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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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unter gar keinen Umständen zu dritten Personen darüber sprechen. Habt ihr das verstanden?«
    Jess und Fay sahen ihn verwirrt an.
    »Das Material in der Wand heißt Xenobium und ist eine Form des Elements Hafnium. Wir vermuten, die Nasca fanden es nach einer Explosion auf ihrem Gebiet. Es hat unter anderem die Eigenschaft, Gammastrahlen abzugeben. Ich hatte gehofft, dass wir nichts finden, deshalb habe ich bisher darüber geschwiegen.«
    »Hat uns die Agentin Bell deshalb mit dem Jet der Air Force hergeschickt?«, fragte Jess. »Das hat etwas mit der Lastzugbombe in Australien zu tun, ja?«
    »Gewissermaßen. Jemand hat eine Waffe gestohlen, die Killswitch heißt. Und diese Substanz macht sie funktionstüchtig. Wenn den Leuten, die die Waffe haben, dieses Zeug in die Hände fallen würde, könnte das zu einem vernichtenden Terroranschlag führen.«
    Sie hielten sich so weit wie möglich von dem Metall entfernt auf, bis sich Polk vom Eingang her meldete. Tyler rannte zu ihm und kam mit einem silberfarbenen Koffer zurück. Der schien jedoch sehr viel schwerer zu sein, als man es von Aluminium erwartete.
    »Bleigepanzert. Agentin Bell hat ihn uns mitgegeben, für den Fall, dass wir Xenobium finden.«
    Tyler stocherte in dem Loch herum, bis das Stück herausfiel und über den Boden rollte.
    »Richtet die Lampen darauf, aber fasst es ja nicht an!«
    Tyler hob das Metall mit der Zange seines Leathermans auf. Jess konnte kaum glauben, dass etwas von der Größe einer Erbse tödlich sein konnte. Tyler legte es in den Schaumstoff des Koffers und schloss ihn. Dann wedelte er noch einmal mit dem Geigerzähler durch die Höhle und erklärte, dass das Strahlungsniveau wieder normal war.
    Jess studierte noch einmal die Wandbilder.
    »Die Nasca fanden das Xenobium, merkten aber erst, dass es tödlich war, nachdem sie krank wurden und starben. Warum haben sie es auf die Osterinsel gebracht?«
    »Das werden wir nie erfahren«, sagte Fay. »Vielleicht haben sie ein kleines Stück mitgenommen, um es den Göttern zum Dank zu opfern, wo immer sie den Fuß an Land setzten.«
    Tyler deutete auf den Astronauten.
    »Schaut doch mal seine Hände an. Dieses Stückchen Xenobium war in seiner linken Hand. Die rechte hält einen Gegenstand, der sehr viel größer ist.«
    »Ich verstehe das so, dass irgendwo in Nasca ein viel größeres Stück ist …«, sagte Jess.
    »Dann müssen wir es finden, bevor es in falsche Hände fällt«, erklärte Tyler und hielt den Strahl seiner Taschenlampe auf die Decke gerichtet. »Die große Frage lautet, wo ist es?«
    Fay deutete auf das Mandala.
    »Siehst du den Strahlenkranz in der Mitte? Es sieht aus, als würde hier eine Explosion stattfinden. Vielleicht sahen die Nasca, wie der Feuerball aus dem Weltraum fiel, gingen hin und fanden das Xenobium.«
    Tyler stellte sich vor das Wandbild der Pyramide. »Das Mandala sieht aus wie eine Pyramide von oben. Vergleicht es mit der Decke. Die Linien führen von dem Mandala durch jedes Tier hindurch bis geradewegs zur Pyramide von Cahuachi.«
    »Natürlich!«, rief Fay triumphierend. »Die Nasca wollten ihren Fund vor Dieben schützen, wollten aber auch die Bevölkerung davon fernhalten, um Erkrankungen zu verhindern. Nur die Priester hatten vermutlich Zugang dazu. Bestimmt haben sie nicht nur den Weg in die Pyramide versteckt, sondern auch Fallen konstruiert, damit eventuelle Eindringlinge den Schatz nicht rauben konnten. Sie wollten es aber wiederum nicht so gut verstecken, dass die Götter es nicht fanden.«
    »Die Götter waren aber nicht sehr mächtig, wenn sie Hinweise brauchten«, lästerte Tyler.
    »Sie waren nicht unfehlbar wie der Gott Abrahams.«
    »In jenen Tagen war die Pyramide mit Sicherheit ein auffälliges Bauwerk. Warum hat man nicht einfach eine große Zeichnung obendrauf gemacht, um die Götter zu leiten?«
    »Vielleicht dachten die Nasca, die Götter würden zu dem Mandala zurückkehren, um ihren Schatz von dort zu holen. Deshalb haben sie die Linien geschaffen, sie sollten die Götter vom Mandala nach Cahuachi führen. Die beiden liegen nur sechzehn Kilometer voneinander entfernt.«
    »Die Explosion in der Tunguska war gigantisch«, warf nun Jess ein. »Wäre Cahuachi nicht dabei zerstört worden?«
    »Wir wissen nicht, ob die Stadt vor oder nach der Explosion gebaut wurde«, erwiderte Tyler. »Vielleicht wurde sie zerstört und dann wieder aufgebaut. Fay hat erzählt, dass sie erst vor fünfzig Jahren entdeckt wurde und derzeit noch ausgegraben

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