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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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erinnerte er Conlan an ein Raubtier.
    Â»Conlan, Prinz, wie immer wir Euch auch nennen dürfen, Tatsache ist: Ihr habt uns immer noch nicht gesagt, was mit Euch passiert ist, was Anubisa Euch angetan hat.«
    Abschätzig blickte Justice Conlan von oben bis unten an und fixierte ihn dann mit einem Ausdruck, der fast an Beleidigung grenzte. »Wir wissen ja nicht mal, ob Ihr … verdorben wurdet, oder?«
    Ven und Christophe stürzten sich auf Justice. »Dafür schlag ich dir den Schädel ein, Blaukopf«, schnappte Ven.
    Christophe blieb stumm, doch hielt er mit finsterem Blick die Hand hoch. Eine schimmernde Energiekugel formte sich in seiner Handfläche.
    Conlan erhob seine Hand nun ebenfalls, um der Auseinandersetzung Einhalt zu gebieten. »Genug«, befahl er. »Lasst ihn. Er hat ja in gewisser Weise recht.«
    Alarics Stimme war von der Tür her zu vernehmen: »Er hätte in gewisser Weise recht, wenn ich dich nicht geheilt hätte, sowohl jetzt als auch vorher.«
    Lautlos glitt Alaric in das Zimmer und kam in der Mitte zu stehen. »Oder zweifelt einer von euch an der Macht Poseidons?«
    Nicht einmal Justice wagte diese Blasphemie. Wie ein Mann schüttelten alle die Köpfe.
    Da waren keine Zweifel.
    Alaric lächelte sein eisigstes Lächeln – das Lächeln, das selbst den geizigsten atlantischen Fürsten dazu brachte, seinen Zehnten an den Poseidontempel abzugeben. »Das solltet ihr auch lieber nicht tun. Der Heilungsprozess ist nicht nur physisch. Ich sehe dabei in die tiefsten Absichten und dunkelsten Erinnerungen des Wesens, das ich heile.«
    Sein Blick schoss zu Conlan hinüber. »Unser Prinz ist nicht verdorben, obwohl jeder andere von euch untergegangen wäre. Er besitzt mehr Kräfte, als er selbst ahnt.«
    Conlan brach den Augenkontakt ab. Die Vorstellung, dass Alaric seine Erinnerungen von Folter und Feuer teilte, war nicht gerade tröstlich.
    Â»Du bist nun eine Art verdorbene Ware.
    Rettungslos korrumpiert.«
    Anubisa log zwar wie gedruckt, und doch war vielleicht ein Quäntchen Wahrheit in dem, was sie ihm immer wieder eingeflüstert hatte.
    Alaric fuhr fort: »Die meisten von euch wären nach Anubisas Rosskur gebrochene Männer, doch Conlan ist unversehrt zurückgekommen, stärker als je zuvor. Ich will nicht hören, dass seine Autorität noch einmal infrage gestellt wird, ist das klar, Lord Justice?«
    Justice senkte den Kopf. Entweder stimmte er zu, oder er wartete einfach einen besseren Moment für seine Herausforderung ab.
    Conlan verschob es auf später, sich darüber Sorgen zu machen.
    Alaric winkte fast nonchalant mit der Hand, und der Energieball in Christophes Hand blinkte ein letztes Mal. Der Krieger riss mit einem Keuchen die Hand an den Mund.
    Â»Keine Machtspiele vor meinen Augen, Junge «, sprach ihn Alaric an. »Du hast dich nicht den Tempelriten unterzogen.«
    Christophe, der etwa zwei Jahrhunderte jenseits der Anrede ›Junge‹ war, ging drohend auf Alaric zu. Jedem Zentimeter seines grimmigen Gesichts und den angespannten Muskeln an Hals und Nacken war die Auflehnung eingeschrieben.
    Â»Poseidons Macht gehört nicht nur jenen, die sich im Tempel die Eier abschneiden lassen, Priester. Die Macht, dem Wasser und den anderen Elementen zu befehlen, steht jedem zu Gebote, der es wagt, sie anzuwenden.«
    Alarics blitzende Augen schienen Christophes Gesicht wie Scheinwerfer anzustrahlen. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jemandem den Schneid absprechen willst, der den Ritus des Vergessens absolviert und überlebt hat. In meinem Tempel gibt es keine Eunuchen, Junge. «
    Christophe machte keinen Rückzieher. »Der Aufnahmeritus in die Reihen der Krieger Poseidons ist auch nicht gerade von Pappe, stell dir vor, alter Mann. «
    Conlan trat zwischen die beiden, obwohl Christophe nun endlich genügend Grips bewies, sich zu verkrümeln. »Das reicht jetzt. Wir müssen uns auf den Dreizack konzentrieren, wie du schon mehrmals gesagt hast, Alaric. Im Moment ist nicht die Zeit, alte Rechnungen zu begleichen – oder neue aufzumachen. Nicht hier und nicht heute.« Er wandte sich an Christophe: »Und wir können nicht allen Elementen befehlen, mein Lieber. Dir ist doch hoffentlich noch bewusst, dass den Kriegern Poseidons das Spiel mit dem Feuer verboten ist – so wie allen Bewohnern von Atlantis.«
    Bastien schoss mit einer

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