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Die Prinzessin

Titel: Die Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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ihrem Laden näherst! Du gehst auf einen Ball und blamierst mich bis auf die Knochen! Du bringst sogar meine Mutter dazu, halbnackt in der Gegend herumzuspringen!«
    Er führte sie zu seinem Wagen und öffnete ihr die Tür. Als sie einstieg, spürte sie in ihrer Manteltasche J. T’s Taschenmesser. Mrs. Montgomery mußte es da hineingesteckt haben.
    »So benimmt sich keine amerikanische Frau und auch keine Prinzessin! Niemand benimmt sich so wie du heute abend!«
    »Du hast recht«, sagte sie zerknirscht. »Dieses Kleid ist wirklich zu scheußlich!« Sie nahm das Messer und schnitt das Oberteil in der Mitte durch, so daß ihre Brüste entblößt wurden. »Und der Rock muß auch weg«, sagte sie entschlossen und hielt das Messer an den Schlitz.
    J. T. wollte etwas sagen, doch dann spähte er durch das Rückfenster. Sofort warf er sich auf sie und bedeckte ihre Blöße mit seinem Körper.
    »Ich möchte Sie Montag früh sehen, Lieutenant Montgomery!« erklang eine Männerstimme.
    »Jawohl, Sir«, erwiderte J. T., ohne sich von der Stelle zu rühren.
    Der Admiral blickt etwas schockiert auf die intime Szene und ging fort.
    J. T. und Aria sahen sich an und brachen in schallendes Gelächter aus.
    Er küßte sie leidenschaftlich, seine Hand wanderte unter ihren Mantel und tastete nach ihren Brüsten. »Du warst großartig, Kleines. Wirklich toll!«
    Sie erwiderte seinen Kuß und begann seine Galauniform aufzuknöpfen. »Wirklich? War ich besser als die Rothaarige?«
    »Sie ist doch nur meine Sekretärin.«
    Aria boxte ihn in die Rippen. »Du küßt die Hand deiner Sekretärin?« fragte sie atemlos, als er an ihrem Rock zerrte.
    »Wenn sie die halbe Nacht aufbleibt, um meinen Bericht zu tippen, dann tue ich das. Sag mal, womit hast du das vernäht? Angelschnur?«
    Seine Ellbogen berührte die Hupe, und der schrille Ton brachte sie wieder zur Besinnung. Er sah sie mit verlangendem Blick an, dann setzte er sich auf den Fahrersitz und startete den Wagen.
    Aria streifte den Rock ab, so daß sie unter ihrem Regenmantel nackt war.
    J. T. fuhr sehr schnell, aber er schien sich auf der Fahrt abgekühlt zu haben, denn er maßregelte sie, sobald sie im Haus waren. »Du möchtest also möglichst unauffällig bleiben, und dann inszenierst du so eine Show! Das, was du gezeigt hast, ist nicht amerikanisch! Und meine Frau darf sich auch nicht so aufführen!«
    Sie ließ den Regenmantel fallen und stand nackt vor ihm. »Ist das denn amerikanisch? Darf sich deine Frau so aufführen?« fragte sie unschuldig.
    Er blinzelte sie an. »Nicht ganz. Aber für den Augenblick reicht es.« Einen Sekundenbruchteil später lag er mit ihr auf dem Boden. »Ich habe die ewigen Kämpfe satt«, flüsterte er. »Ich möchte den Rest unserer gemeinsamen Zeit genießen.«
    Sie liebten sich hingebungsvoll auf dem Fußboden des Wohnzimmers, dann trug J. T. sie zur Treppe und liebte sie erneut, während sie auf den Stufen lag. Sie rutschte auf Fersen und Ellbogen immer höher die Treppe hinauf, und J. T. folgte ihr. Schließlich lagen sie erschöpft im ersten Stock auf dem Flur.
    »Was machst du mit mir, wenn ich mich anziehe wie Jean Harlow?« fragte Aria leise.
    »Dasselbe wie eben.«
    »Oh«, lachte Aria und wand sich sacht unter ihm, doch es war keine ganz ernstgemeinte Aufforderung.
    »Du lernst wirklich schnell. Laß uns ins Bad gehen.«
    »Wäschst du mir den Rücken?«
    »Vielleicht, aber bestimmt nicht überall — das bringt mich nur in Schwierigkeiten!«
    Aria lachte wieder.
    Er saß im Badezimmer, während sie badete und ihm Fragen über seine Mutter stellte. Er war immer noch schockiert über die Vorstellung seiner Mutter. Er erzählte Aria, daß sich die Frau, die er kannte, erheblich von diesem Showtalent des heutigen Abends unterschied. Er erinnerte sich mehr an ein sanftes Wesen, das Milch und Plätzchen vor ihn hinstellte.
    »Und dein Vater erinnert sich daran, wie er dich gezeugt hat«, meinte Aria und lachte, als sie bemerkte, wie er rot wurde.
    »Soll ich dir jetzt den Rücken einseifen, oder nicht?«
    »Aber ja, Tyrann«, sagte sie mit Carmen-Miranda-Akzent.
    J. T. stöhnte, aber er küßte zärtlich ihren Nacken.
    Er badete nach ihr, und sie seifte ihm den Rücken ein. Dann zog Aria ein lilafarbenes Nachthemd mit Spaghettiträgern an und blieb schweigend an der Badezimmertür stehen.
    »Worauf wartest du?« fragte J. T.
    »Ich frage mich, in welchem Bett ich heute nacht schlafen soll«, sagte sie scheu.
    Er zog sie zu seinem Bett. »In

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