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Die Polizistin

Die Polizistin

Titel: Die Polizistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Dean
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Passwort.
    Bevor sie darüber nachdenken wollte, zog sie das Handy aus ihrer Tasche und rief das Hauptquartier an.
    Aber ihre Gedanken blieben beim Computer. Welches Passwort würde Santos benutzen?
    Im Telefon klickte es, und sie drückte ihren Code ein.
    Vielleicht war es etwas Einfaches. Sein Name zum Beispiel. Sie rückte sich die Tastatur zurecht, während sie darauf wartete, dass sich das Hauptquartier meldete.
    »Lily?«
    Shanna zuckte zusammen, als sie die Männerstimme hörte. Das Telefon glitt ihr aus der Hand und fiel ihr in den Schoß. Sie hatte nicht gewusst, dass ein Herzschlag nur beim Klang einer Stimme aussetzen konnte.
    »Lily!«
    Sie griff rasch nach dem Handy und hob es mit der verschwitzten Hand ans Ohr. »Mitchell?«
    »Wo sind Sie? Sind Sie in Ordnung? Verdammt, was ist geschehen?«
    »Ich… ich…« Plötzlich funktionierte ihr Gehirn nicht mehr. »Wieso sind Sie am Telefon?«
    »Ich warte hier, seit Sie den Treffpunkt vor fünf Stunden verlassen haben. Ich wiederhole: Wo sind Sie?«
    Ihr Herzschlag setzte wieder ein und raste, als hätte sie einen 200-Meter-Sprint hinter sich. Joe am Telefon! Im Hauptquartier waren die Puppen am Tanzen, wenn er den Telefondienst übernommen hatte. »Es ist wegen Cobra, nicht wahr?«, fragte sie tonlos. »Ist er tot?«
    »Nein, er liegt im Krankenhaus, aber er ist nicht schwer verletzt. Lily, helfen Sie mir. Wenn Sie mir nicht sagen, wo Sie sind, komme ich gleich durch die Leitung!«
    Vor Erleichterung ließ Lily den Kopf auf den Schreibtisch sinken. Verdammt, damit hatte sie nicht gerechnet. Wie sollte sie klar denken können, wenn er am Telefon war?
    »Lily«, knurrte er.
    Er hatte ihr eine Frage gestellt. Was war es, was er wissen wollte? Oh, ja. Er wollte wissen, wo sie war.
    »Ich bin in Santos’ Landhaus«, sagte sie schnell. »Ich weiß nicht, wo es liegt, weil sie meine Augen verbunden haben. Aber ich glaube, ich kann die Strecke zu-rückverfolgen, denn ich hatte das Tonband eingeschal-tet. Es gab viele Abbiegungen, deshalb wird es nicht einfach, und als ich hörte, dass auf Shawn geschossen wurde, habe ich meine Konzentration verloren. Trotzdem…«
    »Langsam, langsam. Sie sind in Santos’ Haus?«
    Himmel, sie plapperte drauflos wie ein kleines Kind.
    Sie sollte ihrem Chef Bericht erstatten, und sie plapperte immer weiter. »Ja«, sagte sie.
    »Lily, sagen Sie mir, ob Sie in Ordnung sind. Sind Sie verletzt?«
    Shanna war so verwirrt, dass sie das Handy vom Ohr nahm und anstarrte. Er hörte sich besorgt an. Sie schüttelte den Kopf. Natürlich war er besorgt. Einer seiner Agenten war verwundet, und sie selbst war seit Stunden überfällig.
    »Es geht mir gut, Sir. Ich entschuldige mich für die Probleme, die ich der Abteilung bereitet habe, weil ich keine Gelegenheit hatte, mich zu melden.«
    Am anderen Ende der Leitung rang Joe Mitchell um Geduld. Man merkte Lily an, dass sie unter starker Anspannung stand. »Es ist mir egal, warum Sie sich nicht melden konnten«,
    sagte er. »Ich will nur hören, dass Sie nicht verletzt sind.«
    »Nein, Sir, ich wiederhole, es geht mir gut.« Joe stand auf und ging wieder im Zimmer auf und ab, so weit es die Telefonschnur erlaubte. Er würde ihr erst glauben, wenn er sie persönlich in Augenschein genommen hatte. Er wollte sie mit eigenen Augen sehen und mit eigenen Händen anfassen.
    Seine Handflächen begannen zu jucken, als er sich vorstellte, sie zu berühren. Einmal hatte er das getan, als er seine Kontrolle verloren und sie am Kinn gepackt hatte. Ihre Haut war sanft und lieblich, und die Berührung war ihm durch Mark und Bein gegangen.
    Oh, was er darum gäbe, wenn sie jetzt bei ihm wäre.
    »Lily, versuchen Sie, mit mir zusammen zu arbeiten«, sagte er. »Gibt es irgendeine Möglichkeit, Ihren Auf-enthaltsort herauszufinden?«
    »Nein, Sir.« Es entstand eine kurze Pause, und er hör-te, wie sie zittrig einatmete. »Wie ich schon sagte, Sir, ich weiß nicht, wo ich bin.«
    Ihre Stimme klang seltsam hoch, und Joe spürte wieder dieses Unbehagen. »Schon gut, Sweetheart. Was ist mit dem Haus selbst? Könnten wir es von der Luft aus identifizieren?«
    »Nein, Sir. Selbst am Tage wäre es schwer auszumachen. Es ist ein größeres Grundstück, auf dem viele Bäume stehen, die gute Deckung abgeben.«
    Joes Schritte durchs Büro wurden hektischer. Das Gespräch dauerte schon zu lange. Sie würden versuchen, ihren Standort zu orten, aber mit Handys war das schwierig. »Sind Sie in Gefahr, Lily?«, fragte er.
    »Im

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