Die Nichte der Marquise - Die Nichte der Marquise
wenn er seine Bedürfnisse nicht befriedigte. »Eine Bedingung. Ihr lasst sie kommen. Aber Ihr enthaltet Euch.«
Das Glitzern in seinen Augen verstärkte sich. »Ich enthalte mich. Für Euch. Meine schöne Maske, jeder Tropfen gehört Euch.«
Die raue Stimme löste ein unwillkommenes Ziehen in ihrem Unterleib aus. »Ich meine es ernst, wenn Ihr Euch in ihr verströmt, dann ist unser Abend damit beendet. Überlegt, ob es Euch das wert ist.«
Er beugte sich vor und sein heißer Atem streifte ihr Ohr. »Verbietet mir, in ihr zu kommen, schöne Meisterin, und es wird geschehen.«
Erregung durchflutete Marie wie helles Licht. Bisher hatte sie Macht über Männer immer nur mit ihrem Körper erzielt. Jetzt begriff sie, dass es auch noch etwas anderes geben musste. Etwas, das sich in einer grauen Zone zwischen Wort und Willen befand. Und die Lust, diese neue Region zu erforschen, berauschte sie stärker als der dunkle Wein in den geschliffenen Gläsern.
»Ich verbiete Euch, in einer anderen Frau zu kommen«, murmelte sie heiser. Ihre Augen waren keine Handbreit voneinander entfernt. Die Spannung zwischen ihnen ließ Maries Haut kribbeln. Sie hoffte und fürchtete gleichzeitig, dass er mit einem Lachen die Situation entschärfte. Doch er atmete nur tief ein und griff nach ihrer Hand. Ihre Finger verschränkten sich mit seinen, als er durch den Raum schritt.
Das rothaarige Mädchen saß mit weit gespreizten Beinen auf einem Stuhl, die Röcke hochgeschoben, und spielte an ihrer glatt rasierten Scham herum.
Der Chevalier blieb vor ihr stehen. »Ich habe, was Ihr braucht, teure Maid.«
Ihr Blick glitt über die Vorderseite seiner Hose, dann hob sie die Brauen. »Das scheint mir tatsächlich so. Was ist mit Eurer Begleiterin?«
»Sie will zusehen.«
»Mir soll's recht sein.« Das Mädchen beugte sich vor und öffnete die Hose des Chevaliers. »Oh, das ist ja tatsächlich gewaltig. Mal sehen, ob wir das alles unterbringen.«
Marie starrte auf die lange, dicke Rute zwischen den kleinen, mit Ringen geschmückten Fingern. Der Gedanke, dass er damit in ihr gewesen war, erschien ihr in diesem Moment unvorstellbar. Das Mädchen massierte ihn geschickt und warf ihm einen schelmischen Blick zu. »Das bringt nichts, der Kleine wird wohl nicht mehr wachsen.«
»Ich habe gelernt, mit diesem Fluch zu leben«, entgegnete der Chevalier trocken.
Das Mädchen schickte sich an, ihre Lippen über der Kuppe zu schließen, als Marie sich aus ihrer Erstarrung löste. »Nein.« Ihre Stimme klang scharf wie ein Peitschenschlag. Die beiden sahen sie fragend an, aber Marie schüttelte nur den Kopf.
Der Chevalier zuckte die Schultern und bückte sich, um das Mädchen hochzuheben und auf den Tisch zu legen. »Dann fangen wir an.«
Er stellte sich zwischen ihre Schenkel, schob den Rock so weit nach oben, dass sie bis zum Nabel entblößt war, und strich über ihre glatte Scham.
Sie blickte ihn über die aufgehäuften Stoffberge hinweg mit dramatisch aufgerissenen Augen an. »Ihr seid doch vorsichtig, Monsieur, mein zartes Schloss hat noch nie zuvor einen so gewaltigen Schlüssel aufgenommen.« Zwar lag tatsächlich Angst in ihrer Stimme, aber ihre glänzende, klaffende Spalte sprach eine andere Sprache.
Marie stand neben dem Chevalier und hatte die Arme verschränkt. Ihre Brüste spannten, und sie konnte die festen Warzen spüren, die sich an ihrem Korsett rieben.
Der Chevalier hatte eine Hand um sein Glied gelegt und die Vorhaut zurückgestreift. Mit der Spitze fuhr er die Spalte des Mädchens entlang, ohne in sie einzudringen. Ein wohliges Seufzen verriet, wie sehr ihr das gefiel.
»Wollt Ihr?«, fragte er Marie und machte eine Kopfbewegung zu seiner Hand, die seine Rute führte.
Marie schüttelte den Kopf, das Ansinnen alleine raubte ihr die Sprache.
Er fuhr fort, die geschwollenen Schamlippen und die hervortretende Perle mit seiner Eichel zu reizen, bis sich das Mädchen unter ihm ungeduldig zu winden begann. Erst jetzt führte er den Kopf des Schaftes an ihre Öffnung und ließ ihn los. Marie sah, wie er Millimeter für Millimeter in den Körper des Mädchens eintauchte. Sie sah, wie sich der Saum der Scheide dehnte und wie sich die Schamlippen spreizten, als er langsam immer tiefer in sie eindrang.
Längst war sie nicht mehr die einzige Zuschauerin. Alle, die nicht selbst kopulierten, standen um sie herum. Marie hörte Raunen, kehliges Stöhnen und leises Gelächter, aber sie konnte ihre Augen nicht von der Stelle wenden, an der
Weitere Kostenlose Bücher