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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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um mir die Zähne so lange zu schrubben, bis das Zahnfleisch fast blutete. Zum Schluss spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. Ich sah mich selbst gründlich an. Obwohl ich noch keine Unreinheiten entdecken konnte, fühlte ich das bekannte Kribbeln in meinem Kinn, das immer auftaucht, bevor sich ein ekliger Pickel breit macht. Ich schrubbte den Bereich extra gründlich und trug reichlich Feuchtigkeitscreme auf. Schließlich ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo Maria ungeduldig wartete und auf ihr Handy zeigte.
    »Arizona, Ella braucht uns sofort. Kannst du hingehen und anfangen, während ich mich fertig mache?«
    Ich nickte, warf mir einen Bademantel über und machte mich zu Ruperts Suite auf. Ella scheuchte Rupert und Jonas raus, sobald ich das Zimmer betrat.
    »Arizona, ruf mich an, wenn ihr fertig seid«, sagte Rupert. »Wir gehen solange in die Lobby.«
    »Mach ich«, stimmte ich zu und wandte mich meiner kleinen Schwester zu. »Großer Tag, Ella! Bist du nervös?«
    »Ein bisschen«, gab sie zu und sah schüchtern aus.
    »Also, was soll ich für dich tun?«
    »Nicht viel. Ich muss mir die Haare waschen. Ich muss es lockig lassen, also vielleicht kannst du mir dabei helfen, die Strähnen zu locken, die nicht richtig in Form trocknen? Und ich brauche Hilfe mit meiner Schleife.«
    »Kein Problem, geh unter die Dusche und ich pack dein Outfit aus. Ist es in dem rosa Koffer?«
    Sie nickte, dann hopste sie davon und unter die Dusche. Ich packte ihr Outfit aus und legte es vorsichtig aufs Bett. Es war nicht, was ich erwartet hatte. Aus irgendeinem Grund hatte ich gedacht, es würde ein rosa Prinzessinnen-Outfit sein, aber stattdessen war es ein
Junior
Rocker-
Look—mit nietenbesetzter Lederjacke. Sehr cool! Mein Telefon klingelte und ich zuckte zusammen.
    »Brauchst du mich? Mein Kopf hämmert, also wenn du mich nicht absolut brauchst, geh ich nochmal ein bisschen ins Bett. Ist das okay?« Maria klang total fertig.
    »Geh schlafen. Ich hab hier alles unter Kontrolle.«
    Ich beschloss mein Haar zu trocknen, während ich darauf wartete, dass Ella damit fertig war, ihres zu waschen. Ich fand einen Fön und schaltete ihn an. Ich war fast fertig, als sie wieder ins Zimmer kam. Sie war klitschnass. Abtrocknen war noch nie ihre Stärke. »Ella, trockne dich fertig ab. Vernünftig. Ich bin in einer Minute so weit, dir in dein Outfit zu helfen. Das Outfit rockt übrigens!«
    Sie sah zufrieden aus und tat weiter so, als würde sie sich trocken reiben.
    Ich machte meine Haare fertig und half ihr dann dabei, ihre mit dem Handtuch zu trocknen. Dann fing ich an, ihr die Kleidungsstücke zu geben. Sie zog sie an und posierte vor dem Spiegel. Sie sah klasse aus! Ihr Haar ist von Natur aus lockig, anders als meins, also mussten wir es nicht kräuseln, sondern ließen es einfach trocknen und seine eigenen Kringel formen. Sie brauchte kein echtes Make-up, aber weil sie ihre Theaterschminke mitgebracht hatte, trug ich ein wenig Lipgloss auf ihre Lippen auf und brachte einen Hauch von Rouge auf ihre Wangen. Ich trat einen Schritt zurück und sah sie prüfend an.
    »Klasse, Ella! Du siehst fantastisch aus. Ich bring dich runter zur Lobby. Kommt Jonas mit?«
    »Ja, er wollte unbedingt, also wartet er mit Dad in der Lobby, wenn ich vorsinge. Ich hab ihm meinen iPod touch geliehen, damit er sich beschäftigen kann. Ich hab ein paar coole neue Spiele runtergeladen. Dad nimmt uns nach dem Vorsingen mit zum M&M-Laden.«
    Ich war erleichtert, das zu hören. Heute brauchte ich ein bisschen freie Zeit und den Babysitter für Jonas zu spielen war nicht wirklich, was ich mir vorgestellt hatte. Ich hatte andere Pläne.
    »Okay dann komm, los geht’s! Vergiss nicht dein Make-up-Kit und deine Tasche!«
    Ich brachte sie runter in die Lobby und sah mich nach Rupert um. Ich entdeckte ihn und Jonas; sie saßen in Loungesesseln und sahen beschäftigt aus. Rupert hatte seinen Kopf hinter einer Zeitung und Jonas konzentrierte sich auf Ellas iPod. Als wir näherkamen und Rupert uns sah, stand er auf. Ich bemerkte Harry und Kellan, die von einer anderen Couch aufstanden. Ich sah nach unten auf meine Häschenschlappen und den Bademantel. Na toll!
    »Du siehst toll aus!«, riefen die vier gleichzeitig und betrachteten Ella von oben bis unten. Sie glühte vor Stolz und nickte verlegen.
    Kellan zeigte auf ihre Motorradstiefel: »Wow, Ella, die sind genau wie meine!«
    Sie sah stolz auf ihre Stiefel und lächelte, dann ging sie zu Rupert und nahm seine

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