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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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ist er?«
    »Hast du nicht das Gefühl, dass du ihm nahestehst? Du und er—ihr seid euch sehr nah.«
    Seltsamerweise tat ich das, also nickte ich.
    Er fuhr fort. »Ich habe noch nie ein Paar gesehen, das so aneinander hängt wie deine Mom und dein Dad. Ich meine Rupert.«
    »Was
macht
er? Arbeitet er auch bei
Ames

    Kellan sah entnervt aus. »Nein, natürlich nicht, Krabbe. Mach die Augen zu und versuch dich zu erinnern, was er macht. Du musst es wissen, es ist das, was euch beide verbindet.«
    Ich schloss die Augen. Das Einzige, woran ich mich erinnern konnte, war, dass ich mich von seiner Gitarre angezogen fühlte, als ich gesehen hatte, wie er auf der Veranda spielte.
    »Er spielt Gitarre. Ist er Musiker?«
    »Und Plattenproduzent«, fügte Kellan hinzu. »Er hat uns beiden das Gitarrespielen beigebracht. Er wollte es Ella auch beibringen, aber sie meinte, dass Cello besser zu ihr passt.«
    »Weißt du, wie meine Mom und Rupert sich kennengelernt haben?«
    »Das ist eine ihrer Lieblingsstories. Sie haben sich vor Jahren in einem Pub kennengelernt, wurden getrennt und trafen sich dann wieder.«
    »Und sie sind Harrys leibliche Eltern?«
    Kellan nickte. »Harry ist klasse. Er ist ein superguter Freund für mich. Es kommt mir vor, als ob ich ihn verrate, wenn ich ihm von all dem hier nichts erzähle. Wir sollten ihn anrufen und bitten herzukommen.«
    Ariele kam zurück mit lauter Fotoalben im Arm. Kellan stand auf und half ihr, sie abzulegen.
    »So, hier sind ein paar für den Anfang. Lasst uns mit den letzten loslegen.« Sie blätterte zu den Seiten mit unserem letzten Mädelsabend, im
Woogie Club
in Manhattan. Kellan sah sich die Fotos genau an.
    »Bist du das, Krabbe?«, fragte er und zeigte auf das dunkelhaarige, frech aussehende Mädchen, das eine Grimasse in die Kamera schnitt.
    »Ja, das bin ich!«
    »Wow, du siehst so anders aus!«
    Ariele lachte. »Das kannst du laut sagen! Ich hab sie in dieser Barbie-Aufmachung in der Schule kaum wiedererkannt.«
    Kellan nahm sich Zeit und blätterte durch die Fotos. Gelegentlich sah er zu mir hoch, bestimmt um mein Gesicht mit dem auf den Fotos zu vergleichen. Es gab Seiten mit Fotos, auf denen ich Eishockey spielte, Pokale überreicht bekam und mit Mom, Ella und meinem Dad für die Kamera posierte. Kein Rupert oder Harry in irgendeinem von den Fotos. Schließlich legte er das Album hin und zuckte die Schultern.
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll…«
    »Sag nichts. Es gibt nichts zu sagen«, gab Ariele zurück. »Ich wollte nur, dass du die Fotos siehst, damit du nicht denkst, wir beide hätten den Verstand verloren. Das ist echt.«
    »Das hab ich verstanden. Wie bist du hierher gekommen, Ariele?«
    »Ich glaube, konventioneller als Arizona—mit einem Flugzeug.« Sie fasste zusammen, was ich schon wusste. »Ich bin in Newark in einen Flieger gestiegen und in der Vergangenheit gelandet.«
    »Das Gleiche hat Arizona auch gesagt. Dass sie irgendwie in der Zeit zurückgereist ist.« Er seufzte.
    Ich nickte. »Simla hat mir erzählt, dass sie
alles über meine Familie weiß,
bevor sie mich am Hals gepackt hat. Also denke ich, dass sie etwas über diese Situation weiß. Es wäre gut, wenn ich mit ihr sprechen könnte, aber das kommt wohl nicht in Frage. Jedenfalls im Moment nicht. Ich frage mich, ob sie mit dir sprechen würde, Kell. Hasst sie dich auch?«
    »Ich denke schon, nach dem, was mit Justin passiert ist. Sie weiß bestimmt, wie nah wir uns sind. Aber ich kenne sie nicht wirklich. Du bist nicht mit ihr befreundet. Du, Ali und Maria, ihr behandelt sie die meiste Zeit, als wäre sie lästig. Sie und Justin sind seit Jahren Freunde. Simlas Mom und Justins Dad sind echt nett.«
    Wir mussten uns definitiv die Arbeit unserer Eltern ansehen. Und ich musste herausfinden, wie Simla das gemeint hatte, was sie mir auf der Toilette gesagt hatte. »Ich denke, dass Simla und Justin mir am Montag in der Schule Ärger machen.«
    Kellan knurrte: »Nein. Tun. Sie. Nicht. Das wagen sie nicht!«
    »Sie werden es versuchen«, sagte Ariele ruhig. »Besser, du bist darauf vorbereitet. Sei Arizona
Stevens
. Mach Simla fertig. Ich halte dir den Rücken frei—obwohl, ich hab gerade meine Maniküre bekommen, deshalb wär’s mir lieber, wenn du sie einfach umhaust.«
    Ich konnte Kellan verzweifelt protestieren hören, legte meine Hand auf seinen Arm und flüsterte: »Nur’n Witz!«
    Ariele verdrehte die Augen. »Im Ernst, Arizona. Du musst deine Stärken als Stevens benutzen, um dich

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