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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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versuchen, Larina anzugreifen. Doch dann ging der Krieger vor Larina in die Knie und reichte ihr sein Schwert in demütiger Haltung. „Larina“, sprach er weiter. „Ich und meine Männer haben geschworen euch zu beschützen und bei der Suche nach den Gegenständen des Himmels zu unterstützen.“
    Kona war platt. Diese Silberfische sollten Larinas Schutz übernehmen? Seine Begleiter schienen genauso überrascht zu sein, wie er.
    „Tut mir leid !“, rief Salan. „Aber die Stelle ist schon vergeben. Wir haben uns verpflichtet, Larina zu beschützen.“
    Kona konnte sich nicht erinnern, wann Salan je verpflichtet worden war. Aber das war nun auch nicht mehr wichtig.
    „Wer seid ihr Typen überhaupt?“
    „Wir sind die edle Ritterschaft der Ewigen Sonne“, antwortete der Schnösel. „Und ich bin ihr Anführer, Fürst Aklagon.“
    ´Klingt ja wichtig`, dachte Kona. Aber von der Ritterschaft der Ewigen Sonne hatte er schon gehört. Es war ein relativ neues Bündnis von Dämonenjägern. Er selbst war zwar noch keinem Mitglied dieses Bundes begegnet, aber Danko. Seinem Bericht zufolge, handelte es sich bei diesen selbsternannten Rittern um feige Jäger. Außerdem legten sie sich selbst Steine in den Weg, da sie zu theatralischen Auftritten und überzogener Selbstdarstellung neigten.
    „Natürlich werden wir eure bisherigen Wächter nicht verdrängen, wenn ihr sie behalten wollt, Wächterin Larina“, behauptete Aklagon. „Sie haben euch bis zu diesem Zeitpunkt gedient, was sicher eine erstaunliche Anzahl von Heldentaten erforderte. Sie werden auch bei dem Rest eures Weges gute Dienste leisten. Das einzige, was unsere Ritterschaft will, ist zu dienen. Um die Welt von dem Joch Zorks zu befreien.“
    „Was meint ihr?“, fragte Larina ihre Freunde. „Kann man diesen Typen trauen?“
    „Das musst du wissen, Larina“, meinte Salan. „Du bist hier die Hauptperson.“
    „Ja, aber ich weiß nicht genug über diese Zeit. Ich kann es nicht beurteilen.“
    „Wenn du mich fragst“, antwortete Salan. „Ich würde diese Typen zum Teufel jagen! Man kann ihnen nicht trauen. Wahrscheinlich wollen sie dich nur als Aushängeschild benutzen, um ihre Macht und ihren Einfluss zu stärken. Sobald sie dich nicht mehr brauchen, werden sie dich fallen lassen.“
    „Also, ich denke nicht, dass sie dir schaden würden“, mischte sich nun Dorago ein. „Dazu sind sie zu sehr auf ihrem Rittertrip. Aber sie könnten dich zum Spielball für ihre politischen Machtkämpfe missbrauchen.“
    „Du solltest dir überlegen, ihre Hilfe anzunehmen“, sagte Kona. Alle blickten ihn verwundert an. Auch er konnte selbst kaum glauben, was er da sagte. Vor einer Weile wäre er zwar froh gewesen, Larina so leicht loszuwerden. Inzwischen hatte sich allerdings viel geändert. Es passte ihm gar nicht, den Schutz von Larina mit jemandem zu teilen, oder gar ganz zu überlassen. Aber es ging nun mal um Larina. Wenn ihr Schutz nur ein wenig verbessert werden konnte, war es völlig egal, wie es ihm dabei ging. „Sieh mal, du hast doch selbst erlebt, was neulich in der Toten Wüste durch Torrok geschehen ist. Das war sicher nicht sein letzter Versuch, dich zu erledigen. Mal abgesehen von den unzähligen Dämonen, die dort draußen noch lauern. Den Morganen sind wir seit Neu Katija zum Glück nicht mehr begegnet. Salan und ich können nicht alle Gefahren zu zweit abwehren. Und Zerberus ist auch nicht gerade für seine Tapferkeit bekannt.“
    „Ich bin ja auch so hilflos!“, erwiderte Larina ärgerlich.
    „Nein“, erwiderte Kona ernst. „Aber auch du kannst nicht alles vollbringen, was eine ganze Truppe von Kämpfern bewirken kann.“
    Larina überlegte. „Wenn du es für richtig hältst, dann werde ich darüber nachdenken.“
    „Mehr verlangen wir auch nicht“, erwiderte Aklagon unterwürfig. „Am besten, Wächterin, kommt ihr mit zu unserem Hauptsitz. Dort können wir euch die Ressourcen unserer Streitkräfte vorführen. Das wird euch davon überzeugen, unsere Kräfte in Anspruch zu nehmen.“ Und bevor Larina noch irgendetwas erwidern konnte, wurde sie von den Kriegern in die Mitte genommen. „Eure Gefährten können solange im Hauptquartier der Bürgerwehr warten. Später können wir sie von eurer Entscheidung unterrichten. Wenn ihr sie dann noch als Gehilfen benötigt.“
    Dann zog die Truppe mit Larina ab. Kona fing noch einen kurzen Blick von ihr auf, den er nicht ganz deuten konnte. Dann verschwand sie zwischen den Kriegern.
    „So schnell

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