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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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und ging ihn holen. Sie setzten sich um sie herum, während sie das Video auf YouTube lud. Der Username lautete UFO seeker 0747. Es war über fünfzehntausend Mal aufgerufen worden.
    »Wer hat es aufgenommen?«, fragte Tyler.
    »Ein junger Mann namens Billy Raymond, der es für seinen UFO -Blog haben wollte«, antwortete Fay. »Auf dem Festival interviewte er Besucher. Ich bin nur eine Minute zu sehen.«
    Jess übersprang die ersten fünf Minuten. Dann sah man den Interviewer, der vor einem Hintergrund sich drängelnder Menschen ein Gespräch mit einer Frau in einem fließenden Kaftan beendete, der mit Sternen übersät war. Nach ihr war Fay an der Reihe.
    »Das ist Fay Turia«, stellte der junge Mann sie vor. »Haben Sie jemals eine Begegnung mit UFO s oder Außerirdischen gehabt?«
    »Ja, in der Tat«, antwortete Fay. »Ich war bei dem Absturz hier in Roswell dabei und traf einen verletzten Außerirdischen, der mir ein Artefakt schenkte. Ich schreibe gerade ein Buch darüber.«
    »Sie waren hier? Erstaunlich! Können Sie mir etwas über den Vorfall oder das Artefakt sagen?«
    »Noch bin ich nicht so weit. Ich besitze auch ein Trümmerstück. Ein Experte wird es sich bald ansehen, und seine Ergebnisse werde ich in meinem Buch veröffentlichen.«
    Plötzlich überkamen Tyler Schuldgefühle, dass er nicht früher auf Fays Bitte reagiert hatte. Vielleicht würde ihr Haus dann jetzt noch stehen.
    »Heraus mit der Sprache! Ich platze fast vor Spannung! Können Sie uns nicht wenigstens einen Hinweis geben, was Sie erlebt haben, um meine Zuschauer davon zu überzeugen, dass Sie wirklich dabei waren?«
    »Ich könnte Ihnen vielleicht sagen, was der Außerirdische zu mir gesagt hat«, kam es zögernd von Fay.
    »Der Außerirdische hat mit Ihnen gesprochen? Was hat er gesagt?«
    »Ra panoi pre wodat kazai nobi um.«
    »Mm. Haben Sie eine Ahnung, was das heißen könnte?«
    »Ich hatte gehofft, hier jemanden zu finden, der das weiß.«
    »Und?«
    Fay schüttelte den Kopf.
    »Ich hoffe, Sie finden des Rätsels Lösung. Das Buch wird bestimmt unglaublich. Ich kann es kaum erwarten. Wenn es erscheint, würde ich gern wieder ein Interview mit Ihnen machen.«
    »Mit Vergnügen.«
    Es folgte ein anderer Besucher. Jess hielt das Video an.
    »Nachdem wir fertig waren«, sagte Fay, »nannte ich ihm meinen Namen, meine E-Mail und Adresse, aber ich habe nie wieder von ihm gehört. Ich fand den Blog und das Video nur, weil er den Dialog transkribiert hatte und mein Name fiel.«
    »Hast du jemanden gefunden, der wusste, was der Satz bedeutet?«, fragte Grant.
    »Jeder kann sich das Video angesehen oder den Blog gelesen haben. Was du gesagt hast, ist vermutlich jemandem aufgefallen«, sagte Tyler.
    »Aber es ergibt doch einfach keinen Sinn«, erwiderte Jess. »Das Trümmerstück, die Holztafel mit den eingeritzten Bildern, das opalisierende Metall, nach dem diese Männer sich erkundigt haben. Warum sind sie wertvoll?«
    »Für UFO -Jäger kommt mir das alles etwas überzogen vor«, bemerkte nun auch Grant.
    Tyler nahm noch einmal Fays verwitterte Holztafel in die Hand und sah sich wieder die eingeritzten Figuren an. Eindeutig war auf der einen Seite eine Karte dargestellt, die ausreichend detailliert war, um mit ihrer Hilfe eine bestimmte Stelle zu finden. Es konnte sich um eine Stadt oder Insel handeln, aber ohne einen Ausgangspunkt war sie wertlos.
    Tyler drehte das Stück Holz um und tastete die Ritzen ab.
    »Wenn es kein Außerirdischer war, wie erklärst du dir die Tafel?«, fragte Fay.
    Die vier primitiven Bilder stellten einen Affen mit einem geringelten Schwanz dar, eine Tarantel, einen Kondor mit ausgebreiteten Flügeln und eine Figur, die einen Arm hob und an einen Menschen erinnerte. Tyler hatte sie gleich erkannt, denn ihm war eine Fernsehserie aus seiner Jugend eingefallen, »Erinnerungen an die Zukunft«, in der es auch um Spekulationen über die Botschaften ging, die in den Wüstensand Perus gescharrt waren. Die eintausendfünfhundert Jahre alten Bilder, von denen viele Hunderte von Metern groß waren, konnten in ihrer Gesamtheit nur aus der Luft gesehen werden. Eine Theorie lautete, die zahlreichen Tiersymbole, geraden Linien und breiten Wege seien geschaffen worden, um Außerirdischen mögliche Landeplätze anzuzeigen. Die vier Bilder auf Fays Tafel waren identisch mit dem alten archäologischen Rätsel, den mysteriösen peruanischen Scharrbildern, die unter dem Namen Nasca-Linien bekannt waren. Für Fay stand fest, die

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