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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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mir.«
    Er senkte den Kopf und atmete hart. Hass auf sich selbst erstickte die letzten Regungen seines Begehrens. Er beugte den Kopf noch tiefer und sah dann zu ihr auf. »Bitte vergib mir. Ich habe noch nie – nein. Ich bin genau so ein Unmensch wie dieser Abschaum, der vorhin davongelaufen ist.«
    Sie lächelte ein wenig, und die Angst, die noch immer in ihr steckte, wich aus ihrem Blick. Ihr Zittern gründete jetzt womöglich in ebenso viel Angst wie Verlangen.
    Er war schlimmer als ein Unmensch.
    Sie rang nach Worten, atemlos und offensichtlich bemüht, sich zu beruhigen. »Ich will … ich kann, … du denkst doch hoffentlich nicht …«
    Dann holte sie tief Luft und entzog sich ihm. »Was war das? Das ist sonst nicht meine Art. Ich meine, ich will nicht, dass du denkst – nein, so etwas habe ich noch nie … Oh Riley, reiß dich zusammen!«
    Sie lächelte ihn nochmals schüchtern an, immer noch außer Atem. »Du hast mir wahrscheinlich das Leben gerettet. Ich will’s dir also nicht nachtragen, dass du mich hier am Strand praktisch überfallen hast. Ich war ja vielleicht auch nicht ganz unbeteiligt daran, aber jetzt muss ich gehen.« Langsam zog sie sich immer weiter zurück und schien scheinbar nicht zu bemerken, dass er immer noch in ihren Gedanken weilte.
    Absolute Ehrlichkeit. Obwohl sie über sich selbst erschrocken war und über das, was sie als unmoralisches Verhalten verurteilte, war sie immer noch ehrlich genug zuzugeben, dass sie dasselbe wilde Verlangen in sich gespürt hatte. Sein Respekt für ihren Mut wurde noch größer, obwohl sein Leib noch von dem Wunsch brannte, sie in seinen Palast zu entführen und dort ein Jahr gefangen zu halten.
    Oder zwei.
    Und womöglich immer splitternackt.
    Ãœber Conlans Gesicht breitete sich ein wildes Lächeln aus. Sie hatte Mut, und sie war schöner, als man es sich überhaupt vorstellen konnte. Und sie war aknasha .
    Es war seine Pflicht, sie zu studieren, viel Zeit mit ihr zu verbringen.
    Und so verberge ich erfolgreich hinter dem Mäntelchen der Vernunft, dass ich sie einfach nackt unter mir spüren will. In meinem Bett. Hier im Sand. Egal wo. Aber bald.
    Jetzt gleich.
    Er zog die Luft zwischen den Zähnen ein und versuchte, sich wieder zu fangen. Der Dreizack. Er musste den Dreizack finden. In der Zwischenzeit würde er sie einfach in Atlantis in Sicherheit bringen.
    Er dachte an die Krieger, die Wache standen, voll durchtrainiert – verdammt, der bloße Gedanke an andere Männer um sie herum ließ sein Herz schon schneller pochen.
    Nun ja, dann müsste sie eben im Tempel bleiben.
    Mit den Priestern. Den Priestern im Zölibat.
    Auf jeden Fall nicht in der Nähe von Alaric, Zölibat hin oder her.
    Riley machte einen weiteren Schritt weg von ihm, aber er konnte ihre Verwirrung immer noch spüren. Sie zweifelte an ihrem Verstand. Erschöpfung breitete sich in ihr aus. All die Ereignisse in dieser Nacht hatten sie vollkommen zerschlagen – er hatte sie zerschlagen.
    Sie berührt und geküsst zu haben, das konnte er einfach nicht bedauern. Aber es tat ihm leid, sie so unendlich erschöpft zu sehen.
    Ein ihm fremdes Gefühl der Zärtlichkeit überflutete ihn. Er wollte sie beschützen.
    Auch vor ihm selbst.
    Er lächelte auf sie herab, doch war dies nicht genug, ihr Vertrauen einzuflößen. Riley stolperte fast über ihre eigenen Füße vor Eifer, von ihm wegzukommen. »Ich muss heim. Es ist spät. Wir haben schon Ausgangssperre. Leb wohl.«
    Er machte einen Schritt in ihre Richtung, doch plötzlich spürte er, dass Ven und die Sieben bald durch die Wasser stoßen würden, dass Alaric nah bei ihm war. Außerdem würde er sie jederzeit von Ferne aufspüren können. Ein kurzer Scan der Umgebung gab ihm Gewissheit, dass die Angreifer das Weite gesucht hatten.
    Und doch bedurfte es seiner ganzen Kraft, still zu stehen und sie ziehen zu lassen. Sie sollte nur nach Hause gehen und ein paar Dinge packen.
    Es war noch nicht klar, wie lange er sie in Atlantis bei sich behalten würde.
    Etwas tief in seinem Innern widersetzte sich dem bloßen Gedanken, sie je wieder gehen zu lassen.
    Diesmal ist es ja nicht für lange. In weniger als einer Stunde bin ich wieder bei ihr. Und später – da wird sich schon eine Lösung finden.
    Er weigerte sich eigensinnig, an seine Pflichten zu denken. An die ihm

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