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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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eingehen.“
    Die Morganenführer nahmen diese Speichelleckerei mit einem gn ädigen Kopfnicken zur Kenntnis und wiesen Wankall mit einer Handbewegung an, fortzufahren. Wankall nahm seinen Oberpriesterstab in die Hand, auf dem der Ableger der Weißen Flamme brannte.
    „Nun lasst uns dieses Leben im Namen Gajas opfern“, sprach er wieder zu allen Anwesenden. „Um das Weiße Feuer zu stärken, und uns!“
    Die Wächter, die Larina festhielten, zogen sie nun in Richtung der Kante des Podestes. Darunter loderte das Weiße Feuer zu ihr empor und Larina sollte sogleich hinein gestoßen werden. ´Das war’s dann `, dachte sie. Aus der Situation kam sie wohl nicht mehr heraus. In all den Gefahren, bei denen sie früher beinahe drauf gegangen wäre, hatte sie sich niemals wirklich damit auseinander gesetzt, dass sie sterben könnte. Sie hatte sich immer an eine letzte Möglichkeit geklammert, und irgendwie überlebt. Doch nun gab es kein Entrinnen mehr. Sie lag in Ketten und konnte sich nicht wehren. Dazu noch als Opfer von absolut weltfremden, und zu allem entschlossenen Fanatikern, die sie einer heidnischen Macht opfern wollten. Die würden es sich bestimmt nicht im letzten Moment anders überlegen. Hilfe von außen war nicht zu erwarten. Nicht, seitdem Kona, Salan und Zerberus von der Ritterschaft der Ewigen Sonne gefangen genommen wurden. Wahrscheinlich waren sie schon…, Larina schluckte. Es war nicht mehr zu umgehen. Larina würde streben. Und nun, da sie es nicht mehr leugnen konnte, kam die Angst! ´Kona! `, dachte sie verzweifelt. ´Hilf mir! `
    In dem Moment wurde eine der sieben Eingangstüren des Turmes eingetreten. Die Morganen, die bisher, wie gebannt, auf Larina und das Weiße Feuer gestarrt hatten, blickten nun nach unten. Wer wollte sich da, auf so brachiale Weise, Zutritt verschaffen? Auch Larina blickte nach unten, und ihr Herz setzte für einen Moment aus. Nur um gleich danach mehrere Freudensprünge gleichzeitig zu tun. Denn derjenige, der da in den Turm gestürmt war, war niemand anderes als Kona! Er sah mitgenommen aus. Offenbar hatte er einiges einstecken müssen, als er sich aus der Gewalt der Ritterschaft befreit hatte. Wie auch immer ihm das gelungen war. Er sah entschlossen aus, als wäre er zu allem bereit.
    „Gebt mir Larina!“, sagte Kona streng und zog sein Schwert. Einige Wachen versuchten Kona zu packen, doch der schickte mehrere Blitze aus seinem Schwert und streckte sie nieder.
    „Noch einmal!“, sprach Kona. „Ich bin hier, um Larina mitzunehmen!“
    Nun kam en auch die anderen Morganenpriester in Bewegung. Allerdings nicht, um Kona anzugreifen, sondern um sich aus dem Staub zu machen. Allen voran die sieben Morganenführer, die durch eine Geheimtür, hinter ihrer Ehrenloge, flüchteten. Alle anderen mussten, über schmale Treppen, zu einem der sieben Ausgänge fliehen. Dabei machten sie einen großen Bogen um Kona. Doch der interessierte sich gar nicht für die Fliehenden. Seine ganze Aufmerksamkeit galt Larina und Wankall, sowie den beiden Wachen, die wohl zu diszipliniert waren, um sofort zu flüchten.
    „Na so was, der wiedergeborenen Herr der Unterwelt in unseren bescheidenen vier Wänden“, höhnte Wankall. „Und ich dachte , die Erlangung absoluter Macht, wäre das einzige Ereignis, das wir heute feiern würden.“
    „Lass Larina frei!“, forderte Kona drohend. „Sonst wirst du es bereuen!“
    „Ja, ja, so was hast du schon einmal gesagt“, meinte Wankall unbeeindruckt. „Da du nun hier bist, und nicht im Kerker der Ritterschaft, nehme ich an, dass du Aklagon und seine Ritterschaft der Ewigen Sonne erledigt hast? Aber egal welches leichte Spiel du mit ihnen gehabt hast. Hier wirst du es nicht haben!“
    „Ach, meinst du, dass du mir ein gefährlicherer Gegner sein wirst, als die ganze Ritterschaft? Und übrigens, was die beiden Gehilfen neben dir betrifft, ich glaube, die sind Geschichte!“
    Im selben Moment brach der erste Wächter zusammen. Und bevor Wankall eingreifen konnte, auch der zweite. Diesmal konnte man auch erkennen, was der Grund für den Zusammenbruch war. Er steckte noch im Rücken des Kriegers. Es war der Dolch des Mörders. Passend dazu tauchte auch Salan, wie aus dem Nichts auf. Die Unsichtbarkeit, die der Dolch ihm verliehen hatte, war von ihm abgefallen, als er die Waffe aus der Hand gelegt hatte.
    „War das das Stichwort?“, fragte er zu Kona hinunter. „War zwar nicht so a bgemacht, aber ich dachte, es passt gerade gut so.“
    „Schon

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