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Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Titel: Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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versuchte Damien, sich auf die Seite zu drehen, doch Tess hielt ihn fest.
    „Ich werde dich ersticken“, erklärte er, und seine Stimme klang sehr zärtlich.
    Sie schüttelte den Kopf und drückte ihn an sich. „Nein. Ich liebe es.“
    Das Gewicht dieses Mannes auf sich kam ihr so himmlisch vor, dass sie einfach nur das Bedürfnis hatte, ihn so lange wie möglich so zu spüren. Doch nachdem wieder ein paar Minuten vergangen waren, bestätigte sich, was er schon geahnt hatte: Er wurde zu schwer für sie.
    Sie ließ zu, dass er sich auf den Rücken drehte, und lächelte, als er sie mit sich zog. Besitzergreifend hielt Damien sie in seinen Armen, schmiegte sie an sich, und als sie langsam wieder zu Atem kamen, strich er ihr durch die Locken.
    „Damien?“
    „Hm?“
    „Ich muss dir etwas sagen.“
    Nach kurzem Zögern entgegnete er sanft: „Okay.“
    Sie schloss die Augen und kuschelte sich enger an ihn. „Damals, vor sechs Jahren, als wir zusammen waren, habe ich so viel Leidenschaft, so viel Liebe für dich empfunden. Ich dachte, dass eine so tiefe Liebe, eine so starke Anziehung nicht andauern würde. Ehrlich, ich dachte, eine echte, normale Beziehung, die Art, die fünfzig Jahre hält, müsste etwas weniger aufregend und leidenschaftlich sein.“
    „Oh, Tess. Das ist doch dumm.“
    „Ich weiß. Ich war eine Idiotin.“
    „Du warst jung.“
    „Ja, ich war eine junge Idiotin.“
    Er lachte leise. „Macht doch nichts.“
    „Sicher tut es das.“
    „Nein, Liebling. Entscheidend ist, was du jetzt glaubst.“
    Niemals hatte sie sich so sicher, so glücklich gefühlt. Sie wusste, dass dieses Gefühl wahrscheinlich nicht andauerte, doch es war ihr egal. Sie wollte es so lange wie möglich genießen.
    Sie streichelte seine Brust, spielte mit seinen feuchten Haaren. „Ich glaube, Liebe ist das wichtigste Geschenk. Ich glaube an zweite Chancen und dass die Angst vor den eigenen Gefühlen einen bloß unglücklich macht. Und vom Kummer habe ich genug.“
    Damien zog sie noch fester an sich.
    Leise seufzend schloss Tess die Augen. „Weißt du, ich war dabei, ihn zu verlassen, als er verunglückt ist. Es war einen Tag, nachdem er mich verletzt hatte. Er verfolgte mich. Er schwor, dass er mich immer verfolgen würde. Und dann passierte dieser Autounfall.“
    „Oh, Tess.“ Damien küsste ihr liebevoll aufs Haar. „Denk nicht mehr daran. Es ist vorbei.“
    Sie stützte sich auf den Ellenbogen und schaute ihm tief in seine dunkelblauen, feurigen Augen. „Was ist mit uns, Damien? Ist es mit uns auch vorbei?“
    In seinen Augen loderte wieder die Leidenschaft auf, und er schaute sie entschlossen an. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, legte Tess ihm die Hand auf die Lippen, mit denen er sie erst vor wenigen Minuten vor Lust zum Beben gebracht hatte. „Antworte nicht darauf. Nicht heute Nacht, nicht jetzt.“
    Mit einem unverständlichen Grummeln drückte er sie an sich und küsste sie voller Verlangen.
    „Bleib bei mir“, flüsterte sie. „Geh heute Nacht nicht zurück zum Haus.“
    Er knabberte an ihrer Unterlippe, während er heiser hervorstieß: „Ich gehe nirgendwohin.“
    Sie lächelte, dann ließ sie ihren Kopf sinken und schmiegte sich an seinen Arm. „Wir werden zusammenarbeiten, zusammen sein … fürs Erste.“
    Er hielt sie fest, und Tess schloss die Augen, ließ ihr Herz zur Ruhe kommen, ihren Puls langsamer werden, bis sie schließlich einschlief.
    Es war kurz vorm Morgengrauen, als Tess sich auf Damien setzte und seine Erregung spüren musste. Draußen vor dem Schlafzimmerfenster rieselte der Schnee auf die Erde und legte sich auf den Boden, sodass die glitzernde weiße Farbe die Wände des Zimmers und die nackte Haut der beiden Menschen erhellte, die sich darin liebten.
    Mit dem Rücken auf den warmen Laken liegend, blickte Damien zu ihr hinauf. Sein Körper bebte vor Verlangen, während er sie beobachtete. Er schaute ihr in die Augen, in denen sich ihre Lust widerspiegelte, genoss den Anblick ihrer Brüste, die sich hoben und senkten, und ihrer Hüfte, die sie vor und zurück bewegte. In seiner Vorstellung hatte er diese Szene schon hundertmal durchgespielt, hatte diesen Moment geplant, aber all das war nichts im Vergleich zur Wirklichkeit.
    Sie änderte ihre Position und legte ihre Beine nach vorne, umklammerte seine Schultern und stützte die Hände auf seinen Oberschenkeln. Während er beobachtete, wie er sie lustvoll die Augen schloss, streichelte er sie mit beiden Daumen.
    Sie rang nach

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