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Die Rache ist Dein

Die Rache ist Dein

Titel: Die Rache ist Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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bestimmt draußen und hat ihr Auto präpariert.«
    Wieder schob Decker das Gesicht dicht vor Bedermans. »Haben Sie das gewußt?«
    »Nein, das schwöre ich !« Bederman schluckte schwer. »Das einzige, was ich je für den Mistkerl getan hab, war ... war, Stacy Mills einen Mordsschrecken einzujagen. Das war das einzige ...«
    Wieder stieß ihm Decker das Knie in die Weichteile und warf ihn zu Boden.
    »Hör auf damit, Peter!« rief Marge. »Du bringst ihn um!«
    »Genau das hab ich vor!« brüllte Decker. »Warum haben Sie Stacy Mills einen Schreck eingejagt?«
    »Weil Lark sagte, Stacy würde ihr großes Maul nicht halten!«
    »Hat Lark ihren Mann umbringen lassen?«
    »Ich weiß es nicht!«
    »Hat Tropper gedroht, Ihrer Frau von der Affäre zu erzählen?« fragte Oliver.
    »Ja. Darum bin ich zu Cindy gefahren ... um sie auszuhorchen. Tropper hat's mir befohlen. Er wollte wissen, wieviel sie über Crayton weiß.«
    »Wieso sollte Ihre Frau Tropper die Sache mit der Affäre glauben?«
    »Weil Tropper Fotos hat ... Videos«, erklärte Beaudry.
    »Ach du lieber Himmel!« Decker widerstand der Versuchung, Bederman das Gesicht zu zerschlagen. »Er hat Aufnahmen gemacht, wie Sie diese Schlampe gevögelt haben?«
    »Rick hat sie gemacht ... und bei Lark gelassen.« Beaudry zuckte die Schultern. »Sie muß sie Tropper gegeben haben.«
    »Sie haben also meiner Tochter die Hölle heiß gemacht, nur um Ihre dreckigen Filme zu verbergen! Ich schlag Sie zu Brei, Bederman! Mit Ihrer Nase fang ich an ... «
    »Sir?« unterbrach Hayley. Decker wirbelt zu ihr herum.
    »Cindy war den ganzen Nachmittag nicht zu Hause«, fuhr Hayley fort. »Wissen Sie, wo sie war?« Decker schüttelte den Kopf. »Nein. Wissen Sie es?«
    »Ich hab ein paar Notizen in ihrer Wohnung gefunden«, sagte Hayley. »Eine Wegbeschreibung zu einem Ort namens Belfleur.«
    »O Gott! Wartet mal, wartet mal.« Decker zog die Kreditkartenbelege heraus, die er in Cindys Handtasche gefunden hatte. Er sah sie durch, erstarrte, als er den zweiten las. »Der Beleg stammt von gestern nachmittag aus Elaine's Antiquitätenladen in Belfleur!«
    »Wo Bartholomew und Crayton Land gekauft hatten«, sagte Oliver. »Wenn Tropper ihr dahin gefolgt ist, könnte er glauben, daß sie was entdeckt hat.«
    »Das hat sie vermutlich auch!« rief Decker. »Darum war sie auf dem Weg zu mir. Wie konnte sie nur so verdammt dumm sein!«
    »Sie war nicht dumm«, widersprach Hayley. »Sie war unvorsichtig, weil sie jung ist.« Decker zog Bederman hoch. »Strengen Sie sich an, Bederman! Wohin kann Tropper mit ihr gefahren sein?«
    »Glauben Sie nicht, daß ich es Ihnen längst gesagt hätte, wenn ich es wüßte?« stöhnte Bederman. Decker spuckte beim Sprechen. »Ich halte Sie für einen verdammten Lügner, also glaube ich Ihnen kein Wort ... «
    Oliver mischte sich ein. »Wir müssen nachdenken, Pete. Einen klaren Kopf behalten. Wir wissen , daß Crayton entführt und ermordet wurde. Wahrscheinlich von Tropper.«
    »Wir wissen nicht, ob Crayton absichtlich ermordet wurde«, warf Marge ein.
    »Aber das Gegenteil wissen wir auch nicht«, hielt Oliver dagegen. »Wir wissen nur, daß der Rolls einen Abhang hinuntergestürzt ist. Hätte ein Unfall sein können oder Absicht.«
    Decker lockerte den Griff, hielt Bederman aber immer noch an der Jacke fest. »Der Camry, der Cindy am Freitag gefolgt ist. Wir wissen, daß er absichtlich über die Felswand gestoßen wurde. Wo ist Craytons Rolls abgestürzt? Irgendwo in Angeles Crest, oder?«
    »Ja, ich glaube schon«, antwortete Oliver.
    »Ich meine mich zu erinnern, daß Tom was von zwei Ermittlungsteams sagte, weil der Fall zwei Bezirke betraf. Ich glaube auch, daß es Angeles Crest war«, bestätigte Marge. »Demnach haben wir zwei Autos, die da abgestürzt sind«, stellte Oliver fest. »Hat Tropper Cindy verfolgt?« brüllte Decker Bederman an. »Ich weiß nicht ... «
    »Gott, Sie sind völlig unbrauchbar!« Decker stieß ihn weg.
    »Cindy und ich haben das Revier zusammen verlassen, Sir«, bemerkte Hayley. »Der Camry fuhr etwa zum selben Zeitpunkt los. Er parkte vor dem Revier, nicht auf dem Polizeiparkplatz, aber irgendwas hat mich mißtrauisch gemacht. Darum bin ich ihr nachgefahren. Ich wußte, daß sie zu Ihnen wollte, Sir. Eine ziemlich weite Strecke. Ich hatte Angst, daß sie unterwegs Schwierigkeiten mit dem Wagen bekommen könnte ... «
    »War das Tropper?« unterbrach Decker. »Das weiß ich nicht, Sir.«
    »Nehmen wir mal an, daß es Tropper

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