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Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar
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gemacht!'
    „Also, wie Du das ... hingekriegt hast - alle Achtung."
    „Ich fand Deine Präsentation sehr gelungen. Das war mal was ganz anderes."
    Passen Sie beim Komplimentemachen unbedingt auf, dass Sie nicht in den Verdacht kommen, Sie wollten flirten oder die Person anbaggern. Bleiben Sie auf der beruflichen Ebene und bei den Dingen, die mit Ihrer gemeinsamen Arbeit zu tun haben. Ich bin sicher, ich muss Ihnen das nicht zweimal sagen.

     

Wenn Sie jeden Morgen gut gelaunt zur Arbeit kommen, haben Sie eine Ausstrahlung, dass andere denken, Stress, Ärger und Probleme prallen von Ihnen ab. So erwerben Sie sich den Ruf, jemand zu sein, der alles unter Kontrolle hat, der angenehm entspannt ist, Vertrauen verdient und sehr reif ist. Und das alles nur, weil Sie vielleicht ein paar Takte von dem Song „Moon River" auf dem Weg zu Ihrem Schreibtisch gepfiffen haben.
    Seien Sie immer gut gelaunt. Auch, wenn es draußen in Strömen regnet und es ein dunkler, düsterer Winternachmittag ist. Auch, wenn die Geschäfte nur schleppend gehen, die Zinsen gestiegen sind, der Chef übel gelaunt ist und jeder im Büro den Kopf einzieht. Das ist alles kein Grund, Ihr Lächeln zu verlieren. Dann ist es halt ein schlechter Tag, aber der geht vorüber und die Sonne scheint bestimmt bald wieder. Was immer Ihre Situation sein mag, es wird bald wieder besser.
    Gute Laune und eine positive Ausstrahlung zu haben, ist ein guter Trick. Zuerst müssen Sie gar nicht unbedingt selbst daran glauben - tun Sie's einfach. Spielen Sie, tun Sie so, als ob. Aber tun Sie es. Nach einer Weile werden Sie merken, dass es keine bloße Show mehr ist, sondern dass Sie sich wirklich besser fühlen. Es ist ein Trick. Sie tricksen sich selbst aus, niemand anderen. Denn wer ein Lächeln aufsetzt, setzt damit Hormone frei, und diese Hormone bewirken, dass man sich besserfühlt. Sobald Sie sich besser fühlen, wirkt Ihr Lächeln natürlicher, und das setzt wiederum Hormone frei. Alles, was Sie dazu brauchen, ist etwas Geduld - ein paar Tage Lächeln, obwohl Ihnen vielleicht im Moment nicht danach ist, und Sie werden einen Kreislauf in Gang bringen, der dazu führt, dass Sie sich tatsächlich immer gut fühlen.

    Sobald andere wahrnehmen, dass Sie immer gut gelaunt und positiv gestimmt sind, werden sie lieber in Ihrer Nähe sein - nichts ist so anziehend wie ein fröhlicher Mensch.
    Bringen Sie ein paar Blumen mit an den Schreibtisch und verschönern Sie Ihren Arbeitsplatz. Pfeifen Sie, lächeln Sie, lachen Sie. Geben Sie niemals zu, dass Sie sich innerlich sehr mies fühlen. Es ist leicht, auf die Frage: „Wie geht's?" zu antworten: „Na ja, es geht so. Ich kann nicht klagen. Muss ja irgendwie gehen, nicht?" Es ist ein Klischee, eine alte Gewohnheit. Antworten Sie lieber: „Danke, mir geht's prima. Alles im grünen Bereich." Es ist ein Trick, den Sie auch sich selbst zuliebe anwenden sollten.
    Stellen Sie sich vor, jemand bringt Ihnen mehr Arbeit, als Sie bewältigen müssen - so etwas ist manchmal unvermeidlich und Teil Ihres Jobs und passiert oft gerade dann, wenn Sie endlich einmal Licht am Ende des Tunnels sehen. Leicht sagt man dann: „0 nein, bitte nicht noch mehr Arbeit! Seht Ihr denn nicht, dass ich sowieso schon zu viel davon habe? Das ist mir jetzt wirklich zu viel." Wenn es tatsächlich unvermeidlich ist und Jammern nicht hilft, dann sagen Sie lieber: „Gut, stellen Sie es da ab, ich kümmere mich gleich darum. Danke." Warum soll man immer den Überbringer der schlechten Nachricht bestrafen? Bestimmt hat er sich das alles nicht ausgedacht, um Sie zu ärgern. Klar ist es unerfreulich, zusätzliche Arbeit aufgebrummt zu bekommen. Na und? Lassen Sie sich davon Ihre gute Laune nicht verderben, und arbeiten Sie weiter. Jede Sekunde, die Sie mit Jammern und Schimpfen verbringen, ist eine Sekunde mehr von Ihrer Lebenszeit. Jede Sekunde mehr, die Sie fröhlich und gut gelaunt sind, ist ein Geschenk. Entscheiden Sie selbst, was Ihnen lieber ist.

     

Ziel dieser Übung ist, dass Sie
    beliebt,
    für die nächste Beförderung interessanter,
    erfolgreich,
    wirklich nett und
    effizient werden.
    Eine der einfachsten Methoden, das zu erreichen, ist, dass Sie sich angewöhnen und sich darin üben, Fragen zu stellen. Welche Art von Fragen ich meine? Nun, das hängt natürlich von der Situation ab. In Regel 34 („Machen Sie anderen ehrliche Komplimente") habe ich Ihnen ein paar Beispiele genannt, wo eine Anschlussfrage ganz nützlich ist, etwa: „Mir hat Ihr

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