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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Hand.
    »Los geht’s, Dad. Ich bin so weit.«
    Wir wünschten ihr alle viel Glück und sie winkte uns zu, bevor sie mit Rupert und Jonas in die Limousine stieg.
    Ich drehte mich zu Harry und Kellan um. Sie sahen beide super aus. Waren sie gestern Abend nicht mit uns ausgegangen? Sie musterten beide amüsiert meine scheußliche Aufmachung, so wie die meisten anderen Gäste in der Lobby. Ich verdrehte die Augen und lief zurück zum Fahrstuhl.
    Ariele und ich hatten beschlossen, den anderen heute zu entwischen und tagsüber nach New Jersey zu fahren, um meinen Dad zu besuchen. Ich hatte überlegt, ob wir Kellan mitnehmen sollten, aber er und Ariele kamen im Moment nicht miteinander klar und ich brauchte sie für diese Expedition mehr als ihn. Also musste er dableiben.
    Ich wollte aber aufrichtig zu ihm sein und ihm sagen, was wir vorhatten, damit er nicht sauer wurde wie beim letzten Mal, als ich etwas vor ihm geheim gehalten hatte. Er bedeutete mir zu viel, um das zu riskieren. Sobald ich aufs Zimmer kam, rief ich ihn an und bat ihn, mich zum Frühstück zu treffen. Ali und Ariele schliefen noch und Maria machte sich für ein bisschen Zweisamkeit mit Harry zurecht.
    »Wie bist du mit Ella klargekommen? Ich wette, sie sieht niedlich aus!« Maria bürstete ihre Knoten aus.
    »Und wie. Dieses Rocker-Outfit ist klasse! Sie macht das bestimmt super.« Ich hielt inne, weil ich ein würgendes Geräusch vom Bett hörte. Wir sahen voller Ekel, wie Ali sich aufrichtete und uns wehleidig ansah, kurz bevor sie kotzte—genau auf die Decken und nur knapp an Arieles Haaren vorbei. Ariele kam in Bewegung, sprang aus dem Bett und starrte Ali entsetzt an. Ich ging rüber und hielt Alis Haare zurück, als sie wieder zu würgen anfing.
    Sie sah mich elend an. »Ich bin okay. Ich muss das bloß aus meinem Magen rauskriegen. Mein Kopf tut weh. Habt ihr ‘ne Schmerztablette?«
    Maria kam mit ein paar Tabletten und Wasser und gab ihr beides, wobei sie darauf achtete, nicht das mit Kotze versaute Bett zu berühren. »Nimm die, Ali. Die helfen, dass du dich besser fühlst, hoffentlich. Hört mal, Leute, ich will euch nicht im Stich lassen, aber ich hab Harry versprochen, ihn zum Frühstück zu treffen. Ist es okay, wenn ich gehe? Ich bin in einer halben Stunde zurück. Könnt ihr beide so lange bei ihr bleiben?« Sie sah von Ariele zu mir.
    Ich nickte und sie ging, um sich mit Harry zu treffen. Ali stolperte in Richtung Badezimmer, während ich das Bett abzog und die Decken in eine Plastiktüte stopfte. Ariele guckte bloß zu, sie war keine große Hilfe. Sie war noch nie gut in der Nähe von Kotze. »Ariele, du musst erst mal allein damit klarkommen, während ich mit Kellan rede, damit wir nach New Jersey loskönnen. Ali geht’s gut, sobald sie sich gewaschen hat. Ich bin in ein paar Minuten zurück, versprochen.«
    Sie nickte, wenig begeistert.
    Ich zog mir schnell eine schwarze Jeans und einen pinken Kapuzenpulli an, stopfte meine Füße in meine UGGs und ging, während Ariele anfing sich darüber zu beschweren, dass sie mit Ali allein gelassen wurde. Das brauchte ich jetzt wirklich nicht. Mir ging genug durch den Kopf. Es war mir alles zu viel und ich war fast so weit in Tränen auszubrechen, aber ich riss mich zusammen. Dieser Tag würde schwer genug werden. Als Erstes musste ich Kellan erzählen, was ich vorhatte, und das würde nicht leicht werden.
    Als ich Kellan in der Lobby sah, rannte ich auf ihn zu, warf meine Arme um ihn und presste meine Lider zusammen, damit keine Tränen kamen.
    »Bist du okay, Krabbe?«, fragte er besorgt. Er löste sich aus meinem Griff, damit er mein Gesicht sehen konnte. Ich nickte; er hielt mich schweigend, bis ich mich beruhigt hatte.
    »Tut mir leid, Kellan. Ali geht’s nicht gut und ich bin einfach gestresst wegen allem. Können wir frühstücken?«
    Wir gingen rüber in die
Peacock Alley
, um etwas zu essen. Während wir frühstückten, sah Kellan mich an und fragte: »Fühlst du dich besser? Was ist los, Arizona? Was stresst dich?«
    »Kellan, ich habe mir überlegt, dass ich den Tag heute mit Ariele verbringe, wenn das für dich okay ist?«
    Er sah enttäuscht aus: »Na ja, ich hatte irgendwie gehofft, wir könnten was zusammen unternehmen. Was habt ihr vor?«
    »Wir fahren nach New Jersey, um Dad zu besuchen.«
    Ich sah, wie sich seine Muskeln anspannten und seine Lippen eine schmale Linie bildeten. Er war ganz klar sauer.
    »Ich komme mit.« Sein Ton erlaubte keine Widerrede.
    »Kellan, ich

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