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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Eingangshalle und riss die Tür auf, steckte den Arm durch die Jacken und Mäntel, die dort hingen, und griff nach der Kleiderstange, bewegte sie eine dreiviertel Umdrehung nach vorne und dann ein kurzes Stück zurück.
    Ein Klick war zu hören, gefolgt von einem surrenden Geräusch, dann verschwand die Stange mitsamt den Mänteln und Jacken in der Öffnung, die sich in der Holzverkleidung rechts auftat, als sich ein Paneel zur Seite schob. Ein zweites Paneel am hinteren Ende des Schranks öffnete sich lautlos und gab den Weg in einen kleinen Raum voll blanker Männerspielzeuge frei.
    Â»Ein hübsches Arsenal, Ven«, sagte Christophe, der ihm dicht auf den Fersen gefolgt war. »Was haben wir denn da?«
    Ven betätigte einen Schalter, und Spots strahlten auf den Raum herab. »Komm, ich zeig dir alles, Kumpel«, sagte er, ging an einem Waffenschrank mit Maschinenpistolen vorbei und hob ein speziell für ihn entwickeltes Gewehr herunter.
    Â»Dieses Baby ist eine Franchi SPAS-12, eine Schrotflinte für den Kampfeinsatz. Wurde von den Italienern entwickelt, und die sind einfach brillant, wenn es um das Design von Autos, Waffen und eleganten Apparaturen überhaupt geht. Es wurde speziell umgebaut, um diese Dinger hier abzufeuern.«
    Er hielt ein kleines Glasgefäß in Form eines Geschosses hoch, das mit einer zähflüssigen Masse gefüllt war. »Ganz hoch dosiertes Special K. Damit wirst du mit jedem Metamorphen fertig.«
    Denal drängte sich mit erstaunt aufgerissenen Augen herein. »Special K?«
    Â»Ketamin. Ein Narkosemittel für Tiere. Da, halte mal.« Ven legte die Feuerwaffe mit Schwung in Denals Hände.
    Â»Waffen, Gift, Sprengstoff. Alles da, Mädels«, grinste Ven grimmig.
    Â»Dann reicht dir die Kraft, den Elementen zu gebieten, nicht mehr aus, Rächer?«, fragte Alaric.
    Â»Bewahr dir deinen Sarkasmus für jemanden auf, dem er nicht gleichgültig ist. Schließlich haben nicht alle so umfassenden Zugriff auf Poseidons Macht wie du«, erwiderte Ven.
    Â»Ich bleibe bei meinem Schwert«, sagte Justice gedehnt. »Mit dem habe ich schon mehr Blutsaugern und Metamorphen den Garaus gemacht, als all deine Schießprügel zusammen.«
    Â»Jedem das seine. Ich spiele lieber mit dem Zeug hier«, antwortete Ven und lud die Waffe. »Es ist genug für alle da. Wie sie in den Filmen immer so schön sagen, Jungs …«
    Â»Sichern und laden!«, rief Christophe mit einem Grinsen.
    Ven nickte. »Genau, sichern und laden.«
    ***
    Conlans Hände verkrampften sich um das Steuerrad des Mercedes, als er Rileys Telefongespräche mithörte. Zuerst hatte sie ihr Büro angerufen und ein paar Tage Urlaub beantragt. Was er von der Unterhaltung hörte, ließ ihn vermuten, dass ihr die sofort bewilligt wurden. Es hörte sich an, als hätte Riley kaum jemals frei genommen in den letzten Jahren.
    Das erstaunte ihn überhaupt nicht.
    Das Pflichtgefühl war bei dieser Frau so tief verwurzelt wie bei einem Krieger.
    Â»Hallo, Detective Ramirez? Riley Dawson hier«, sagte sie in ihr Mobiltelefon, wobei sie demonstrativ von Conlan wegsah. Ihr Trotz amüsierte ihn.
    Er war mehr als amüsiert, gestand er sich selbst ein. Es machte ihn richtiggehend an, aber schließlich machte ihn ja fast alles an dieser Frau an. Sie brauchte nur zu atmen, und schon war er high.
    Kein gutes Zeichen.
    Einen Moment lang war sie still und nickte nur zu dem, was der Detective sagte. Dann antwortete sie. »Gott sei Dank.« Sie sah zu Conlan hinüber. »Dem Baby geht es so weit gut.« Dann sprach sie wieder ins Telefon hinein. »Ja natürlich, ich kann zu Ihnen kommen und eine Aussage machen, aber mehr als das, was ich Ihnen gestern erzählt habe, weiß ich heute auch nicht. Also gut. Sie haben ja meine Mobilnummer. Rufen Sie mich einfach an.«
    Als sie ihr Telefon zuklappte, überlegte Conlan, ob er ihr sagen sollte, dass sie am Grunde des Meeres keinen Empfang hätte, entschied sich aber dagegen.
    Das würde sie schon merken. Warum sollte er sich jetzt schon Ärger ins Haus holen.
    Alaric beugte sich vom Rücksitz direkt hinter Riley nach vorn. »Ich hasse Autos, Conlan. Kannst du mir erklären, warum es so wichtig war, Autos zu nehmen?«
    Conlan sah ihn kurz an. »Du und ich, wir können uns leicht in Meeresdunst auflösen – Ven ebenfalls. Aber nicht alle anderen, besonders bei

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