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Die Party Queen von Manhattan - Roman

Die Party Queen von Manhattan - Roman

Titel: Die Party Queen von Manhattan - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Weisberger Regina Rawlinson Martina Tichy
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Besprechungen so gern anschlug.
»Wieso kann das Studio die Feier nicht selbst auf die Beine stellen?«
    »Das war eine rhetorische Frage, richtig? Wir veranstalten Premierenfeiern, weil sie nicht viel Arbeit machen und gut bezahlt werden. Natürlich verfügt Dream Works über eine eigene PR-Abteilung, aber die hat alle Hände voll zu tun mit den Golden-Globe- und Oscar-Partys und der Publicity für die größeren Filme. Außerdem sitzen fast die gesamten wichtigen Presseleute in New York. Wir haben Beziehungen, die das Studio nicht hat.«
    »Ich weiß, ich weiß«, seufzte Skye. Elisa warf ihr einen tadelnden Blick zu, und sie nahm etwas mehr Haltung an. »Kinderfilme sind bloß so öde.«
    »Also, Skye, wenn du keine Lust hast, diesen Event zu managen, sind Elisa, Leo, Bette oder sogar Brandon sicher gern bereit, dir die Arbeit abzunehmen. Ich muss dir wohl nicht erklären, wie viele Promis heutzutage Kinder haben. Liv, Courtney, Gwyneth, Sarah Jessica, um nur einige zu nennen. Du willst damit hoffentlich nicht ausdrücken, dass du ihre Sprösslinge langweilig findest.«
    »Nein, natürlich nicht. Du kannst auf mich zählen - ich häng mich voll rein. Und solche Partys haben wir ja auch schon ein Dutzend Mal organisiert. Okay. Hat jemand den Bericht über die Harry-Potter-Premierenfeier, die wir im Sommer organisiert haben?«
    »Ja, hier ist er.« Leo klappte einen Ordner auf und nahm ein paar zusammengeheftete Blätter Papier heraus. »Ein Sonntagnachmittag im August, auf dem Anwesen von Christie Brinkley in Bridgehampton. Die Party ging um elf Uhr los, die Filmvorführung war von zwölf bis halb zwei, damit alle ausreichend Zeit hatten, wieder in die Stadt zu kommen. Das Angebot für die Kinder umfasste unter anderem: Planschbecken, die mit Speiseeis und Trinkpäckchen gefüllt waren, Ponyreiten, ein kleiner Streichelzoo, eine Zuckerwattemaschine, eine Schneekugelmaschine,
ein paar frei laufende Clowns. Für die Erwachsenen hatten wir aufmerksame und attraktive Cocktailkellnerinnen, die die Gäste unauffällig mit schicken Drinks versorgten, die, vor neugierigen Kinderaugen geschützt, im Haus gemixt wurden, hauptsächlich Mimosas, Bloody Marys, Wodka-Orange, Champagner, Margaritas, Sangria und auf Wunsch auch Frozen Daiquiris oder Piña Coladas. Matt Lauer, Susan Sarandon, Katie Couric, Aerin Lauder, Russell Simmons und Courtney Cox hatten Kinder dabei. Hinzu kamen noch ein paar hundert andere, die zwar nicht so bekannt, aber ebenso fotogen waren. People , US Weekly , Star , Sunday Styles, Gotham , W und ein Dutzend Onlineseiten haben Fotos gebracht, darunter auch das New York Social Diary und Patrick McMullens Website. Warner Brothers waren begeistert.«
    »Okay, Kinder. Damit hätten wir also schon das Grundgerüst für die Party. Wir wissen, was ankommt. Um diese Jahreszeit können wir die Party natürlich nicht in den Hamptons feiern, aber das bewährte Format behalten wir bei. Ich schlage das Clearview in Chelsea vor. Dort sehen sie es ziemlich locker, wenn in der Eingangshalle der Bär tobt«, sagte Kelly, während sie Punkt für Punkt von ihrer Liste abhakte. »Was noch?«
    »Zum Essen das, was Kinder am liebsten mögen«, meinte Elisa. »Würstchen, Burger, Süßigkeiten.«
    »Den eigenen Eisbecher kreieren«, fügte Leo nahtlos an.
    »Luftballons, Zauberer, Plätzchen backen, Seifenblasen«, leierte Skye uninspiriert herunter.
    »Ein Typ im Shrek-Kostüm.«
    »Grüne Gesichtsbemalung.«
    »Für Eltern ein rotes Tuch. Da fällt uns doch sicher noch was Besseres ein. Wie wäre es mit diesen Minitrampolinen?«
    »Spinnst du? Viel zu gefährlich. Genauso gut könnten wir eine Neonreklame aufhängen: ›Bitte, bitte, verklagt uns!‹ Wie wäre es, wenn wir den Schriftzug ›Shrek‹ in überdimensionaler Größe in grünen Glühbirnen leuchten lassen?«

    Alles nickte. Ich fand es allmählich etwas peinlich, dass ich überhaupt noch nichts Produktives beigetragen hatte, aber ich war noch nie auf einer Filmpremiere gewesen und wusste davon nicht mehr, als dass die Stars über einen roten Teppich stolzierten.
    »Und wenn wir keinen roten Teppich nehmen, sondern einen grünen?«, schlug ich vor, ohne lange zu überlegen, ob das nun eine Schnapsidee war oder nicht. Der halb erwartete Entrüstungssturm blieb aus, stattdessen erntete ich recht zufriedene Mienen.
    »Super Idee, Bette! Wir nehmen einen grünen Teppich, und am Ende gibt es darauf noch ein Abschlusshooting, damit alle ihre Bilder bekommen. Ein grüner

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