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Die Orks - Blutrache - Roman

Die Orks - Blutrache - Roman

Titel: Die Orks - Blutrache - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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einfügen.«
    »Ich verlasse mich auf dich.«
    Haskeer hätte noch etwas erwidert, wären nicht Jup und Spurral in diesem Augenblick gekommen. »Ah, die Pisspötte«, begrüßte er sie.
    »Soll ich dir den Eimer Wasser in den Arsch schieben? «, fragte Spurral.
    »Oooh!« Haskeer hob beide Hände, als hätte er Todesangst. »Halte sie auf, Jup!«
    »Ich würde ihr eher helfen, nur dass ich ihn dir über den Kopf stülpen würde. Das würde dein Aussehen beträchtlich verbessern.«

    »Das würde ich gern mal sehen, kleine Wanze.«
    »Wann immer du bereit bist.«
    Sie standen auf und funkelten einander an.
    »Hört auf damit!«, fauchte Stryke. »Setzt euch, ihr zwei. Wir können diesen Unfug nicht gebrauchen. Spart euch das für die Feinde auf.«
    »Ich würde gern mal welche sehen«, beklagte sich Jup, während er sich auf seinen Platz sinken ließ. »Spurral und ich werden verrückt, wenn wir hier noch länger festsitzen. «
    »Ich weiß, es ist nicht leicht«, sagte Stryke, »aber ihr dürft auf keinen Fall gesehen werden.«
    »Warum sind wir dann überhaupt hier? Wozu sind wir nütze, wenn wir unser Versteck nicht verlassen dürfen?«
    »Ihr werdet schon noch euren Teil beitragen können. In den nächsten zwölf Tagen wird es hier eine Menge Unruhe geben, und dann wird es kein Problem mehr sein, wenn ihr zwei euch auf den Straßen blicken lasst.«
    »Ich weiß nicht, ob ich das schmeichelhaft finden soll oder nicht«, bemerkte Spurral. Sie wandte sich an Coilla. »Wir sollten loslegen.«
    »Du hast recht. Komm mit.«
    »Ihr werdet doch nicht zu spät zum Nähkreis kommen? «, neckte Haskeer die beiden.
    »Du kannst gern mitmachen.«
    Coilla und Spurral verließen die behelfsmäßige Kantine durch die hintere Tür und traten auf ein Stück Land hinaus, das von einer niedrigen Trockenmauer umgeben war. Etwa zwanzig Frauen warteten auf sie, fürs Gefecht gekleidet und bewaffnet. Chillder stand vor ihnen.
    »Gute Beteiligung«, sagte Coilla.

    »Sie reißen sich darum«, erklärte Chillder.
    Coilla wandte sich mit erhobener Stimme, damit alle sie hören konnten, an die Frauen. »Ihr wisst, wie der Plan aussieht. In den nächsten Tagen wird einiges passieren, und wir müssen möglichst schnell kampfbereit sein. Das bedeutet, dass wir als Einheit zusammenarbeiten werden. Die beste Gruppierung ist diejenige, die es auch in meiner Truppe gibt. Es ist eine militärische Struktur wie bei den Menschen. Ich bin die Kämpferin mit der größten Erfahrung, also führe ich die Truppe an. Wenn jemand Einwände hat, sollte er es jetzt sagen.« Niemand ergriff das Wort. »Na gut. Chillder hier ist die Zweite nach mir. Die übrigen Offiziere werden wir bestimmen, sobald wir sie brauchen.« Sie deutete mit dem Daumen auf die Zwergenfrau. »Denjenigen, die sie noch nicht gesehen haben, sei gesagt, dass dies hier Spurral ist. Sie gehört einer Rasse an, die ihr hier nicht kennt, und sie kommt euch vielleicht … sonderbar vor. Aber sie ist eine gute Kämpferin und der Sache der Orks treu ergeben. Ihr könnt ihr vertrauen.« Coilla konnte nicht erkennen, wie die Zuhörerinnen darüber dachten. »Wir werden hoffentlich bald unseren ersten Einsatz haben. Sehr bald schon«, fuhr sie fort. »Deshalb werden wir euch hart rannehmen, damit ihr gut in Form seid. Der Widerstand braucht jedes Schwert, das er bekommen kann, aber die Männer scheinen in dieser Gegend nicht besonders zu schätzen, was wir Frauen zu bieten haben. Füchsinnen, wir wollen ihnen zeigen, was wir können!«
    Sie jubelten und pfiffen, einige schwenkten ihre Klingen.
    »Das ist gut angekommen«, flüsterte Spurral.

    »Ich glaube, so viel habe ich nicht mehr geredet, seit … ach, ich weiß nicht. Aber wir müssen …« Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit erregt.
    Gleich hinter der Steinmauer stand eine Reihe Ställe. Eine Tür war offen, und dort war eine Gestalt erschienen und sofort wieder verschwunden.
    »Was ist?«, fragte Chillder, die ihren Blick bemerkt hatte.
    Coilla schüttelte den Kopf. »Nichts.«
     
    Standeven zog sich von der Tür in den dunklen Stall zurück. »Schau sie nur an«, sagte er. Er war fast außer sich vor Empörung. »Die lassen jetzt sogar Frauen kämpfen.«
    »Wo ist denn das Problem?«, antwortete Pepperdyne. »Die üben doch bloß.«
    »Ich hätte gleich wissen sollen, dass du Partei für sie ergreifst.«
    »Wobei denn? Wenn sie nur üben?«
    »Sie bereiten sich darauf vor, dass es noch mehr Ärger gibt.«
    »Genau, das tun sie. Sie sind ein

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