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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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was auch kommen möge. Danko betrat den Hof, auf dem sie kurz zuvor mit Wanuda gelandet waren. Er wartete noch immer hier, und der Titan hob überrascht den Vogelkopf, als er seinen Gebieter sah.
    „Mach dich bereit, wir bekommen gleich Gesellschaft.“
    Danko strich seinem Gefährten über den Flügel. Im gleichen Moment schoss ein schwarzer Energieblitz auf Danko und Wanuda zu. Beide schafften es, im letzten Moment zur Seite zu springen. Der Blitz schlug an der Stelle ein, an der die beiden eben noch standen. Er hinterließ einen gewaltigen Riss im Boden.
    „Du hast in den letzten Jah ren also kein bisschen abgebaut“, lachte eine Stimme. „Andererseits, früher hättest du wahrscheinlich noch schneller reagiert.“
    Danko blickte zur Zinne des Hauptgebäudes, von wo die Stimme kam. Dort stand Torrok, der Dämon, der von Zork selbst geschaffen worden war. Er konnte als einziger eine menschliche Gestalt annehmen und hatte sich nicht verändert, seit ihn Danko zuletzt vor acht Jahren gesehen hatte. Eine Sache fiel ihm allerdings auf. Seine linke Hand war geschwärzt, als sei sie in Teer getaucht. Und sie kam Danko bekannt vor.
    „Die schwarze Bluthand des Saka“, erklärte Torrok mit heimtückischem Grinsen, „die stärkste Waffe deines alten Kampfgefährten Hakares. Ich hoffe, du verzeihst, dass ich sie ihm abgenommen habe. Wie man hört, seid ihr in euerer Jugend oft aneinander geraten. Nachdem ich mit ihm fertig war, konnte Harares sowieso nichts mehr mit der Bluthand anfangen.“
    „Du hast ihn umgebracht !“, stellte Danko mit bebender Stimme fest.
    „Genau! Und im Gegensatz zu den meisten anderen Wächtern, hat es sich bei ihm wirklich gelohnt. Die schwarze Bluthand ist eine beeindruckende Waffe. Wenn ich sie nicht benutze, muss ich sie mit einem speziellen Handschuh verbergen, der von Zork selbst verzaubert wurde. Sonst könnte ich die Kontrolle über die Hand verlieren. Die Kräfte der anderen Wächter waren nicht ansatzweise so unberechenbar. “
    „Was willst du damit sagen?“
    „Dass sie alle tot sind!“, erwiderte Torrok. „Was glaubst du, was ich in den letzten Jahren getan habe? Ich habe ein Mitglied eueres Vereins, nach dem anderen, aufgespürt und ausgeschaltet. Du bist der letzte. Und nachdem ich deinem Informanten gezielt falsche Informationen zugespielt habe, konnte ich dich hierher locken. Tut mir leid, aber der Jahrtausendstein ist nicht hier. Und niemand weiß, wo er sein könnte.“
    Danko keuchte. Niemand wusste, wo der Jahrtausendstein war.
    Und was war mit Neu Katija, der anderen Stadt, die ihm sein Informant genannt hatte. Konnte es sein…
    „Und wenn ich mit dir fertig bin, wird es niemanden mehr geben, der sich in Zorks Pläne einmisch en wird. Außer vielleicht dein kleiner Gehilfe. Wo steckt der eigentlich?“
    ´Gut, er weiß nicht, dass Kona hier ist…`
    „Das weiß ich doch nicht“, antwortete Danko. „Der Junge tut nur noch, was er will und scheißt auf meine Anweisungen. Ich habe schon seit Wochen nichts mehr von ihm gehört.“
    „Ja, so sind die jungen Leute“, sann Torrok nach, „erst sind sie von deiner Führung abhängig, wie Säuglinge. Aber kaum sind sie flügge, kennen sie deinen Namen nicht mehr. Aber er wird sich schon wi eder an dich erinnern, wenn er zu deiner Beerdigung kommt.“
    Wieder setzte Torrok seine gestohlene schwarze Bluthand ein. Diesmal schoss kein Blitz, sondern ein Schwall pechsc hwarzen Feuers daraus hervor. Es bewegte sich auf den Burghof zu, und drohte alles einzuäschern. Danko schwang sich mit einem Satz auf Wanudas Rücken. Mit einem kräftigen Flügelschlag schoss der Titan in den Himmel. Die Flammen verwandelten den Hof in einen Schmelzofen aus rot glühenden  Felsen. Kurz darauf stürzte dieser Teil der Burg ab, und ging auf den unbewohnten Teil der Stadt nieder.
    ´Was für eine gewaltige Kraft`, dachte Danko.
    Aber so war es schon immer gewesen. Die schwarze Bluthand des Saka war eine beeindruckende Waffe. Einst war es nur Hakares gewesen, der sie als einziger ganz und gar beherrschen konnte. Erneut richtete Torrok die Waffe auf Danko und schoss einen Blitz ab. Doch diesmal schlug Danko zurück. Er zog sein Schwert und schleuderte einen  Blitz von Wanudas Rücken ab. Die beiden Energien trafen sich und lösten sich in einer gewaltigen Explosion auf. Die Schockwelle raste auf Danko und Wanuda zu. Erneut jagte Wanuda aus der Schussbahn. Torrok konnte nicht ausweichen und die Schockwelle riss ihn zu Boden. Mehrere Zinnen

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