. Nächtliche Essattacken.
    Dahinter steckt GLYX-hoch
    Dr. David Jenkins von der Universität in Toronto gab Obst, Gemüse, Schokolade, Brötchen & Co. Werte von 1 bis 110 und empfahl zum Abnehmen Werte unter 55.
    Warum tat er das? Wie Sie wissen, misst der GLYX den Einfluss eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel, den Einfluss auf das Hormon Insulin. Lässt ein Lebensmittel den Blutzucker schnell und hoch ansteigen, dann lockt es viel Insulin, was dick macht. Oder es lockt wenig Insulin – das hält lange satt und zufrieden, macht schlank.
    Mittlerweile gibt es für sehr viele Lebensmittel GLYX-Werte, die anzeigen, ob sie dick machen oder nicht. Je weniger ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel hochtreibt, je weniger Insulin es also lockt, desto niedriger ist die Zahl, desto niedriger ist sein GLYX. Und umgekehrt.
    Vorsicht: gesunde GLYX-Fallen!
    Dabei kommt manches »gesunde« Lebensmittel – wie Knäckebrot, Kartoffeln, Bananen oder Cornflakes – gar nicht gut weg. Ein paar Beispiele mit Zahlen: Trauben haben einen GLYX von 45, Rosinen von 64. Weißbrot hat einen GLYX von 70, Vollkornschrotbrot 53. Pommes 75, Pellkartoffel 62. Sauerkirschen 22, getrocknete Datteln 103, Apfelsaftschorle 20. Dafür haben fett- und eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Milchprodukte sehr niedrige GLYX-Werte.
    TIPP Wie viele Kohlenhydrate brauchen wir?
    Täglich will das Gehirn etwa 130 Gramm Glukose. Es braucht den Löwenanteil, zwei Drittel der Kohlenhydratenergie. Dem restlichen Körper reichen 70 Gramm täglich. Im Blut schwimmen immer 5 Gramm Glukose. Ein Löffelchen Zucker. Damit das Gehirn immer versorgt ist. Das kann man leicht auffüllen. Mit Obst, Gemüse, Vollkorn und einem Genusslöffelchen Zucker im Kaffee.
    Wer seine Muskeln kräftig fordert, der verbrennt auch mehr Kohlenhydrate, kann auch mehr davon genießen. 55 Prozent, wie lange empfohlen (pi mal Daumen 300 Gramm), sind meistens völlig unnötig. Denn Zucker (beziehungsweise Stärke) ist kein essentieller Nährstoff wie Eiweiß, bestimmte Fettsäuren oder Vitamine. Es ist lediglich der Stoff, der am schnellsten Energie liefert. Was wir brauchen, sind Ballaststoffe – täglich 30 Gramm aus Getreide, Gemüse und Obst.
    Sind alle Kohlenhydrate schlecht?
    Nein. Raffinierte Kohlenhydrate – Zucker, Weißmehl und Stärke (Kartoffel!) – zwingen Sie regelrecht zum Essen. Dagegen bremsen natürliche Kohlenhydrate (Vollkornbrot, das meiste Obst und Gemüse) den Hunger und regen mit ihren Vitalstoffen die Fettverbrennung an. Ob Fett auf den Hüften landet oder in den Zellkraftwerken der Muskeln verheizt wird, hängt nur davon ab, welche Lebensmittel Sie auswählen, wie viel Sie davon essen und was Sie kombinieren.

    Insulin macht Heißhunger
    Egal ob Fruchtzucker aus dem Apfel oder Milchzucker aus der Milch oder Stärke aus der Kartoffel oder Haushaltszucker aus der Dose oder Malzzucker aus dem Bier: Kohlenhydrate aus dem Essen werden im Mund, im Darm, in der Leber zu kleinen Bausteinchen gespalten. Zu Glukosemolekülen. Sie kennen das unter dem Namen Traubenzucker. Diese Glukose schwimmt im Blut. Oder sie wird in der Leber und im Muskel gespeichert.
    Zucker versorgt alles mit Energie
    Braucht das Gehirn Energie, dann holt es sich Traubenzucker aus dem Blut. Man fühlt sich fit, wach, agil, konzentrationsfähig.
    Braucht der Muskel schnelle Energie, holt er sich ebenfalls Glukose aus dem Blut – wie andere Organe auch. Und weil diese Glukosemoleküle ziemlich wichtig sind für unseren Energiehaushalt, schwimmen davon immer 70 bis 100 Milligramm pro Deziliter im Blut. Ein Teelöffel Zucker. Und das versucht der Körper aufrechtzuerhalten.
    Kommt ein Apfel an, steigt der Blutzuckerspiegel langsam an. Vielleicht auf 116, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dann schickt die Bauchspeicheldrüse ein paar Insulinmoleküle, die den Zucker in die Körperzellen schaufeln. Kommt länger nichts Essbares, droht also der Zuckerspiegel im Blut zu sinken, dann wird etwas Zucker aus den Depots der Leber mobilisiert. Dem Gehirn geht der Zucker nicht aus. Das ist normal so. Wenn Sie normal Kohlenhydrate essen.
    Der Hungerstoffwechsel: Hypo- und Hyperglykämie
    Sie essen ein Weißbrot mit Marmelade oder ein Pfund Trauben, eine Schüssel Cornflakes, eine Tüte Chips oder

Weitere Kostenlose Bücher