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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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Verschwörungstheoretikers durchgelesen hatte. Gut, dass er das Suchprogramm installiert hatte, das in Verbindung mit Roswell nach Xenobium in allen möglichen Schreibvarianten suchte. Das Video mit Fay Turias Interview war als Treffer zurückgekommen.
    Sein Maulwurf beim Projekt Lightfall bildete sich ein, das australische Xenobium wäre das letzte Stück auf der Welt, aber er wusste, dass die alte Nasca-Kultur in Peru irgendwo unter ihren gigantischen Wüstenscharrbildern noch welches versteckt hatte, nur hatte er keine Ahnung, wie er es finden sollte.
    Dimitri klopfte an die offene Tür.
    »Wir sind fertig.«
    Wladimir schloss seinen Laptop und folgte seinem Freund zu dem Hänger in der vordersten Ladebucht. In seinem Frachtraum waren vier mit ANFO -Kügelchen gefüllte Fässer am Boden befestigt worden. Zwei Stücke Plastiksprengstoff lagen neben jedem Fass. Außer Dimitri sahen noch vier weitere Männer zu, wie der Elektriker Gurewitsch gerade letzte Hand an die Drähte legte. Wladimir begutachtete seine Arbeit. Alles schien korrekt angeschlossen zu sein.
    »Machen wir einen Test«, befahl er.
    Während er darauf wartete, dass der Elektriker die letzten Vorbereitungen traf, ging ihm durch den Sinn, wie stimmig es war, dass die Mission, die vor über hundert Jahren in der sibirischen Tunguska begonnen hatte, mit einer Explosion in Australien enden würde.
    In verstaubten Archiven hatte er Berichte gefunden, dass Lenins Agent Wassili Susdalew 1916, acht Jahre nach der Katastrophe in der Tunguska, nach Sibirien gereist war. Zwei Monate später war er mit einem Metall nach Moskau zurückgekehrt, das er Xenobium taufte, weil er mutmaßte, dass es aus dem Weltall stammte. Auf der Rückreise erkrankte er schwer. Er wusste nicht, dass es an der Strahlung lag, die das kleine Stück in seiner Tasche abgab. Der chemische Aufbau des Elements konnte damals nicht geklärt werden, weil die Wissenschaftler, die seine Eigenschaften testeten, es versehentlich zur Explosion brachten und dabei ein fünf Stockwerke hohes Backsteingebäude in die Luft jagten. Als Sowjetrussland unter seinem Regierungschef Lenin erkannte, welches Potenzial in dem kompakten Sprengstoff steckte, schickte es den inzwischen wieder genesenen Wassili Susdalew 1918 noch einmal in die Tunguska. Diesmal war er mit einem Bleikoffer ausgestattet. Sein Auftrag wurde jedoch an die Weißgardisten verraten, und sie entsandten ihren eigenen Wissenschaftler, den ehemaligen Soldaten Iwan Dombrowski. Er sollte den Bolschewiken aufspüren und ihm das Metall abjagen. Die Weiße Bewegung erhoffte sich, damit die Kommunisten zu besiegen. Wochen später stießen Einheimische in den Sümpfen auf Wassili Susdalews Leiche. Zu jener Zeit war die Zarenfamilie schon längst hingerichtet worden, und Iwan Dombrowski hatte sich in die USA abgesetzt. In Russland ging man davon aus, dass er den Amerikanern das Stück Xenobium als Gegenleistung für sein Asyl angeboten hatte. Eine weitere Suche in der Tunguska verlief ergebnislos. Wassili Susdalew hatte das Geheimnis der Fundstelle mit ins Grab genommen.
    Nach der Gründung der Sowjetunion schickte die junge Regierung Agenten zu Iwan Dombrowski in die USA . Unglücklicherweise wurde das Xenobium vernichtet, als man es dem Wissenschaftler abnehmen wollte, und er kam dabei zu Tode. Allerdings sprang bei der Operation eine nützliche Information heraus. Auf der Suche nach weiteren Quellen des Metalls war Iwan Dombrowski allem Anschein nach auf zwei vielversprechende Spuren gestoßen. Irgendwie war es ihm gelungen, mit Hilfe einer Karte einen Vorrat des Metalls in der peruanischen Nasca-Wüste zu entdecken. Er hatte sogar ein Foto davon gemacht. Aus unbekannten Gründen ließ er den Hort jedoch unberührt. Nach seinem Tod war man davon ausgegangen, dass dieses Xenobium für immer verloren war. Und dann stand das Glück überraschend auf Wladimirs Seite.
    Seit Jahren hatte er einen Informanten bei der amerikanischen Militärwaffenszene. Dieser Mann behauptete eines Tages, die Australier hätten Zugriff auf eigenes Xenobium. Es habe alle Eigenschaften des Elements aus der Tunguska, und die Amerikaner seien im Begriff, eine Waffe zu entwickeln, mit der sie sich seine einzigartigen Eigenschaften zunutze machen wollten. Sie zahlten den Australiern ein stattliches Sümmchen, um ihr Xenobium als Auslöser verwenden zu können.
    Und nun stand er hier in Alice Springs, und morgen würde es endlich so weit sein. Das neue Waffensystem würde in

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