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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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zugeben. Seine Rettungsaktion im Weißen Feuer, hatte ihn mehr Kraft gekostet, als ihm lieb war. Auch die Verletzung, die ihm Aklagon zugefügt hatte, meldete sich zurück. Salan hatte ihn gewarnt, es nicht zu übertreiben, denn sonst konnten ihm auch die Heilzauber nicht mehr helfen.
    ´ Tja, ich glaube, ich übertreibe es gerade. `
    Aber darauf konnte er zurzeit keine Rücksicht nehmen. Torrok ließ ihm auch keine Zeit dafür. Gerade verlängerte er die Klinge seines Zauberschwertes um ein Vielfaches, sodass er bequem auf Kona einschlagen konnte, ohne überhaupt in seine Nähe kommen zu müssen. Kona konnte nichts anderes tun, als auszuweichen. Während Torrok munter, wie mit einer Patsche, nach ihm schlug.
    ´Na schön`, dachte Kona. ´Wenn er mich auf Distanz halt en will, ich kann auch aus der Ferne angreifen! ` Er konzentrierte sich, wie nie zuvor und beschwor sein Höllenfeuer. Es formte sich zu fünf Höllenhunden. So viele hatte Kona noch nie zuvor beschworen. „Schnappt ihn euch!“, befahl er seinen Dienern, und sie preschten auf Torrok zu. Der entkam der ersten Angriffswelle, indem er aus seinen Schultern zwei fledermausähnliche Flügel sprießen ließ, und in die Luft emporschoss.
    ´Noch so ein Trick. Egal, ich habe auch noch ein paar drauf`, dachte Kona. Einer der Höllenhunde konnte Torrok nicht rechtzeitig in die Lüfte folgen und schlug da ein, wo der Dämon eben noch stand. Er explodierte und hinterließ einen Krater. Die anderen vier folgten Torrok. Der zog im Flug seinen Handschuh ab, und befreite damit die Hand, die er einem der legendären Wächter gestohlen hatte. Die Schwarze Bluthand! Torrok schoss daraus einen schwarzen Blitz auf seine Verfolger ab. Einer von ihnen wurde getroffen und löste sich in einem Funkenschwarm auf. Ein zweiter konnte gerade noch ausweichen, krachte dann aber gegen den Turm des Morganentempels, in dem vor kurzem noch das Weiße Feuer brannte. Dort explodierte er und legte dabei den Turm in Schutt und Asche. ´Kommt mit bekannt vor`, musste Kona zugeben, während er zusah, wie sich eine Staubwolke über den Hof legte, die ihm und Larina die Sicht raubte.
    Torrok lieferte sich unterdessen einen erbitterten Luftkampf mit den beiden verblieben en Höllenhunden. Er wich ihnen ein ums andere Mal aus, doch die Hunde blieben ihm hartnäckig auf den Fersen und setzten dabei weitere Teile des Tempelkomplexes in Brand, die bisher noch nicht vom Dämonenangriff zerstört worden waren. Nur Torrok erledigten sie nicht. Der setzte weiter energisch seine Schwarze Bluthand ein, um die Höllenhunde abzuwehren. So kam es dazu, dass erst der eine, dann der andere getroffen wurde, und beide lösten sich in Funkenschwärmen auf.
    „So Kona, ich habe deine Lakaien besiegt. Was willst du mir nun entgegensetzen?“
    „Wie wäre es damit?“ Kona hatte sich, während des Gefechtes auf einem der ramponierten Tempelgebäude auf die Lauer gelegt. Da Torrok in einer günstigen Position schwebte, schoss Kona überraschend einen Blitz auf ihn ab. Der Dämon war so geschockt, dass er nicht mehr ausweichen konnte. Voll getroffen wurde er vom Himmel gepustet. Torrok konnte die Kontrolle über seine Flugbahn nicht mehr halten, und schlug auf dem Pflaster vor dem Turm auf.
    „Wo ist er?“, fragte Kona Larina, nachdem er wieder in den Hof geklettert war.
    „Er ist da drüben gelandet.“ Larina zeigte in die Richtung, in der Torrok aufgeschlagen war. „Ich glaube, er ist noch da. Aber als er gelandet ist, wurde eine Menge Staub aufgewirbelt. Ich konnte nichts Genaues erkennen.“
    „Ich übernehme das!“, erklärte Kona und schlich in die Richtung, die Larina angegeben hatte. Ganz langsam näherte sich Kona . Nun konnte
    er sehen, wie , in kurzer Zeit, das ehemals so prächtige Bauwerk in Schutt und Asche gelegt worden war. Die größte Zerstörung wurde nicht von den Dämonen, sondern von Torrok und ihm selbst angerichtet. ´Verdammt, ich übertreibe es wirklich manchmal! `
    Ein stechender Schmerz, an der Stelle, an der ihn Aklagon verletzt hatte, erinnerte ihn an die vielen guten Ratschläge, die ihm Salan nach seiner improvisierten Heilung mitgegeben hatte. ´Tut mir leid Kumpel. Aber da hat sich einiges anders entwickelt, als geplant. `
    Kona erreichte die Stelle, an der Torrok gelandet war. Die Spuren des Aufschlags waren deutlich zu erkennen . Nur von Konas Gegner selbst, war nichts zu sehen. ´Wo ist der Typ? `, fragte er sich, und sah gerade noch aus den Augenwinkeln, wie etwas

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