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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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groß sein mussten und warum die Nasca dafür gesorgt hatten, dass niemand, der zu jener Zeit auf Erden lebte, den Code entziffern konnte.
    34. Kapitel
    Kaum hatte Grant Morgan auf die roten Linien hingewiesen, stürmte er auch schon aus dem Zimmer. Sie folgte ihm auf den Fersen und schrie Instruktionen für die australische Polizei in ihr Handy. Sie rannten die Treppe hinunter, um die Russen in der Lobby zu überraschen, aber als sie die Tür öffneten, kamen vor dem Haupteingang zwei Einsatzwagen mit kreischenden Reifen zum Halt. Schwarz gekleidete Polizisten sprangen heraus.
    Die Hölle brach los.
    Grant erkannte zwei Männer wieder, die er in Alice Springs in der Lagerhalle gesehen hatte. Beide zogen ihre Waffen und schossen wild in die Lobby. Grant, mit einer SIG Sauer .40 ausgestattet, die er von der NSA zur Verfügung gestellt bekommen hatte, zielte auf die Männer, aber Hotelpersonal und schreiende Gäste, die Deckung suchten, rannten ihm immer wieder vor den Lauf. Auch die Einsatzmannschaften schossen nicht, aus Furcht, unschuldige Passanten zu treffen.
    Die Russen suchten das Weite, aber Grant und Morgan blieben ihnen auf den Fersen. Morgan rief, jemand solle sie am hinteren Ausgang abfangen, aber es war zu spät. Die Russen waren schon im Freien. Grant näherte sich vorsichtig dem Ausgang und blieb im Schutz der Betonmauer stehen. Dann steckte er den Kopf zur Tür hinaus und wurde mit einem Kugelhagel begrüßt, der das Glas zerschmetterte. Er ließ sich auf die Knie fallen und schoss fünf Mal durch die geborstene Scheibe. Die Männer duckten sich und verschwanden um die Ecke eines Gebäudes. Grants Kugeln prallten am Backstein ab.
    »Passen Sie auf, wohin Sie schießen!«, rief Morgan. »Wir brauchen sie lebend.«
    »Sie haben angefangen!«
    Grant war Soldat gewesen. Er war dafür ausgebildet zu töten, nicht dafür, jemanden zum Krüppel zu machen oder über seine Rechte zu informieren. Sie brachen durch die Tür und rannten hinter den Russen her, die fünfzig Schritt Vorsprung hatten. Morgan rief in ihr Telefon: »Sie laufen eine diagonale Straße hinunter. Fangt sie ab, bevor sie unter der Brücke ankommen.«
    Der Bogen der Harbour Bridge begann keine hundert Meter entfernt. Verloren Morgan und Grant die Russen aus den Augen, konnten sie mühelos auf den Kais der anderen Seite untertauchen. Irgendwo mussten sie ein Auto geparkt haben, der Parkplatz des Hotels lag jedoch in der entgegengesetzten Richtung. Ein Polizeiwagen hielt an und blockierte die Straße. Das Einsatzkommando bildete einen Kordon um das Hotel. Grant dachte, die Russen wären abgeschnitten, als er sah, wie sie eine geschlossene Tür aufstießen und dahinter verschwanden.
    »Wo wollen sie hin?«, fragte Morgan.
    »Ich weiß es nicht.«
    Es sah aus, als wären sie im Fundament der Brücke verschwunden, doch als sie näher kamen, entdeckte Grant das Schild neben der Tür. Klettertouren. Es war der Eingang für Touristen, die auf die Brückenbögen klettern wollten. Die Russen planten offenbar, die Straßenblockaden zu umgehen. Wenn sie es bis zu den Fahrbahnen auf der Brücke schafften, konnten sie ein Auto zum Anhalten zwingen und damit in die nördlichen Vororte flüchten.
    Grant und Morgan erreichten die Tür.
    »Wollen Sie auf die Polizei warten?«, fragte er.
    »Nein«, erwiderte sie, »diese Schweinehunde lasse ich nicht entkommen. Warten Sie hier auf mich.«
    Grant schüttelte den Kopf. Nie würde er zulassen, dass sie den Russen im Alleingang nachsetzte.
    »Ich komme mit.«
    Sie verlor keine Zeit damit, ihm zu widersprechen.
    »In Ordnung. Ziehen Sie die Tür auf. Eins. Zwei. Drei.«
    Grant riss sie weit auf, und Morgan schlich sich geduckt weiter, auf alles gefasst.
    »Sie sind auf dem Steg.«
    Wie ein Blitz schoss sie durch die Tür und rannte die Eisenstufen hinauf. Grant, der für jemanden von seiner Größe schnell war, hatte Mühe, mitzuhalten. Als sie die Stelle erreicht hatten, an der der Steg unter dem Brückenbogen seinen Anfang nahm, konnte Grant die Schatten zweier Männer ausmachen, die über die Metallgitter polterten. Sie waren außer Schussweite, aber das hielt sie nicht davon ab, auf Teufel komm raus in ihre Richtung zu ballern.
    Nicht sehr effizient, dachte Grant, aber vielleicht brachte ihnen die schiere Zahl der Schüsse Glück. Morgan verschenkte keine Sekunde, sie machte sich gleich an die Verfolgung, um den Kugelregen scherte sie sich einen feuchten Dreck. Grant achtete darauf, das Gleichgewicht zu

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