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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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kann sie noch etwas retten.«
    »Wenigstens ist sie selbst mit heiler Haut davongekommen.«
    Tyler konnte dem zwar nicht widersprechen, aber er fand, die Einstellung, »es hätte alles noch viel schlimmer kommen können«, war ein schwacher Trost für jemanden, der gerade sein gesamtes Hab und Gut verloren hatte. Grant rieb sich den Magen.
    »Ich sterbe vor Hunger. Sobald wir unser Auto zurückhaben, fahren wir zu dem Pizzalokal, und ich bestelle eine extragroße Pizza Peperoni. Und dann will ich alles über Jess wissen.«
    Tyler verdrehte die Augen. Er hätte sich denken können, dass seine Beziehung zu Jess seinen Freund brennend interes sierte.
    »Ich erzähle es dir jetzt, weil es nichts zu erzählen gibt. Als wir am MIT studierten, waren wir ein Jahr lang befreundet. Es hat nicht geklappt, und wir haben uns getrennt. Ende der Geschichte.«
    »Ja, ja. Und wieso habe ich noch nie etwas von ihr gehört?«
    »Kenne ich alle deine Verflossenen?«
    Grant lächelte. »Gutes Argument. Aber jetzt hat sie uns in eine Schießerei verwickelt, noch dazu in einem fremden Land. Vielleicht schenkst du mir endlich reinen Wein ein.«
    Tyler seufzte. »Okay. Ich war im zweiten Jahr und sie im ersten, und wir hatten beide einen wahlfreien Geschichtskurs belegt. Eines Tages saß sie neben mir, und wir kamen ins Gespräch. Ich fand sie süß, und eine Woche später habe ich sie eingeladen, mich auf eine Party zu begleiten. Eins führte zum anderen, und wir wurden ein Paar.«
    »Süß hast du sie gefunden? Sah sie damals so aus wie jetzt? Ich hab sie mir da unten am Fluss richtig angeschaut. Die ist nicht süß. Die ist der Hammer!«
    »Sie war mir aufgefallen. Wem wäre sie nicht aufgefallen? Ein Mädchen am MIT , das so aussah, hatte ausgesorgt.«
    »Und sie hat sich ausgerechnet neben dich gesetzt? Was war los mit ihr?«
    »Vielleicht gefiel ihr meine Uniform«, sagte Tyler mit einem Schulterzucken. »Ich war damals im Reserve Officer Training Corps. Vielleicht hatte sie eine Schwäche für angehende Reserveoffiziere.«
    Grant nickte verständnisvoll. »Deshalb trage ich grundsätzlich Uniform, wenn ich auf eine Hochzeit gehe. Wirkt immer. Warum habt ihr euch getrennt?«
    »Ziemlich einfach. Mir lag an einer festen Beziehung. Sie war frisch an der Uni und wollte sich noch nicht binden. Das war das Ende. Drei Monate später lernte ich Karen kennen.«
    In Wirklichkeit war ihre Beziehung ernster gewesen, als er zugab. Sie hatte acht intensive Monate gedauert. Jess war das erste Mädchen, in das er sich richtig verliebt hatte, es hatte ihm das Herz gebrochen, als sie sich trennten. Aber er war ihr nicht böse, denn wenn sie nicht Schluss gemacht hätten, wäre er nie mit Karen ausgegangen, seiner späteren Frau und großen Liebe. In gewisser Weise stand er in Jess’ Schuld, er verdankte ihr die schönsten Jahre seines Lebens.
    Grant und Karen hatten sich bestens verstanden, auch wenn sie den Freund ihres Mannes gnadenlos aufzog, weil er ständig die Freundinnen wechselte. Wäre Grant nicht gewesen, hätte Tyler das schreckliche Jahr nach Karens tödlichem Unfall nicht verkraftet.
    Ein Polizist kam durch den Haupteingang ins Gebäude, und man hörte kurz die lärmenden Rufe der Reporter. Er erblickte Tyler und Grant.
    »Dr. Locke und Mr Westfield, ihr Auto wartet.«
    »Unser Auto ist hier? Das nenne ich Service!«, freute sich Grant.
    Sie gingen ins Freie und waren im Nu von Reportern und Kameraleuten umringt. Tyler schwieg auf die Fragen, die auf sie einprasselten. Er stutzte, als er Jess am Steuer sah und Fay auf dem Beifahrersitz. Fay winkte ihm vom offenen Fenster aus zu.
    »Einsteigen!«
    Da er nicht vor den Reportern mit Jess verhandeln wollte, fügte er sich. Sie gab Gas, und sie fuhren die Camp Street hinunter.
    »Wieso bist du hier?«, fragte Tyler.
    »Wolltet ihr euer Auto nicht wiederhaben?«
    »Doch, aber wohin fahren wir?«
    »Zu mir nach Hause.«
    »Zu dir nach Hause?«
    »Zu mir können wir ja wohl nicht mehr«, meldete sich Fay zu Wort. Sie klang halb traurig, halb ärgerlich. »Schon bevor die Feuerwehr eintraf, war alles bis auf den Grund abgebrannt.« Ein Schluchzer blieb ihr im Hals stecken.
    »Es tut mir sehr leid«, sagte Tyler.
    »Ich wünschte, wir hätten mehr tun können«, fügte Grant hinzu.
    »Sie haben alles Menschenmögliche getan. Ich wäre verbrannt, wenn Sie nicht auf der Bildfläche erschienen wären.«
    »Die Feuerwehr konnte gar nichts retten?«
    »Ich besitze nur noch das, was ich bei mir

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