Die Polizistin
waberte durch den Raum und strich wie Schmirgelpapier über ihre Haut.
Er war es, der zugesehen hatte. Er war es auch immer gewesen, der zugeschaut hatte, wenn Sonny sie angefasst hatte. Das war ein Teil der krankhaften Schwä-
che, die sie für ihn empfand.
»Mein Mann und ich haben uns wieder gestritten«, log sie. »Deshalb musste ich ein paar Tage weg.«
»Und dann kommst du zurück, und dein erster Anruf gilt mir.« Myers strich mit einem knochigen Finger um sein Kinn. »Interessant.«
Shanna ordnete ihre Gedanken. Dieser Mann hatte Grips, das war ihr jetzt klar. Warum hatte sie so viel Zeit mit dem tumben Sonny verschwendet?
Sie atmete tief durch und sammelte ihre Nerven. Es gab kein Zurück. Mit einer lässigen Bewegung ließ sie ihre Tasche auf den Nachttisch fallen. Sinnlich lächelte sie den Mann an, vor dem sie sonst innerlich zusammenzuckte. »Manchmal unternehme ich ganz impulsive Sachen«, sagte sie.
Myers hob eine Augenbraue, dann verzog er grinsend die Unterlippe. Er stellte seine Aktentasche auf den kleinen Tisch am Fenster und durchquerte das Zimmer. Dicht vor ihr blieb er stehen. »Sonny ist nicht gut auf dich zu sprechen.«
Myers war etwa so groß wie sie, und Shanna hielt seinem Blick stand. »Warum? Weil ich dich sprechen wollte?«
»Das ist ein Grund.«
Er streckte eine Hand aus und strich mit einem Finger über ihr Schlüsselbein. Ihre Haut rebellierte gegen seine Berührung, und trotzdem wurden ihre Brustwarzen hart. Sie stand absolut still, als der Finger über die Brüste glitt, bevor er mit zwei Fingern die Nippel quetschte. Er drückte den Fingernagel dagegen. Die schmerzende Warze schwoll sogar noch mehr an, und Shanna stieß ein leises Keuchen aus.
»Er ist auch deshalb nicht gut auf dich zu sprechen, weil er glaubt, dass du ihn und Tommy verpfiffen hast.
Er wollte herkommen und mit dir darüber reden.« Myers strich immer noch mit dem Finger um die harte Warze. »Aber ich habe ihm gesagt, dass ich das in die Hand nehme.«
Shanna spürte, wie sich die Hitze von den Brüsten zum Bauch ausdehnte. Ihre Pussy zog sich in einer Mischung aus Erregung und Furcht zusammen. »Wem soll ich denn was verpfiffen haben?«, fragte sie. »Meinem Mann? Ich schwöre, ich habe nicht mal gewusst, dass er mir neulich abends ins Tasseis gefolgt ist. Es tut mir Leid, wie er sich dort benommen hat.«
»Das Tasseis hat nichts damit zu tun«, sagte Myers ruhig. Er sah sie immer noch an, aber seine Hand wanderte weiter und griff ihr zwischen die Beine. Er drückte so kräftig gegen ihr Delta, dass sie auf die Zehenspitzen gezwungen wurde. »Ein Deal von uns verreckte genau an dem Nachmittag, als Tommy und Sonny bei dir waren. Sonny meint, du könntest ge-plaudert haben. Aber so etwas würdest du nie tun, oder, Schätzchen?«
Die Hand zwischen den Schenkeln drückte härter zu, und Shanna schloss die Augen. Obwohl sie eine Lederhose trug, stellte der Mann mit seinen festen Griffen Dinge mit ihr an, die sie kräftig durchschüttelten. Sie konnte ihre Reaktion nicht als gut oder schlecht be-zeichnen, aber sie war in jedem Fall intensiv. Alles an ihm war intensiv.
Sie zwang sich, die Augen wieder zu öffnen und begegnete seinem Blick. Sie musste sehr, sehr vorsichtig mit ihm umgehen. »Ich weiß nicht einmal, was ihr beruflich treibt. Ist Sonny denn in Schwierigkeiten geraten?«
Myers’ Gesicht wurde hart. »Er ist in letzter Sekunde entkommen. Aber Tommy hatte nicht so viel Glück.«
»Ich schwöre, ich habe nichts damit zu tun.« Shanna bekämpfte ihren Widerwillen und legte eine Hand auf Myers’ Brust. Er war dürr und drahtig, und sie fühlte die Rippen unter der Haut. Aber sie fühlte auch seine Kraft. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass er der Gefährlichste der ganzen Clique war. Sie musste sein Vertrauen wiedererlangen. »So etwas würde ich Sonny nie antun können.«
»Wegen seines langen Schwanzes, was?«
Myers’ kleine Augen glitzerten mit einem Anflug von Verärgerung. Er hatte sie mit Sonny gesehen, deshalb war es Unsinn, zu leugnen. »Ja.«
Die Hand, die ihre Pussy gedrückt hatte, wandte sich ihrem Po zu. Er zog Shanna enger an sich heran und zwängte seinen Schenkel zwischen ihre. »Wieso soll ich dir glauben?«, fragte er. »Du bist hier mit denen im Zimmer, und gerade mal eine Stunde später sind sie von den Bullen umstellt.«
»Die Bullen?«, rief sie entgeistert. »Ich habe doch nie die Bullen gerufen!«
»Nein? Und wie haben sie von dem Deal erfahren?«
»Ich weiß
Weitere Kostenlose Bücher