Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar

Vom Netzwerk:

Sie niemanden, aber achten Sie darauf, dass die Reihen geschlossen sind -, fürsorglich, kooperativ, sozial und an den Menschen, mit denen Sie zu tun haben, wirklich interessiert. Dann fressen sie Ihnen sozusagen aus der Hand. Warum? Weil genau dieses Verhalten so selten ist. Ein ehrliches Verhalten ist so ungewöhnlich, dass dagegen kein Kraut gewachsen ist, keine Verteidigungstaktik und kein Schutzwall möglich sind.

    Es gibt nurwenige Management-Ratgeberbücher, die Ihnen den Rat geben, anständig und ehrlich mit den anderen Menschen umzugehen. Die unausgesprochene Regel besagt eher: Seid rücksichtslos, behauptet Euren Vorteil, stecht die anderen aus, als wären wir nur ein Rudel Hunde. Die Folge ist, dass jeder wie ein Hund denkt und nicht wie ein Mensch. Und jetzt kommen Sie und zeigen den anderen, wie es wirklich sein sollte-sein könnte. Kein Wunder, dass sie Ihnen wie einem alten, erfahrenen Leithund folgen werden.



Was sind Ihre Motive? Wir wissen, dass Sie ein Regelbefolger sind -ehrlich, sorgfältig, fleißig, scharfsinnig, erfolgreich und jemand, der sich selbst motiviert. Sie machen Ihren Job hervorragend, beeindrucken und überzeugen Ihre Vorgesetzten, verdienen sich den Respekt Ihrer Kollegen und die Bewunderung und Loyalität Ihrer jüngeren Kollegen. Abends gehen Sie heim in dem Bewusstsein, dass Sie gute Arbeit geleistet haben, zu jedermann freundlich waren und ein anständiger Mensch sind. Sie können nachts gut schlafen, denn Sie haben niemanden fertig gemacht, gegen kein Gesetz verstoßen und sich in keiner Hinsicht schlecht benommen. Sie verdienen nicht schlecht, aber das ist nicht die treibende Kraft hinter Ihnen - die treibende Kraft ist Ihr Anspruch, möglichst der Beste und Anständigste zu sein. Und was motiviert die anderen zu ihren Leistungen? Um wirklich weiterzukommen, müssen Sie ihre Motive verstehen lernen.
    Das bedeutet, dass Sie sich in die dunklen, nebulösen Gefilde der Psychologie begeben müssen. Die Gründe, die Menschen zu ihrer Arbeit motivieren, sind sehr unterschiedliche. Dazu gehören:
    Macht und Einfluss,
    .Geld,
    Prestige,
    das Bedürfnis, anderen wehzutun und ihnen zu schaden und
    das Bedürfnis nach Anerkennung.

    Was auch immer ihre Gründe sein mögen, ich wette, sie sind keine Regelbefolger. Sie fallen meilenweit aus dem Rahmen. Es sei denn, sie sind ebenfalls wachsam, ruhig, beherrscht, würdevoll und raffiniert. Jeden, den niedere Motive wie Geldnot, Angst und Gier antreiben, sollten Sie mit äußerster Vorsicht behandeln. Sorgen Sie dafür, dass Sie auf der richtigen Seite bleiben, ohne diesen Leuten zu schmeicheln und dass Sie sie ausmanövrieren können, ohne sich auf ihr Niveau herab zu begeben und ohne dem Verfolgungswahn zu erliegen. Sehen Sie sich jetzt in Ruhe an Ihrem Arbeitsplatz um und versuchen Sie zu erkennen, wie Ihre Kollegen ,ticken`, tun Sie auch dasselbe mit Ihrem direkten Vorgesetzten und mit dessen Vorgesetzten. Lernen Sie zu erkennen, was diese Menschen bewegt, dann können Sie leichter mit ihnen umgehen. Wissen ist Macht.
    „JEDEN, DEN NIEDERE MOTIVE WIE GELDNOT, ANGST UND GIER ANTREIBEN, SOLLTEN SIE MIT ÄUSSERSTER VORSICHT BEHANDELN."



Nun wissen wir also, nach welchen Regeln Sie spielen. Aber was ist mit den anderen? Was sind deren Regeln? Welchem Buch folgen sie, welcher Marschmusik laufen sie hinterher? Es kann gut sein, dass sie sie auf ihrem Weg nach oben verschleiern. Das macht sie so sprunghaft und schwer durchschaubar.
    Nichtjedervon ihnen teilt Ihre hohen Anforderungen an Ehrlichkeit und Anständigkeit. Manche Leute sind nett und anständig wie Sie und machen trotzdem Karriere. Aber es gibt auch viele da draußen, deren Regeln nicht so sauber sind.
    Dieses Regelbuch, das Sie jetzt in Händen halten, muss Ihr Geheimnis bleiben. Wenn Sie Ihre Regeln offenlegen, verstoßen Sie gegen sie. Wenn Sie davon ausgehen, dass die anderen ganz andere Regeln haben als Sie, liegen Sie bestimmt nicht falsch. Sie müssen nicht annehmen, dass deren Regeln besser oder schlechter sind als Ihre, aber sie werden anders sein. Wenn Sie meinen, es wären dieselben wie Ihre oder sogar noch bessere, werden Sie ständig mutlos, enttäuscht, desillusioniert, traurig und unruhig sein.

    „DIESES REGELBUCH, DAS SIE JETZT IN HÄNDEN HALTEN, MUSS IHR GEHEIMNIS BLEIBEN. WENN SIE IHRE REGELN OFFENLEGEN, VERSTOSSEN SIE GEGEN SIE."
    Wenn Sie annehmen, dass deren Regeln schlechter sind als die Ihren, werden Sie misstrauisch, besorgt, paranoid, ängstlich