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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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Techniker: »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Sollte Killswitch nicht getrennt von dem Lastwagen eintreffen?«, kam es statt einer Antwort von Collins.
    »Richtig«, bestätigte Vince. »Dr. Kessler sagte, Sie würden ihn erwarten.«
    »Das wollte ich gerade melden«, sagte der Techniker verwirrt.
    »Ist die Bombe denn noch nicht da?«, mischte sich jetzt Morgan ein.
    Sie und Vince waren aufgestanden. Hier war etwas faul. Der Mann sah sie an, als hätten sie ihm eine Fangfrage gestellt.
    »Wenn sie schon hier wäre, würde ich doch nicht melden, dass wir für ihre Ankunft bereit sind.«
    »Der Lastwagen ist ganze zehn Minuten vor uns am Flughafen losgefahren«, erklärte Vince. »Josephson war an Bord. Er ist längst überfällig.«
    »Sind Sie sich ganz sicher, dass er nicht irgendwo auf dem Gelände steht?«, fügte Morgan hinzu.
    Der Techniker schüttelte langsam den Kopf, auf seinem Gesicht malte sich Entsetzen.
    »Todsicher. Der Lastwagen ist nicht angekommen.«
    Dimitri fuhr den Transporter, mit dem sie dem Lastzug folgten. Wladimir saß an der Steuerkonsole im Fond und überwachte ihn mit Hilfe der Videoaufnahmen aus seinem Führerhaus. Er sah die Straße aus der Perspektive des Fahrers. Bis Pine Gap war es nicht mehr weit. Dort würde der Lastzug durch das Tor preschen – der solide Frontschutz-bügel über der Motorhaube wäre dem mühelos gewachsen –, und Wladimir würde an seinem Monitor verfolgen können, wie er sich seinen Weg bis mitten auf den Stützpunkt bahnte und dann die gesamte Anlage von der Karte fegen würde. Der erste Schritt zum Sieg Russlands über Amerika wäre getan.
    Er war ein alter Hase und zitterte trotz der großen Anspannung nicht, aber die Muskeln taten ihm weh, so sehr musste er sich beherrschen. Nun hatte er endgültig alle Brücken hinter sich abgebrochen. Kein Hindernis würde ihn aufhalten, denn sein Leben wäre sinnlos geworden, wenn er sein Ziel nicht erreichte. Er hatte Nadja gewarnt, aber sie war schon immer halsstarrig gewesen. Es gab eine Zeit, da hatte er geglaubt, er würde sie lieben, doch dann hatte er gemerkt, dass in seinem Leben für Liebe kein Platz war. Er hatte damit gerechnet, dass sie in der Lagerhalle auftauchen würde, hatte aber wider besseres Wissen gehofft, sie würde seine Warnung ernst nehmen. Es war enttäuschend einfach gewesen, sie in einen Hinterhalt zu locken und zu überwältigen. Dass sie sich ihm überlegen glaubte, war schon immer ihre große Schwäche gewesen.
    Durch den Tod ihres Teams war er zum Feind Nummer eins seiner ehemaligen Vorgesetzten geworden. Aber sein Erfolg würde sie überzeugen, dass er nicht anders hatte handeln können. Er würde als gefeierter Held ins Vaterland heimkehren. Etwas anderes war undenkbar, wenn er nicht eine Schande für sein Land werden wollte, ein Paria, den ein schlimmeres Schicksal als der Tod erwartete.
    Er schob seine Überlegungen beiseite. Jetzt hieß es, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Der Lastzug musste sein Ziel erreichen, alles andere war nebensächlich. Wenn ihm das gelang, wäre der Rest vergleichsweise einfach. Er könnte ungehindert zum letzten Angriff schreiten.
    Durch die Windschutzscheibe des Führerhauses sah er den Ford, der einen knappen Kilometer vor dem Lastzug herfuhr. Seine beiden Männer achteten auf jede mögliche Störung, vor allem von Seiten der Polizei. Wenn der Lastzug erst einmal vom Highway auf die private Zufahrt der Militärbasis abgebogen war, würde das Auto ihn nicht weiter begleiten müssen, die restliche Wegstrecke konnte er ihn alleine überwachen.
    Ihm fiel auf der GPS -Karte auf, dass der Abstand zwischen dem Lastzug und ihrem Fahrzeug zunahm.
    »Schneller«, befahl er Dimitri. »Du fällst zurück.«
    »In Ordnung.«
    Wladimir spürte, wie sein Fahrer beschleunigte, und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Bildschirm zu. Ärgerlich stellte er fest, dass nun der vorausfahrende Ford langsamer wurde.
    Er beugte sich vor und sprach ins Mikrofon. »Eskorte Eins, warum werdet ihr langsamer? Haltet den Abstand auf fünfhundert Meter.«
    »Ich weiß nicht, wie es möglich ist«, antwortete der Fahrer besorgt. »Wir haben die ganze Zeit die Augen offen gehalten, es hat sich kein Fahrzeug genähert.«
    »Was faselst du da? Kommt die Polizei?«
    »Nein. Auf dem Lastzug ist ein Mann.«
    Wladimir verschob das Mikro, um besser zu hören.
    »Was war das eben?«
    »Ich kann jemanden oben auf den Anhängern sehen. Er ist gerade vom zweiten auf den ersten

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