Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
Vom Netzwerk:
weiten Entfernungen. Und Riley käme sicher total durcheinander. Da sie die Einzige ist, die Reisen und seine Männer spürt, wollte ich, dass sie sich sicher fühlt.« Ven mischte sich ein. »Ich finde es supergut. Mit meinem ganzen Spielzeug kann ich ohnehin nicht so gut als Meeresdunst reisen. Denk dran: Bei Metall ohne Orichalkum-Anteil funktioniert es nicht. He, wir haben es doch komfortabel, dicke Motoren und ein Sound-System, das sich gewaschen hat. Ich habe ein paar spitzenmäßige CDs eingelegt, du brauchst nur einzuschalten.«
    Conlan vergewisserte sich im Rückspiegel, dass Justice und die anderen ihnen in dem Hummer folgten. »Die Fahrzeuge, die du ausgesucht hast, sind nicht gerade unauffällig, Ven«, bemerkte er trocken.
    Riley stieß einen erstickten Schrei aus, und ihre Finger verkrampften sich um ihr winziges Mobiltelefon. »Wir müssen uns beeilen. Sie kommen immer näher. Ich – sie sind wahrscheinlich im Park. Das ist die Straße zum First Landing State Park. Ich habe gehört, dass die Liga zur Anerkennung von Metamorphen dort ein Forum hat.«
    Ven schnaubte. »Na super. Sag bloß, diese Typen haben tatsächlich eine eigene Liga für ihre Anerkennung. Ich dachte, die verbringen ihre Zeit damit, dich und deinesgleichen zu verputzen.«
    Riley drehte sich nach ihm um und sah ihn mit zweifelndem Blick an. »Ich glaube, das ist nicht die ganze Wahrheit. Sowohl Metamorphen als auch Vampire haben große Anstrengungen unternommen, sich friedlich in die menschliche Gemeinschaft einzufügen.«
    Jetzt war es an Conlan, seinen Widerwillen zu zeigen. »Seid ihr denn alle verrückt geworden? Seit Tausenden von Jahren haben diese beiden Spezies euresgleichen als ihren persönlichen Nahrungsmittelvorrat betrachtet. Ihr seid wie Schafe für sie. Plötzlich kommen sie aus ihren Löchern und übernehmen einfach das Ruder. Das ist doch keine Integration, weder friedlich noch sonst wie!«
    Â»Ja. Wahrscheinlich hast du recht«, seufzte sie. »Mir kam das schon immer komisch vor, dass nur ein paar Jahre, nachdem die Vampire aufgetaucht waren, sie ihren eigenen Ausschuss haben. Das kann doch unmöglich ohne Gedankenmanipulation abgelaufen sein.«
    Â»Oder einfach durch die Androhung physischer Gewalt«, ließ sich Alaric vernehmen. »Es ist doch so, dass viele der Menschen, die sich gegen die Integration ausgesprochen haben, ganz plötzlich gestorben sind oder irgendwann verschwunden waren. Hat sich niemand von euch darüber Gedanken gemacht?«
    Â»Ich weiß nicht, was du meinst«, erwiderte Riley. »In den Nachrichten kam auf jeden Fall nichts davon.«
    Â»Sprichst du von denen in den Medien, die fest in der Hand der Metamorphen sind? Tja, wie kann so was auch nur möglich sein?«, antwortete Alaric darauf mit sarkasmusgetränkter Stimme.
    Conlan fuhr zum Eingang des Parks und peilte eine Parkbucht an. Durch seinen Kopf wirbelten hässliche Gedanken, als er den Wagen zum Stehen brachte und den Schlüssel zog. Er drehte sich zu Alaric um und starrte ihn an. »Du meinst also, dass die beiden sich nach so vielen Jahren der erbitterten Feindschaft verbünden. Glaubst du wirklich, dass die Metamorphen die Blutsauger unterstützen würden?«
    Alaric begegnete seinem Blick ganz ruhig, doch Conlan hatte schon bemerkt, dass die Augen des Priesters zu glühen begonnen hatten. »Du warst den größten Teil des letzten Jahrzehnts nicht hier, Conlan. Es gibt auf jeden Fall Anzeichen für eine Kooperation zwischen ihnen, die relativ neu sind. Der Rat ist jedenfalls zutiefst beunruhigt.«
    Â»Na und ich erst! Also das beunruhigt mich verdammt noch mal mehr als zutiefst«, knurrte Conlan. »Wenn wir …«
    Riley kreischte gellend auf. Sie schrie so schrill, wie Conlan es noch nie gehört hatte. Sie umklammerte ihren Kopf und schrie. Er zog sie an sich und versuchte, sie zu beruhigen. Er musste sie unbedingt beruhigen!
    Er musste dieses unmenschliche Schreien beenden. »Riley, Riley, was ist denn?«
    Sie brach plötzlich ab und starrte ihn mit leeren Augen an, die Sinne ganz nach innen gerichtet. »Sie sind da. Sie töten. Sie morden. Gewalt und Tod und Schmerz … Nein! Das ist nicht möglich!«
    Sie schrie so laut, dass Conlan meinte, sein Trommelfell würde platzen. Er nahm sie bei den Schultern und schüttelte sie, um sie aus dieser Hölle herauszuziehen,

Weitere Kostenlose Bücher