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Die Qualen der Sophora

Die Qualen der Sophora

Titel: Die Qualen der Sophora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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Platz zu nehmen, so war sie ihm noch näher und das genau
wollte sie ja haben. Sie war so heiß auf ihn, dass sie nicht wusste, ob das an
dem Verlangen nach ihm oder nach seinem Blut lag. Wahrscheinlich an beidem.
Ihrer Kehle entschlüpften Laute, die ihr fremd in den Ohren klangen, sie rieb
ihren Unterleib an seinem und ließ ihren Mund spielerisch über seinen Hals
wandern. Vor lauter Vorfreude war sie beinahe schon am Platzen. Trotzdem
zögerte sie noch, es ging alles wieder so rasend schnell, dass ihr keine Zeit
blieb, richtig über ihre Handlungen nachzudenken.
Ihr Hirn hatte sich allerdings sowieso schon halbwegs verabschiedet. Vielleicht
war die Hälfte beim Teleport daheim auf ihrem Kissen zurückgeblieben...?
    Romy schluckte schwer, als sie seinen
Blick erwiderte, der sich in ihre Seele zu brennen schien. Sie wand sich in
seinem festen Griff, so dass der Zug an ihren Haaren fester wurde, doch den
kleinen Schmerz spürte sie kaum. Das Pochen ihres Zahnfleisches über ihren
Schneidezähnen war viel schmerzhafter und sie konnte nicht verhindern, dass sie
herausschossen. Ihr Atem ging schneller und ihre eigenen Augen antworteten auf
seine Herausforderung, indem sie glühend rot aufleuchteten.
Ihre Schenkel umspannten seine Hüften so fest, dass ihre Muskeln leicht
zitterten und einen normalen Menschen bestimmt dazwischen zermalmt hätten.
Seine pochende Halsschlagader schien zu ihr zu sprechen.
    Beiß mich… Beiß mich…
    Romy stöhnte tief in ihrer Kehle auf und
riss den Kopf aus seinem Griff, um den Mund weit aufzureißen und die höllisch
scharfen Hauer in seinen Hals zu jagen. Sie saugte gierig die ersten Schlucke,
um ihre Zunge völlig in seinem einzigartigen Geschmack zu ertränken, der sie
beinahe an den Rand der Ekstase brachte. Sie hörte nicht einmal, wie der feine
Stoff ihrer Shorts riss, sie spürte kaum, den kühlenden Luftzug auf ihrer
brennenden Haut. Erst als Rys mit einem kräftigen Stoß in sie eindrang, ließ
sie kurz von ihm ab, weil sie vor lauter Lust nicht anders konnte, als laut
aufzuschreien. Allerdings senkte sie ihre blutverschmierten Lippen schnell
wieder auf die überquellenden Wunden, die nun überzulaufen schienen.
    Ganz allein für mich!
    Romy schnurrte beinahe vor Wohlgefallen
und schleckte das kleinste Tröpfchen von seinem Hals, es sollte ja nichts
verkommen. Es dauerte nicht lange, bis sie in seinen Armen explodierte. Sie
hatte sich einfach viel zu lange zurückgehalten und nun hätte allein schon sein
Blut gereicht, um sie auf einen Höhepunkt zu treiben, aber ihn auch noch tief
in sich drin zu spüren… In ihrem Kopf drehte sich alles und sie war Wachs in
seinen Händen, so dass sie sich gern von ihm auf den Rücken legen ließ, wobei
er sich nicht aus ihr zurückzog. Ihre Beine schlangen sich automatisch um seine
Mitte, weil sie nicht vorhatte, sich so schnell von ihm zu trennen. Sie gierte
nach mehr, bis sie beide nicht mehr konnten. Sie schien plötzlich unersättlich
geworden zu sein. Es hatte keine zwei Minuten gedauert und sie war wieder mehr
als bereit für ihn.
    Ihr Mund senkte sich auf seinen Hals,
diesmal allerdings leckte sie nicht in der Absicht, noch mehr Blut zu nehmen.
Rein instinktiv schien sie zu wissen, wann sie genug bekommen hatte. Sie wollte
die Wunder verschließen, während sie sich den überwältigenden Empfindungen
hingab, die Rys‘ Blut und sein Körper in ihr auszulösen vermochten.
    Und endlich konnte sie ihn küssen. Wie
sehr hatte sie das vermisst! Es schien Jahre her zu sein, sie war regelrecht
ausgehungert und konnte einfach nicht zärtlich sein, wenn schon die ersten
Wellen eines weiteren Orgasmus durch ihren Körper schossen, so dass sie sich
unter ihm aufbäumte.
    Sie riss ihre Augen auf und starrte in
die glühende Röte seiner Augen, die sich kaleidoskopartig zu verändern schien.
Wahrscheinlicher war, dass sie halluzinierte, weil er sie auf einen
unglaublichen Gipfel trieb, der alle ihre Sinneswahrnehmungen durcheinander
wirbelte.
Sie spürte so deutlich wie niemals zuvor, dass sie diese Gefühle niemals für
einen anderen aufbringen würde können. Sie fühlte sich nur in seiner Nähe als
vollkommene Frau, obwohl sie doch wusste, wie unzulänglich sie in Wirklichkeit
war.
Sie schmiegte sich seufzend an seine Seite, als er sich mit ihr drehte, so dass
sie etwas freier atmen konnte. Romy konnte ihm gerade nicht nah genug sein. Sie
legte ihr rechtes Bein über seine und rieb ihr Gesicht an der warmen Haut
seiner Schulter, während ihre

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