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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Arm. »Wir passen auf Euch auf, okay? Macht Euch nicht zu viel Sorgen über alles andere. Wir lassen Euch nicht im Stich.«
    Sie öffnete ihre Schutzschilde und sandte eine Welle von Wärme und Dankbarkeit an ihn aus, sah, wie seine Augen sich weiteten, als er sie empfing.
    Â»Wow. Ihr könnt wirklich – dieses aknasha -Ding ist cool«, sagte er grinsend. »Und bitte, Ihr müsst Euch nicht bedanken.«
    Â»Manieren sind die letzte Bastion der Zivilisation«, murmelte sie.
    Â»Was?«
    Â»Ach, nur etwas, das meine Mutter mir vor langer Zeit einmal gesagt hat. Dein Name hat mich daran erinnert. Und danke noch mal für das tolle Frühstück.«
    Conlan rief sie vom Gang aus, und sie seufzte auf. Sie reckte den Kopf. »Ich komm ja schon.«

32
    Conlan beobachtete Alaric, der den großen Raum – eine Art Studio, ganz in Leder und Holz eingerichtet – auf und ab schritt, und die sich wiederholende Bewegung reizte ihn. »Lass das. Rück einfach raus mit der schlechten Nachricht. Wenn du versuchst, diplomatisch zu sein, dann verschwendest du damit nur unsere Zeit. Außerdem passt das nicht zu dir.«
    Alarics Augen blitzten kurz hellgrün auf, aber immerhin hörte er mit dem Hin- und Hergehen auf. »Ich habe ein paar Tatsachen, und ich habe ein paar Ideen entwickelt. Ich werde euch beides mitteilen und dabei immer sagen, was was ist. Dann müssen wir uns entscheiden, wie wir vorgehen.«
    Riley warf mit fast schüchterner Stimme ein: »Ich nehme an, wir sprechen von mir. Stimmt das?«
    Alaric antwortete nicht. Das war auch nicht nötig, denn sein Blick sagte alles.
    Sie versuchte zu lächeln und hielt Conlans Hand noch fester. »Also, schieß los. Das meine ich natürlich bildlich gesprochen, falls du irgendwelche Zweifel hegst.«
    Â»Erst die Tatsachen. Du hast dich Poseidon zum Opfer angeboten, um Denal und Brennan zu retten. Er hat dich leben lassen, aber er hat dir sein Brandmal aufgedrückt, das sonst nur Priester tragen.« Alaric zählte weiter an den Fingern ab.
    Â»Zweitens …«
    Â»Was soll das heißen: das sonst nur Priester tragen?«, unterbrach Riley. »Ich glaube nicht an ihn. Ich meine, klar denke ich, dass er existiert, nach allem, was passiert ist, und ich weiß auch, dass er enorme Kräfte hat, aber ich bin nun mal in der Jesus-liebt-dich-Tradition erzogen worden und kann deshalb kein Priester oder keine Priesterin für einen anderen Gott werden.«
    Conlan spürte, wie sie immer nervöser wurde, und sandte beruhigende Emotionen an sie aus. »Lass Alaric erst mal ausreden. Ich glaube nicht, dass er Priester im herkömmlichen Sinne meint. Soweit ich weiß, gibt es keine Priesterinnen im Dienste Poseidons.«
    Â»Zurzeit nicht. Aber vor ein paar tausend Jahren hätte der Hohepriester sowohl ein Mann wie auch eine Frau sein können«, antwortete Alaric.
    Â»Was? Davon habe ich noch nie etwas gehört.«
    Â»Bestimmte Dinge hat der Tempel in den letzten paar Jahrtausenden für sich behalten. So zum Beispiel die Existenz von aknasha’an unter denen, die von Atlantis damals, zur Zeit der großen Erdkatastrophe, ausgesandt wurden.« Alaric fing wieder an, hin und her zu gehen, als könne sein Körper einfach nicht stillhalten.
    Â»Hallo? Ich bin immer noch keine Priesterin oder so was«, sagte Riley und zog auf dem Sofa ihre Beine unter sich. »Außerdem, müssen Priester nicht im Zölibat leben?« Sie lachte, und ihre Wangen liefen rosa an. »Also, ich denke, äh … Na ja, egal.«
    Alaric starrte sie mit eisgrünen Augen an. »Es stimmt. Es gibt das Keuschheitsgelübde. Das ist etwas, worüber wir uns ebenfalls unterhalten müssen.«
    Â»Nicht mit mir. Kein Sex für Hunderte von Jahren? Kommt gar nicht infrage!« Sie blinzelte nervös. »Entschuldige bitte, aber ich finde, es ist kein Wunder, dass du immer so schlechte Laune hast, Alaric. Ich muss meine Meinung von dir in diesem Licht überhaupt neu überdenken.«
    Obwohl das Gespräch im Prinzip todernst war, musste Conlan ein Grinsen unterdrücken. Sie war die spontanste Person, die er je kennengelernt hatte. Was immer ihr in den Kopf kam …
    Â»â€¦ das spricht sie laut aus. Ich weiß schon«, sagte sie zu Conlan hinüber und verdrehte die Augen. »Ich hör schon auf, so laut zu denken. Tut mir leid, Alaric. Das war bescheuert und taktlos von

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