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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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die Trümmer nach Überlebenden durchsuchen.
    Grant half Morgan, ihren Kollegen zu finden, während Tyler auf Fay und Jess wartete. Er war ihnen bis zum Zaun entgegengegangen, da sie das Gelände nicht würden betreten dürfen. Er erkannte ihren Jeep schon von Weitem und winkte ihn zu sich. Jess saß am Steuer. Sie riss die Tür auf, sprang hinaus und fiel Tyler um den Hals.
    »Ich bin ja so erleichtert, dass dir nichts passiert ist.«
    Tyler genoss kurz die Umarmung, entwand sich ihr dann jedoch. Fay stand neben ihnen.
    »Wie geht es euch beiden?«, fragte er.
    »Abgesehen davon, dass uns die fünf Leichen in der Lagerhalle einen Schock versetzt haben, geht es uns prächtig.«
    Ein Rettungswagen fuhr vorbei. »Was zum Teufel ist hier los?«, fragte Jess.
    »Noch eine Explosion. Diesmal auf dem Gelände von Pine Gap. Mehr darf ich nicht sagen.«
    »Und was ist mit der Lagerhalle?«, fragte Fay. »Wir haben schon das Allerschlimmste befürchtet, als wir die Leichen fanden.«
    »Das ist eine lange Geschichte. Wir müssen sie auf später verschieben.«
    »Wir haben von der Bombe im Lastzug erfahren. Genau genommen haben wir sie sogar selbst gehört«, erzählte Jess.
    »Die haben sogar die Leute in Adelaide gehört.«
    »Und was soll das alles?«
    »Fay ist zufällig über eine Verschwörung gestolpert, zumindest glauben wir das.«
    »Weil sie diese alte Holztafel besitzt?«
    Tyler nickte.
    »Wir wissen nun, was der Satz bedeutet, den ich auswendig lernen musste«, erklärte Fay. »Rapa Nui ist der polynesische Name für die Osterinsel, die Karte scheint zu einer bestimmten Stelle auf der Insel zu führen. Aber die andere Seite der Tafel ist immer noch ein Rätsel. Weißt du, was Zainobium sein könnte?«
    Tyler ging nicht auf ihre Frage ein, denn er hätte gleich gegen zwölf verschiedene Gesetze verstoßen, wenn er nur ihre Aussprache korrigiert hätte. Er sah Jess fest an, als er den Kopf schüttelte. Sie würde verstehen, dass er es wusste, aber nicht darüber sprechen konnte.
    »Egal, was es bedeutet, wir fliegen so bald wie möglich auf die Osterinsel«, fuhr Fay fort.
    »Nana, du weißt, was heute passiert ist. Es ist viel zu gefährlich.«
    »Das ist mir völlig egal. Ich habe noch nie etwas so Aufregendes erlebt. Seit fünfundsechzig Jahren quält mich dieses Rätsel, und nun stehe ich kurz davor, es zu lösen. Aber ich fliege ohne dich. Ich will nicht, dass dir etwas zustößt.«
    »Den Teufel wirst du tun. Ich überlasse dich doch nicht deinem Schicksal. Entweder gemeinsam oder gar nicht.«
    Fay schwieg einen Augenblick und sah Jess in die Augen. Dann tätschelte sie lächelnd den Arm ihrer Enkelin. »Abgemacht. Kommst du mit, Tyler?«
    Er überlegte. Er würde sie sowieso nicht von ihrem Vorhaben abbringen können, und Morgan Bell konnte sie nicht daran hindern, das Land zu verlassen.
    »Ja«, sagte er. Wenigstens wusste er nun, wonach sie suchten.
    Fay klatschte in die Hände. »Ausgezeichnet!«
    »Wo steckt eigentlich Grant?«, fragte Jess.
    »Er hilft bei den Bergungsarbeiten.«
    In diesem Moment fuhr ein Krankenwagen mit hoher Geschwindigkeit durch das Tor, gefolgt von einem Auto, das Morgan steuerte. Sie hielt neben ihnen an und stieg aus. Grant stieg ebenfalls aus.
    »Habt ihr Vince gefunden?«, fragte Tyler.
    Grant nickte. »Er war im Treppenhaus, als die Bombe losging. Ein Betonpfeiler war seine Rettung. Er hat beide Beine gebrochen, und ein Lungenflügel hat auch etwas abgekriegt.«
    »Mr Westfield hat ihn gehört.«, ergänzte Morgan.
    Ihre Miene verriet, dass sie kein weiteres Wort über die Lippen bringen würde, das Grant als Dank hätte auslegen können.
    »Es war nicht das erste zerstörte Treppenhaus, das ich gesehen habe, ich wusste, wo man suchen muss«, erklärte Grant.
    »Die Sanitäter meinen, dass er in wenigen Monaten wieder fit ist.«
    »Gut«, sagte Tyler. Er stellte Morgan vor.
    »Da haben wir sie wieder, die Behörden«, entfuhr es Fay. »Ich habe doch gewusst, dass sie dahinterstecken.«
    »Unsere Regierung hat nichts mit der Sache zu tun. Es waren abtrünnige russische Agenten, die dich in Neuseeland überfallen haben«, erklärte Jess.
    »Russen? Deshalb hat der Fremde also Russisch mit mir gesprochen.«
    Tyler informierte Morgan, dass es gelungen sei, Fays Satz zu übersetzen.
    »Rapa Nui – Osterinsel?«, fragte sie.
    »Ja. Und die beiden fliegen hin, sie lassen sich nicht davon abhalten.«
    »Wann?«
    »Möglichst bald«, antwortete Fay. »Und wie Tyler schon sagte, Sie

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