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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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habe auch entdeckt, dass es nicht mehr Juni war, sondern dass ich zurück im Oktober war.«
    »Langsam, das sind zu viele Information auf einmal. Entspann dich und trink was.« Er sah nachdenklich aus.
    Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, was ihm durch den Kopf ging. Ich hörte mich wie eine stammelnde Irre an. »Du glaubst kein Wort von dem, was ich dir erzähle, oder?«, fragte ich niedergeschlagen.
    »
Glauben
ist nicht das richtige Wort… verarbeiten. Es fällt mir schwer, es zu verarbeiten.«
    »Das nehme ich dir nicht übel. Ich kann es selbst nicht verarbeiten.«
    Er schüttete mir Limonade in ein Weinglas und gab es mir. Ich nahm einen großen Schluck und grübelte, was ich als Nächstes sagen sollte. »Kellan, als du mich am Montagmorgen gesehen hast, habe ich dich zum allerersten Mal gesehen.
Ever

    Er streckte seine Hand aus und berührte mein Haar. »Mir ging es auch so.«
    »Das muss für dich so was von merkwürdig gewesen sein.«
    Er nickte: »Ja, ich versuche immer noch, mir über meine Gefühle klar zu werden. Du bist für mich immer wie eine kleine Schwester gewesen. Ich habe dich nie anders gesehen. Montagmorgen war krass—es war, als wärst du jemand anderes. Ich habe mich zu dir hingezogen gefühlt.«
    Ich strich mit meinen Fingern über seine Wange. »Das Problem ist, ich bin auch Arizona Darley. Ich kann mich an ein paar Dinge aus meinen Darley-Leben
erinnern
, und ich erinnere mich jeden Tag an mehr und mehr. Hauptsächlich kleine Dinge, wie zum Beispiel, wo ich gerne meine Sachen aufbewahre und wie ich meine Haare trage. Ich scheine instinktiv bestimmte Leute zu
kennen
, wie Maria und Ali. Aber ich habe keine Erinnerung an dich, Harry oder Rupert.« Ich bewegte mich auf ihn zu. »Ich habe diese starken Gefühle für dich, seit dem Moment, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Aber ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass sie irgendwie falsch waren.«
    »Na ja, wir sind seit vielen Jahren Freunde, seit wir acht waren. Du bist Harrys kleine Schwester, also ja, total daneben«, stimmte er zu. »In dieser Woche haben sich die Dinge zwischen uns verändert. Ich glaube nicht, dass wir in unser altes Leben zurückkehren können. Ich würde es nicht wollen.«
    Ich spürte eine Welle der Erleichterung. Ich kam ihm näher und legte meinen Kopf in seinen Schoß. »Ich muss rausfinden, was los ist. Das alles ist
nicht bloß in meinem Kopf
. Ariele hat mich als die Arizona aus Princeton erkannt. Sie ist dort eine meiner besten Freundinnen.« Ich fühlte, dass sich Kellans Muskeln wieder anspannten.
    »Du machst Witze? Oder?« Er sah mich ungläubig an.
    »Nein, sie hat mich in Physik erkannt, aber hatte zu viel Angst zu mir zu kommen und mich anzusprechen. Sie hatte schon versucht mit Simla und Justin zu sprechen, aber die haben sie nicht erkannt.«
    Kellan sah aus, als würde er gleich einen Anfall kriegen. »Simla und Justin? Was haben die damit zu tun?«
    Mir wurde klar, dass ich zu viel zu früh gesagt hatte. Ich hatte ihm nicht genug Zeit gegeben, all diese seltsamen Dinge zu verdauen.
    »Arizona, ich hatte gehofft, dass das alles nur in deinem Kopf ist, aber das hier ändert alles. Was ist mit Ariele, Simla und Justin? Erklär’s mir.«
    Ich war ein bisschen gekränkt durch die Unterstellung, ich könnte mir das alles nur einbilden, aber ich wollte jetzt nicht darauf eingehen.
    »Wie ich gesagt habe, Ariele ist in Princeton eine meiner besten Freundinnen. Ich kenne auch Simla von da. Justin und ich haben zusammen Eishockey gespielt.«
    Kellan sah mich nachdenklich an. Ich konnte mir nur annähernd ausmalen, welches Chaos sich gerade in seinem Kopf abspielte.
    Ich stand auf und streckte meine Hände aus. Er nahm sie und ich zog ihn hoch. Wir begannen, um den See zu spazieren. Es war ein schöner Tag. Die frische Oktoberluft brachte eine willkommene Brise. Wir gingen schweigend, händchenhaltend und hielten an, um den einen oder anderen Kiesel ins Wasser zu werfen. Als wir wieder an der Picknickdecke ankamen, zog ich ihn herunter.
    »Kellan, lass uns mit Ariele reden. Sie kann vielleicht dabei helfen, all das hier besser zu erklären.«
    Er nickte nachdenklich, aber ich konnte sehen, dass er zunächst mehr Antworten von
mir
brauchte.
    »Arizona, das muss unerträglich für dich sein. Weiß Harry davon? Deine Mom?«
    Ich spürte, wie mir wieder die Tränen kamen. Der Stress, das alles zu unterdrücken, machte mich fertig.
    »Nein, niemand außer Ariele weiß davon. Ich weiß

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