Die Reise zum Ich
dieselbe Sache! 'Wahrscheinlich schneller als ich
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sollte«.. . aus Angst vor . . .
P.: Ich will es so, ich will es sofort heranbekommen. Ich
werde es erzwingen.
A.: So scheint da ein Konflikt für Sie zu bestehen zwischen
der Tendenz, Ihr Innerstes zuzudecken und dem Leben
fernzuhalten, es auf Eis zu legen, und der entgegengesetzten Tendenz, die überwiegt, es schnell ans Licht zu befördern.
P.: Nun, ich glaube, was hier vor sich geht ist, daß ich es
absichtlich viel zu schnell tue, wogegen sich mein Bewußtsein sperrt, so daß ich eben nicht schneller an es heran kann, als ich soll. So muß ich unbewußt ins andere
Extrem verfallen, um es verborgen zu halten. Es gibt da
eine interessante Sache, die vielleicht helfen könnte.
Beim Meditieren und bei anderen Erfahrungen, wann
immer sich etwas Interessantes ereignet, muß ich spontan
zupacken und es niederhalten. Ich lasse mich also nicht
gehen, ich reiße mich zusammen, sobald ein Bild . . . Ich
habe das schon einmal erlebt, was ein Hinweis auf das
andere sein kann.
A.: Das heißt einerseits die Erfahrung abdecken. und andererseits sie hervorholen.
P.: Ich versuche sie hervorzuholen, dabei verliere ich sie. Ja,
so ist es!
Fra u des Patienten (die der Sitzung beiwohnt): Ich kann
nicht unterscheiden, ob es das MMDA ist oder Dr. N.
A.: Es ist der Traum; alles was man dazu braucht, ist ein
gutes Pulver. Ich glaube, Sie werden noch mehr hervorholen, wenn Sie dran bleiben, weiterhin selbst dieser Raum zu sein. Erzählen Sie mir alles, was Sie können,
von sich, als Raum, und übergehen Sie nicht das Nächstliegende - Farbe, Temperatur, Dimensionen oder sonst etwas.
P.: Ich habe den Eindruck, es war weiß gestrichen, fast wie
ein Apparat oder eine Maschine in einem Krankenhaus.
Es war offensichtlich Menschenwerk.
A.: Aber sprechen Sie in der Ich-Form.
P.: Ich bin weiß angestrichen, ein gelbliches warmes Weiß.
Und ich bin offensichtlich Menschenwerk, mit Griffen
und Knöpfen und Dingern versehen, und so weit ich es
verstehe, bin ich ein Teil meines Intellekts, nicht meiner
Emotionen - sehr ähnlich meiner wirklichen bewußten
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Beschaffenheit. Bei normalem Bewußtsein reagiere ich
gewöhnlich rein intellektuell, meine Gefühle sind innen.
A.: Sie sind also ein künstlicher Raum, der dazu gedacht ist,
dieses Baby zu schützen.
P.: Interessanterweise würde ich das alles andere als künstlich nennen. In gewisser Weise stimmt das mit dem
»künstlichen«, doch für mich hat das den Beiklang des
Unwirklichen. Für mich ist ein Apparat genauso real wie
ein menschliches Wesen. Er ist nur anders beschaffen,
daher machte mich das Wort ›künstlich‹ stutzig. Es
stimmt wohl, aber es ist etwas anderes. Obwohl es genauso real ist.
A.: Ja, Sie selbst sind eine Kontrolle, Menschenwerk . . .
P
Mehr eine Sache der richtigen Definition mit Grenzen und Gesetzen, klar umrissenen . . . Entweder es ist hier oder es ist nicht hier, genau wie ich es haben kann,
das ist es.
A.: Was können Sie darüber hinaus noch als Raum in sich
sehen? Könnten Sie Ihre Gefühle beschreiben? - Wie es
ist, wenn Sie sich als Raum betrachten?
P.: Mein Zweck ist in erster Linie, soweit ich sehe, für das,
was drinnen ist, zu sorgen, und das ist das Baby, und ich
kann nicht heran, denn ich fühle, daß ich ringsum voller
Mechanik und Apparaturen bin, um die Innentemperatur, atmosphärische Feuchtigkeit etc. gleichbleibend zu halten. Meine Hauptfunktion ist, wie mir scheint, die
optimale Umgebung für das Baby zu schaffen.
A.: Sagten Sie nicht etwas von steril?
P.: Ja, so war es im Traum . . . Jetzt bin ich beinahe ein
Inkubator.
A.: Bitte konzentrieren Sie sich ein bißchen mehr auf diesen
Punkt - wie es sich anfühlt, ein Inkubator zu sein.
P.: Wie es sich anfühlt? Irgendwie scheint es nicht auszureichen. Ich habe Schwierigkeiten, mich damit zu identifizieren, weil ich vorher halb und halb gleichzeitig auch hingeblickt habe. Nun versuche ich, ganz dieser Apparat
zu sein, und dies zu tun, nämlich Brutkasten zu sein,
genügt einfach nicht. Irgendwie möchte ich noch etwas
anderes bewirken, aber ich kann nicht, weil ich ein Brutkasten bin, und von einem Brutkasten erwartet man nicht, daß er noch etwas anderes tut - das Baby ist das
Wichtigste. So kann ich mich nicht wirklich um etwas
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anderes kümmern.
A.: Ergibt das einen Sinn für Ihr Leben, wenn Sie sagen, ›Ich
bin ein Inkubator für das Baby, das am Leben bleiben
soll,
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