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Die Rache des Marquis

Die Rache des Marquis

Titel: Die Rache des Marquis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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ernst!« mahnte sie, als er ihr zuzwinkerte.
    »Ich bin ernst, aber auch realistisch.«
    »Realistisch?« Sie kam näher und kaute an ihrer Unterlippe, während sie überlegte, wie sie ihn loswerden sollte. Ihr Fehler bestand darin, zu dicht an das Bett herangetreten zu sein, und das erkannte sie zu spät. Caine packte sie, und ehe sie wußte, wie ihr geschah, lag sie neben ihm auf dem Rücken. Sein warmer, schwerer Schenkel hielt ihre Beine fest, ein Arm umschlang ihre Taille. Immerhin hatte er bei diesem Gewaltakt darauf geachtet, ihre Wunde nicht zu berühren. Wie fürsorglich er war– und wie schrecklich arrogant … Jetzt fühlte sie sich ihm hilflos ausgeliefert, und er besaß auch noch die Kühnheit zu lächeln.
    »Ich bin realistisch, weil ich weiß, daß es erst begonnen hat. Du kannst unmöglich annehmen, ich würde nie wieder mit dir schlafen. Ein Ehepaar …«
    »Wage es bloß nicht, in meiner Gegenwart noch einmal das Wort ’Ehepaar’ auszusprechen!«
    »Also gut, wenn es dich so aufregt, werde ich dieses Thema vorerst nicht anschneiden. Aber es ist dir doch bewußt, daß du zwei Wochen in meinem Haus verbringen wirst?«
    Er kehrte zur logischen Argumentation zurück, was Jade unter diesen Umständen sehr beruhigend fand. »Nicht mehr ganz. Ich bin schon seit einer halben Woche hier.«
    »Das spielt kaum eine Rolle. Erwartest du von mir, in dieser ganzen Zeit wie ein Mönch zu leben?«
    »Ja.«
    »Das kann ich nicht. Ich stehe schon jetzt Höllenqualen aus.«
    »Unsinn!«
    »Verdammt, Jade, ich begehre dich!«
    »Verdammt, Caine, benimm dich anständig!« Ihre Stimme klang atemlos, und das war seine Schuld. Er provozierte sie absichtlich. Tief schaute er ihr in die Augen, während er langsam den Gürtel ihres Morgenmantels öffnete. Seine Finger strichen über ihre Brustwarzen und dann nach unten, zu den weichen Löckchen zwischen ihren Beinen.
    Er küßte die Vertiefung zwischen ihren Brüsten, während seine Hand das Feuer in ihren Adern schürte. Jade schloß die Augen, ihre Hüften hoben sich seiner Hand entgegen. Seine Zunge erhärtete ihre Brustwarzen, und als er einen Finger in ihren warmen Schoß schob, stöhnte sie halb lustvoll, halb schmerzlich.
    Nun suchten seine Lippen ihren Mund, und sobald sie den Kuß erwiderte, richtete er sich auf. »Du bist bereit für mich, nicht wahr, Liebling?«
    »Caine!« flüsterte sie und versuchte, seine Hand wegzuziehen. »Hör auf, mich zu quälen! Du mußt dein Verlangen zügeln. O Gott, tu das nicht …«
    »Ich will mich aber nicht beherrschen«, entgegnete er und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
    Er war einfach unverbesserlich. Seufzend überließ sie sich seinen aufwühlenden Küssen und protestierte kaum noch, als er ihr den Morgenmantel auszog und sich zwischen ihre Schenkel legte. Seine behaarten Schienbeine kitzelten ihre Zehen, und plötzlich schwelgte sie in der Erkenntnis, wie stark sich sein Körper von ihrem unterschied, wie hart und fest seine Muskeln waren. Ihre Füße strichen über seine Waden. »Caine, würdest du mir etwas versprechen?«
    »Wenn ich’s kann …«, erwiderte er heiser.
    »Wir können diese kurze Zeit zusammen sein. Aber wenn Nathan zurückkommt, ist es vorbei. Wir …«
    »Ich gebe kein Versprechen, das ich nicht halten werde«, unterbrach er sie.
    »Du wirst dich anders besinnen.«
    »Wieso bist du dir so verdammt sicher? Was verheimlichst du mir?«
    »Ich weiß, du wirst dich bald mit mir langweilen.« Jade schlang die Arme um seinen Nacken. »Küß mich.«
    Ihre Lippen fanden sich, und die Begierde wuchs. Aber diesmal bemühte sich Caine, vor allem Jade Freude zu schenken. Langsam steigerte er ihre Lust, bis sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Er bedeckte ihre Brüste mit Küssen, saugte ausgiebig an beiden Knospen, und schließlich flehte sie um Erlösung. Sein Mund wanderte über den flachen Bauch nach unten, zu den seidigen Locken ihres Venusbergs, und sie stöhnte entzückt.
    Die wilde Leidenschaft, die er mit seiner Zunge und seinen Fingern weckte, raubte ihr fast die Besinnung. Nie hätte sie sich träumen lassen, daß ein Mann eine Frau auf diese Weise lieben konnte. Als die erste Erschütterung der Ekstase durch ihren Körper raste, richtete Caine sich auf. Seine Lippen kehrten zu ihren zurück, und er drang in sie ein, während ihr Höhepunkt noch andauerte. In glücklicher Hingabe klammerte sie sich an ihn.
    Er versuchte, Zurückhaltung zu üben, konnte es aber nicht. Jade zwang ihn, seine eigene

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