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Die Rache des Griechen

Die Rache des Griechen

Titel: Die Rache des Griechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green
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Schultern gestreift.
    Sie stieß ein ersticktes Geräusch aus. „Der Fahrer!“
    Jetzt trug sie nur noch ihren BH. Alexandros ignorierte ihren Protest und streifte ungeniert sein eigenes durchnässtes Hemd über den Kopf. Dann zog er sie an seine nackte Brust und hüllte sie beide in einige Handtücher. Kallie ergab sich. Um sich enger an ihn kuscheln zu können, legte sie die Arme um seine Hüften. Ein warmes Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch und den Brüsten aus.
    Nur kurz blickte Alexandros nach unten, doch als er die beiden sanften Rundungen ihrer Brüste entdeckte, loderte heißes Verlangen in seinen Lenden auf.
    Seine körperliche Reaktion ließ sich kaum noch verbergen. Verdammt, warum konnte er sich nicht zusammenreißen. Kallie rutschte auf seinem Schoß, um sich noch enger an ihn zu kuscheln. „Kallie, hör auf, dich zu bewegen!“
    Sie spürte seine harte Männlichkeit an ihrem Po. Elektrisierende Hitze breitete sich in ihrem Unterleib aus.
    Die Fahrt durch die Hügel glich dem Schlimmsten, das sie je erlebt hatte. Als sie die Villa erreichten, war Kallies Gesicht stark gerötet, und ihre Augen leuchteten so hell, als hätte sie Fieber.
    Er trug sie zu ihrem Zimmer und ließ sie sanft vor der Badezimmertür auf den Boden gleiten. Kallie zog das Handtuch fester um ihren Oberkörper und schaute überall hin, nur nicht auf seine entblößte Brust vor sich.
    „Brauchst du Hilfe?“
    „Nein“, erwiderte sie rasch. „Nein … aber danke. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn …“
    „Du musst die nassen Sachen ausziehen, bevor du dich erkältest.“
    Sie nickte und betrat das Bad. Nach einer heißen Dusche schlüpfte sie in einen flauschigen Bademantel und fand ihr Zimmer leer vor. Enttäuschung machte sich in ihr breit. Dann erschien Thea mit besorgtem Gesichtsausdruck auf der Schwelle, den sie jedoch rasch wieder verbarg, als sie Kallie erblickte.
    Eilig scheuchte sie Kallie ins Bett. Ihr letzter Gedanke vor dem Einschlafen war, dass Thea ihr gegenüber vielleicht doch nicht so gleichgültig war. Vielleicht sollte sie noch einmal versuchen, mit ihr zu reden. Sie weigerte sich, an den dunklen Engel zu denken, der sie heute Abend gerettet und so zärtlich in seinen Armen gehalten hatte. Denn so war es ja gar nicht gewesen. Seine Tat war mitnichten romantisch, nur pragmatisch.
    Als Kallie am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich gut. Gerade als sie die Augen öffnete, betrat Alexandros das Zimmer. Er sah ausgeschlafen und munter aus, das Kinn frisch rasiert.
    Er zog die Vorhänge zurück und blickte lange aus dem Fenster, die Hände tief in den Hosentaschen verborgen. Dann wandte er sich zu ihr um. „Wie geht es dir heute?“
    „Viel besser, danke. Es tut mir …“
    Er machte eine ungeduldige Handbewegung. „Sag nicht, dass es dir leidtut, Kallie, du konntest ja nichts dafür. Vielleicht ist es eine Überempfindlichkeit auf Alkohol, vielleicht lag es auch am Fisch.“
    Sie beobachtete aufmerksam, wie er näher kam. Er wirkte so groß und eindrucksvoll und männlich.
    „Ich fürchte, ich muss für ein paar Tage nach London fliegen. Auf einem unserer Schiffe gibt es Schwierigkeiten mit der Crew. Es scheint, als sei ich der Einzige, der dieses Problem lösen kann.“
    Bestimmt war er ein sehr guter Verhandlungsführer. Streng, aber gerecht. Anderen Menschen gegenüber empfand er keine Bitterkeit. Sie war die große Ausnahme.
    Sie nickte. Sein Blick glitt über ihren Körper, unentschlossen und voller Rätsel.
    „Vermiss mich nicht zu sehr, solange ich fort bin.“
    Kallie schüttelte den Kopf. „Das werde ich nicht.“
    Doch, das wirst du, meldete sich jene spöttische Stimme in ihrem Kopf wieder zu Wort.

10. KAPITEL
    Auf dem Weg zum Flughafen musste Alexandros sich eingestehen, dass mit Kallie verheiratet zu sein, ganz und gar nicht seinen Erwartungen entsprach. Und er hatte das Gefühl, dass die Dinge noch komplizierter werden würden. Tief in seinem Inneren hegte er den seltsamen Verdacht, dass ihm ein monumentaler Fehler unterlaufen war. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er eine Frau nicht in sein Bett geführt, obwohl er sie begehrte. Dabei begehrte er sie so sehr! Wenn sie bei seiner Rückkehr nicht freiwillig in sein Bett kam, war ihre Zeit abgelaufen. Schluss mit der Warterei. Er hatte genug von ihren schüchternen Blicken und den Spielchen.
    Kallie ging nach unten und fand im Esszimmer die Reste eines Frühstücks vor. Sie war gereizt, wollte aber nicht über die Gründe

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