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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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wo wohnt sie?«
    Ich gab ihre Adresse ins Navi ein, und Kellan fragte: »Trotzdem, woran denkst du? Du hast so ernst ausgesehen.«
    »Ich hab drüber nachgedacht, nach New Jersey zu meinem Dad und meinen Freunden zurückzukehren.«
    Er antwortete nicht, aber er packte das Lenkrad fester. Während er die Augen unablässig auf der Straße hielt, fragte ich mich, was ihm durch den Kopf ging, hatte aber zu viel Angst zu fragen. Ich fühlte mich plötzlich leer. Wenn ich nach Hause geschickt wurde, würde ich ihn verlieren. Das würde ich nicht ertragen. Aber ich musste zurück.
    Als wir in Arieles Einfahrt bogen, winkte sie uns von der Veranda zu und sah aufgeregt und glücklich aus uns zu sehen.
    »Meine Eltern sind noch unterwegs, also haben wir sturmfrei. Kommt rein!«
    Sie führte uns in die Küche, wo wir uns auf die Barhocker setzten. Mein Hals tat auf einmal wieder weh und ich nahm mein Halstuch ab.
    »Wow, dein Hals sieht wirklich übel aus!«, entfuhr es Ariele. »Tut das weh?«
    »Es sieht schlimmer aus, als es ist. Ich bin okay.«
    Während Ariele uns Wasser aus dem Kühlschrank einschüttete, erzählte ich ihr, was ich Kellan gesagt hatte.
    Sie drehte sich mit weit geöffneten Augen um. »Ich dachte, du wolltest es für dich behalten!« Sie sah Kellan an. »Kopf explodiert, ja?«
    »Na ja, es ist schwer zu kapieren, aber wenn ihr beide behauptet, dass ihr euch aus New Jersey kennt… tja?« Er zuckte die Schultern. »Die Frage ist, was wollt ihr deswegen unternehmen?«
    Ich sah Ariele an und zuckte die Schultern.
    »Was
möchtest
du, Arizona?«, fragte Ariele. »Hast du noch mal versucht, deinen Dad anzurufen?«
    »Ja, sowohl seine Handynummer als auch die am Arbeitsplatz funktionieren nicht. Ich hab versucht ihn zu googeln, auch nichts. Es gibt keinen Dillard Stevens in New Jersey, jedenfalls konnte ich keinen finden. Ich verstehe es nicht.«
    »Hast du schon versucht, Kontakt zu Monica aufzunehmen? Vielleicht kann sie helfen.«
    »Ja, auch Fehlanzeige. Ich weiß nicht, was hier abgeht. Ich hab mir unsere Schulhomepage angesehen. Ich bin nicht im Eishockeyteam aufgeführt. Es ist, als hätte ich nie existiert.«
    Ariele sah Kellan an. »Das muss dich total fertig machen.«
    Er hob die Augenbrauen und verzog das Gesicht, sagte aber nichts.
    »Erzähl uns von Arizona
Darley
, Kellan.« Ich hatte schon über sie nachgegrübelt. Wer war sie?
    Kellan sah mich an. »Du erinnerst dich an nichts?«
    »Nein, nicht wirklich. Allerdings kann ich Dinge
fühlen
. Wie bestimmte Dinge, die ich über sie weiß, die nur sie wissen kann. Ich scheine auch zu wissen, wer meine… wer
ihre
Freunde sind, zumindest einige von ihnen. Wie schon gesagt hab ich Maria und Ali fast sofort erkannt, als ich sie gesehen habe, und ich scheine viel über sie zu wissen. Ich komme total gut mit ihnen klar.Aber ich kann mich nicht an dich, an Harry oder an Rupert erinnern. Wann hast du Arizona
Darley
zum ersten Mal getroffen, Kellan?«
    »Ich weiß nicht mehr genau. Mein Dad und deine Mutter arbeiten schon seit Jahren zusammen, also sind unsere Familien eng befreundet. Ich lebe praktisch bei euch. Wir verbringen alle unsere Feiertage und Ferien zusammen—Thanksgiving, Weihnachten. Deine Mom war wie eine Mutter für mich, Harry ist mein bester Kumpel und wie ein Bruder. Und du und Ella, tja—«
    »Sind wie Schwestern für dich?«, beendete ich den Satz für ihn.
    Kellan zuckte die Schultern. »Na ja, bis letzte Woche warst du das, dann hat sich etwas verändert.«
    »
Ich
habe mich verändert.«
    Ariele sah uns an und grinste: »Soso, ihr beide seid jetzt
ein Paar

    Wir guckten uns an und nickten. Ariele gluckste.
    »Ich glaub, ich spinne… Arizona mit ‘nem festen Freund!«
    Kellan runzelte die Stirn.
    »Na ja, es ist komisch. Wenn du Arizona aus Princeton kennen würdest, wüsstest du, was ich meine. Die Jungs da haben sich vor ihr gefürchtet. Sie ist ein harter Brocken, und die meiste Zeit riecht sie ziemlich übel! Außerdem dachten wir, sie hat’s mehr mit Mädchen. Die Hälfte der Mädels im Lacrosseteam war in sie verknallt. Ich wollte irgendwie auch was von ihr.«
    Viel zu viele Informationen! Ich schoss Ariele einen Hass-Blick zu, der sie verstummen ließ, und sie kicherte. »Siehst du
das
, Kellan? Das ist Arizona
Stevens

    Kellan sah verwirrt aus.
    Plötzlich machte Ariele ein triumphierendes Gesicht. »Ich weiß, was hilft! Fotos!« Sie stand auf und sauste die Treppe hoch.
    Ich sah Kellan an. »Was ist mit Rupert? Wer

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